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Beitrag vom 26.06.2018
Obwohl wir in einem aufgeklärten und offenen Zeitalter leben, so sind auch heute noch die Bereiche
Sex und Sexprobleme nicht frei von Fragen und Unsicherheiten, oder eben oftmals auch noch mit dem Mantel des Schweigens umhüllt.
Die Ursachen beziehungsweise Auslöser für
sexuelle Probleme können dabei ganz unterschiedlicher Natur sein. Und auch selbst, wenn diese schon zu Beginn einer
Beziehung vorhanden sind, so müssen sie sich nicht zwangsläufig zu diesem Zeitpunkt gleich problematisch erweisen.
Häufig machen sie sich erst im Laufe einer
Partnerschaft bemerkbar, was den Umgang damit nicht einfacher macht.
Zudem können sich sexuelle Probleme nicht nur direkt negativ auf eine Partnerschaft auswirken, sondern auch mit indirekten Aspekten einhergehen, wie beispielsweise
Affären.
Probleme sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden und ein Schamgefühl ist fehl am Platz, denn von alleine wird sich wohl nichts ändern.
Je nach Problematik im Bereich der
Sexualität können verschiedene Hilfestellungen in Anspruch genommen werden.
Was kann für Probleme in der Sexualität sorgen?
Unsicherheiten - mangelndes
Selbstbewusstsein, körperliche Unzulänglichkeiten oder auch schlechte Erfahrungen beispielsweise, können die
Sexualität zu einem Albtraum werden lassen. Die damit verbundenen Gedanken und
Gefühle können in einer
Partnerschaft zur Belastung werden und so leider auch für
sexuelle Probleme sorgen.
Nur, wenn sich mit dem Auslöser auseinandergesetzt wird, ist eine positive Veränderung möglich. Professionelle Unterstützung kann diesen Weg erleichtern.
Blockaden und Unwohlsein - neben körperlichem Unwohlsein, können auch innere Blockaden oder seelische Probleme zu eingeschränkter Sexualität führen. Hier gilt es, die Ursache zu definieren, um geeignete Massnahmen zu ergreifen. In den meisten Fällen ist eine Veränderung möglich.
Flaute im Bett - vor allem in Partnerschaften, die schon über eine längere Zeit bestehen, schleicht sich nicht nur der Alltag und damit auch eine gewisse Routine ein. Oftmals wird dies bedauerlicherweise auch von einer Flaute im Bett begleitet, was grundsätzlich erst mal nichts Ungewöhnliches ist.
Doch dauerhaft kann dies zum Problem werden, was nicht nur die Partner, sondern auch die Beziehung belastet. Hier heisst es, aktiv zu werden, notfalls auch mithilfe eines Coaches oder Lebensberaters.
Weitere mögliche sexuelle Probleme
Vorlieben - wie bei allen Dingen, liegt auch im Bereich der
Sexualität die Normalität, also eine allgemein gültige Norm, in der heutigen Zeit immer im Auge des Betrachters. Kuschel- beziehungsweise Blümchensex stehen hier Outdoor-Sex, Rollenspielen, dem Besuch von Swingerclubs oder verschiedene BDSM-Praktiken gegenüber.
Tatsächlich können unterschiedliche Vorlieben für
sexuelle Probleme in einer
Partnerschaft sorgen. Ist eine Annäherung oder ein Kompromiss nicht möglich, können diese Differenzen irgendwann das Aus der Beziehung bedeuten.
Hypersexualität - was umgangssprachlich als schönste Nebensache der Welt in aller Munde ist, kann tatsächlich auch als Obsession auftreten. Am Anfang einer Beziehung mag das seinen Reiz haben, zumal die
Anziehungskraft und
Lust extrem stark ausgeprägt sind und man am liebsten die ganze Zeit in zerwühlten Laken miteinander verbringen würde.
Doch irgendwann kann dies für den anderen Partner durchaus anstrengend werden, da er sich zunehmend unter Druck gesetzt und zu etwas gezwungen fühlt. In den meisten Fällen kann nur eine professionelle Begleitung eine Rettung der Situation bedeuten.
Bisexualität - auch wenn heute noch ein eher unter den Teppich gekehrtes Thema, so ist Bisexualität weiter verbreitet, als man meinen möchte. In einer Partnerschaft ist es nicht immer möglich, diese auch ungehemmt auszuleben. Häufig wird versucht, das Verlangen am Anfang zu unterdrücken, doch irgendwann wird es so vordergründig, dass es sich nicht mehr ignorieren lässt.
Dieser Druck kann dann für sexuelle Probleme sorgen, entweder weil er nicht ausgelebt werden kann oder weil sich der andere Partner mit diesem Wissen überfordert fühlt und damit nicht umzugehen weiss. Auch hier ist das Risiko sehr gross, dass die Beziehung irgendwann daran zerbricht.
Hilfestellung nutzen
Geht es um
sexuelle Probleme, ob nun als Single oder auf eine vorhandene
Liebe und Beziehung bezogen, so sind viele Menschen immer noch sehr zurückhaltend, wenn es um eine Hilfestellung geht. Dabei ist dieses Thema nicht nur höchst sensibel, sondern eben auch extrem persönlich.
Doch dies sollte kein Grund sein, alles mit sich alleine ausmachen zu wollen. Denn nicht immer sind wir selbst in der Lage etwas verändern zu können, da wir selbst schon viel zu tief drinstecken oder uns möglicherweise mit falschen Denk- und Handlungsmustern tragen.
Eine persönliche
Lebensberatung ist nur eine der möglichen Hilfestellungen in diesem Bereich.
Zudem lassen sich nicht alle Probleme auch immer aus der Welt räumen, da die Ursachen häufig nicht so einfach zu bekämpfen sind. Ausserdem gibt es auch Aspekte, die nicht verändert werden können.
In diesem Fall geht es um die Erkenntnis, auch wenn die
Partnerschaft damit vor dem Aus steht. Denn nur so können beide Partner getrennt in das Leben finden, das zu ihnen passt und so auch ihre eigene
Sexualität ausleben.
Und diese ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, ganz gleich, mit welcher Wertigkeit wir diesen selbst versehen.
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