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Beitrag vom 06.02.2015
Wohl jeder ist auf die ein oder andere Weise schon einmal mit Sexproblemen in Berührung gekommen, gerade in einer langjährigen Partnerschaft oder Ehe. Das Spektrum hierbei ist riesig.
Beim Mann können beispielsweise Erektionsprobleme auftreten oder aber Lustlosigkeit aufgrund der Routine. Bei der Frau können Übelbefinden beim
Sex zu Unlust führen, etwa nach einer Geburt, die Libido gestört sein, bis sogar zu einer anerzogenen Furcht vor Intimität.
Unterschiedliche Sichtweise und wodurch Sexprobleme entstehen können
Sehr häufig ist es so, dass Beziehungspartner unterschiedliche
Wünsche nach Dauer, Intensität und Art des Sexes haben. Häufig unterscheiden sich die Sichtweisen von Männern und Frauen sehr stark. Nicht immer ist dabei das Klischee erfüllt, dass Männer generell mehr
Sex haben möchten als Frauen oder Frauen generell weniger
Lust haben.
Sexualität ist so individuell wie die beteiligten Personen. Über Sex und die unterschiedlichen Wünsche zu sprechen, fällt allerdings sehr vielen Menschen schwer, Männern wie Frauen.
So können oft alleine dadurch
Sexprobleme entstehen, dass die Partner nicht miteinander reden. Ein offenes Gespräch jedoch kann helfen, sowohl den Druck als auch die Unzufriedenheit aus der
Beziehung zu verbannen. Wenn man dies nicht alleine schafft, so kann ein Fachmann oder auch Coach als Vermittler sehr hilfreich sein, um Sexprobleme überwinden zu können.
Weitere Ursachen für Probleme können beispielsweise die Veränderungen während der Wechseljahre oder Leistungsdruck bei der Arbeit oder im Privatleben sein. Körperliche Probleme sind eher selten die Auslöser. In den meisten Fällen liegen mentale Ursachen zugrunde.
Seitensprung als Lösung?
Ob ein
Seitensprung eine Lösung darstellen kann, ist mehr als fraglich. Eine Lösung der
Sexprobleme bringen Seitensprünge in aller Regel nicht. Denn insbesondere, wenn psychische Probleme die Grundlage für Schwierigkeiten beim
Sex sind, wird man so keine Lösung finden.
Wann sollte man eine Beratung suchen?
Keine Sorgen sollte man sich machen, wenn man mal aufgrund einer starken Stressbelastung keine Lust auf
Sex hat. Ebenso kann eine Libidostörung vorübergehend zyklusbedingt auftreten. Wenn
Sexprobleme aber immer wieder Thema in der
Beziehung sind oder einer der Partner massiv darunter leidet, sollte man sich Hilfe suchen. Falls der Partner nicht bereit zu einer Paartherapie sein sollte, ist es dennoch ratsam, auch alleine eine Beratung zu suchen.
Da sich Sexualität oft im Kopf abspielt, kann man dort häufig auch die Lösung finden und so die Sexprobleme überwinden. Ein Aussenstehender kann vielleicht schon alleine dadurch helfen, die richtigen Worte zu finden, um mit Ihnen und vielleicht auch mit Ihrem Partner über Ihren Sex und Ihre Sexprobleme zu reden. Denn wer weiss: Vielleicht mögen Sie beide dasselbe oder haben ähnliche unerfüllte
Wünsche und wissen es nur nicht voneinander?
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