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Beitrag vom 07.05.2017
Geht es um das Thema
Seelenpartnerschaft, so gibt es eine zwiegespaltene Meinung dazu. Einige halten es für Humbug, Unsinn oder einfach nur Wunschdenken. Andere wiederum sind fest davon überzeugt, dass es sie gibt. Und dann sind da noch die Menschen, die dieses Phänomen selbst erlebt haben. Doch was steckt nun wirklich dahinter? Tatsächlich gibt es dazu verschiedene Sichtweisen, allerdings beinhalten sie alle die gleiche Aussage - das Gefühl, das sich gegenüber dem
Seelenpartner einstellt, ist mit nichts vergleichbar, was wir als innige Freundschaft, tiefe Liebe oder Verbundenheit bisher erlebt haben. Die
Seelenliebe ist ein Zustand, der weit darüber hinaus geht und der sich kaum in Worte fassen lässt, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Doch was sich so faszinierend anhört, kann sich trotzdem in der Realität als schwierig erweisen, denn nicht immer ist alles nur eitel Sonnenschein. So kann die Begegnung mit dem Seelenpartner auch mit
Lernaufgaben einhergehen, die allerdings jede
Seele alleine für sich meistern muss. Was bedeutet das genau?
Der weibliche Seelenpartner und die Lernaufgaben:
In erster Linie geht es erst einmal darum, sich in Geduld und Vertrauen zu üben. Vielen fällt dies unsagbar schwer zu lernen. Des Weiteren heisst es, den männlichen Seelenpartner wieder loszulassen, im Vertrauen. Das bedeutet sich weder mit Gewalt dagegen zu stemmen, noch sofort in eine neue Liebelei zu springen. Im Vertrauen loslassen heisst, selbst wenn es noch so schmerzhaft und unwirklich erscheinen mag, zu akzeptieren, dass alles genau so seine Richtigkeit hat, wie es im Moment ist und damit zufrieden zu sein. Damit einher geht der Punkt, das Leben auch trotz möglicher Schwierigkeiten zu geniessen. So gilt es wieder raus unter Menschen zu gehen. Dabei dürften neue Männerbekanntschaften dem Vergleich mit dem Seelenpartner nicht standhalten, aber auch dies ist ein Teil dieser Zeit und der Lernaufgabe.
Der männliche Seelenpartner und die Lernaufgaben:
In erster Linie geht es darum, sich darin zu üben, nicht nach dem Verstand, sondern eher nach dem Gefühl zu handeln. Auch wenn Eindrücke oder Umstände in Verbindung mit dem weiblichen Seelenpartner als nicht nachvollziehbar erscheinen, sollte er lernen sich für diese Einsicht zu öffnen. Zusätzlich heisst es, Ehrlichkeit und Vertrauen zu lernen, sowohl sich selbst, wie auch anderen Menschen und der Seelenpartnerin gegenüber. Des Weiteren kann es bedeuten, zu erkennen sich aus einer vorhandenen Bindung zu lösen, auch wenn dies dem Generations- oder Sicherheitsdenken entgegensteht. So kann es sein, dass entweder einer oder sogar beide Seelenpartner noch an ihrer Bindung festhalten. Hier heisst es zu erkennen, dass man sich oft nur aus Rücksicht auf andere oder durch das Festhalten an materiellen Dingen, letztendlich nur selbst bestraft.
Was kann noch aus einer Seelenpartnerschaft mitgenommen werden?
Grundsätzlich lässt sich wohl Folgendes sagen, wenn es um die
Lernaufgaben in einer
Seelenpartnerschaft geht: Wichtig ist zu verstehen, dass jeder für sich selbst der wichtigste Mensch im Leben ist. Somit heisst es, sich selbst zum Mittelpunkt zu machen. Was sind mögliche persönliche Schwachstellen, die in Angriff genommen werden sollten? Welche Erwartungen setzt man an das Leben und an den Partner? Hier heisst es, tief in sich zu gehen und sich dessen bewusst zu werden. Was liegt einem wirklich am Herzen, das aber über die Zeit einfach vernachlässigt wurde? Jetzt heisst es - tun!
Des Weiteren kann durch die Eindrücke und Empfindungen aus der Begegnung mit dem Seelenpartner auch in anderer Hinsicht gelernt werden. So verändert sich oftmals die Gedankenwelt, da die Seelenpartnerschaft sich mit dem Verstand nicht so einfach erklären lässt. Dadurch wird sich neuen Dingen und Sichtweisen geöffnet, wie zum Beispiel der Spiritualität. So sind auch massive Veränderungen nicht selten, wie neue Freundschaften, wobei auch alte durchaus beendet werden können oder der Job wird gewechselt, weil er einen nicht mehr erfüllt. Dies alles können wiederum Anzeichen für eine persönliche Veränderung sein, die mit dieser Phase einhergehen.
Tatsächlich kann dieser Weg oftmals steinig sein. Trauer, Verzweiflung oder Wut können gelegentlich zum Vorschein kommen. Manchmal dauert dieser Prozess, um loszulassen und zur eigenen Selbstliebe zurück zu finden nur einige Monate. Er kann sich allerdings auch über mehrere Jahre hinziehen. Nicht jede
Seele ist wie die andere. Der Lernprozess ist erfolgreich abgeschlossen, wenn man sich aus tiefstem Herzen so liebt, wie man wirklich ist. Dadurch werden auch keine Erwartungen mehr an den Seelenpartner gestellt, man will einfach nur um seiner Selbstwillen geliebt werden.
Ein Aspekt der Seelenpartnerschaft ist somit die persönliche Weiterentwicklung, die jede Seele für sich selbst ausleben muss. Ein weiterer ist, dass die
Seelenliebe frei von Erwartungen, Forderungen oder Machtspielchen ist. Erst die eigene Selbstliebe macht es möglich, die reine Liebe zu finden, die mit einer tiefen Dankbarkeit und Vertrauen verbunden ist. Erst wenn sämtliche Lernprozesse auf beiden Seiten abgeschlossen sind, können die Seelenpartner wieder zusammenfinden, möglicherweise dann auch für immer in einer wahrhaft traumhaften
Liebe und Beziehung.
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