Situationship: Welche Anzeichen sprechen dafür und wie kann eine Pseudobeziehung unser Vorteil sein?

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Beitrag vom 10.09.2024

Situationship: Welche Anzeichen sprechen dafür und wie kann eine Pseudobeziehung unser Vorteil sein?

Wie bereits in unserem ersten Artikel zur Situationship aufgezeigt, kann solch eine Pseudobeziehung sowohl die klassische Kennenlernphase einer neuen Liebe als auch eine eigenständige Beziehungsform sein, die durch den Schwebezustand offenlässt, wohin die Reise gehen soll.
Eine Pseudobeziehung muss kein Dauerzustand sein. Sie kann in einer festen Beziehung münden, kann sich nach ein paar Wochen oder Monaten aber auch wieder auflösen.

Und dieser Schwebezustand ist auch mit einem Zweck verknüpft: Erkenntnis durch Sondierung.

Wenn die Situationship aktiv genutzt wird. Man nicht abwartet, dass der andere die Entscheidung trifft, in welche Richtung es gehen soll. Denn damit gibt man unbewusst auch die Entscheidung über sein eigenes Leben aus den Händen. Dabei sollten wir immer das Ruder in der Hand haben.

Wie also erkennt man die Anzeichen für eine Situationship?
Und wie sollte man damit umgehen, um diesen Zeitraum zum Vorteil zu nutzen?

Glücksgefühle treffen auf Fragezeichen

Nicht ungewöhnlich für eine Pseudobeziehung, wenn beide Partner sich in einem Schwebezustand befinden.

Wichtig ist die Wahrnehmung dessen, um diesen Zustand zum Vorteil zu nutzen.

Es gibt einige Anzeichen, die auf eine Situationship hinweisen können.


Beziehung ohne Etikett:
Man ist zusammen, aber der Beziehungsstatus wurde bisher von beiden Partnern nicht definiert. Es wird viel Zeit miteinander verbracht, aber dem anderen nicht immer die höchste Priorität eingeräumt. Nachrichten werden manchmal vielleicht lange nicht beantwortet oder Treffen kurzfristig abgesagt.

Ein Kennenlernen von Familie, Freunden und Bekannten ist eher dem Zufall geschuldet als dem Wunsch nach der Verbundenheit von beiden Welten. Der Inner Circle ist in einer Situationship häufig eine Tabuzone.


Gemeinsame Zukunft nicht in Sicht:
Da beide sich nicht aufeinander festlegen, sind gemeinsame Ziele und Entscheidungen oder Pläne für die Zukunft auch kein Thema. Dementsprechend wird auch eher spontan als lange im Voraus etwas Gemeinsames geplant. Häufig werden Abend und Nacht gemeinsam verbracht, ein gemeinsames Wochenende oder ein Urlaub sind eher selten. Das wir liegt im Hier und Jetzt.


Unsicherheit blockiert das Vertrauen:
Man fühlt sich in solch einer Pseudobeziehung zwar schon sehr verbunden, aber es herrscht kein Gefühl des 100-prozentigen Vertrauens. Der neue Partner ist nicht der Mensch, den man vorbehaltlos um Rat oder Hilfe fragen beziehungsweise intime Geheimnisse anvertrauen würde. Der Schwebezustand bremst ein völliges Öffnen aus.


Kommunikation Note mangelhaft:
Obwohl sich beide Partner in einer Situationship auch über persönliche Dinge austauschen, so werden eigene Bedürfnisse und Grenzen zumeist nicht kommuniziert. Und auch, wenn aufrichtige Gefühle vorhanden sind, wird nur selten dem anderen die verletzliche Seite offenbart.


Zu wenig Gemeinsamkeiten:
Mehr als Freunde mit gewissen Vorzügen, aber gleichzeitig wenig bis keine gemeinsamen sozialen Aktivitäten und fehlende Zukunftspläne, da bleibt nur noch wenig übrig und so wird es zwangsläufig irgendwann in dieser Beziehungsform langweilig.

Pseudobeziehung und dann?

Wie einfach war es doch in der guten alten Kinderzeit. Ein Kreuz bei ja oder nein brachte die Antwort auf die Frage Willst du mit mir gehen?

Dabei ist eine Sitautionship eigentlich gar nicht so schlecht, wenn sie als solche wahrgenommen und genutzt wird.

Denn die Entwicklung einer Liebe und Partnerschaft braucht Zeit.
Und Zeit und Raum ist genau der Vorteil, den diese Beziehungsform mit sich bringt.

Der Schwebezustand eignet sich bestens, der bestehenden Situation auf den Grund zu gehen. Beide können sich ohne Druck herantasten und die Zeit miteinander geniessen. Meistern aber ansonsten in dieser Situation alleine den Alltag. Und dort lassen sich Zeit und Raum finden, sich Klarheit zu verschaffen über seine eigenen Gefühle und Wünsche. Und wo genau die Reise hingehen soll.

Denn über die Zeit können sich die Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich Liebe und Beziehung durchaus verändern. Wichtig ist also, das Bild, wie man eine vollkommene Beziehung für sich definiert, zu überprüfen. Radikal ehrlich. Und ebenso zu hinterfragen, ob diese neue Liebe dann auch in dieses Bild passt. Ohne sich verbiegen zu müssen oder Dinge zu akzeptieren, die man gar nicht will.

Engt einen die klassische Zweierbeziehung ein?
Wünscht man sich mehr Freiheit beim Sex?
Möchte man mit mehr als nur einem Menschen seine Liebe teilen?
Fühlt man sich vielleicht mehr zum eigenen Geschlecht hingezogen?

Die gefundene Antwort ist gleichzeitig auch das Spiegelbild des passenden Partners. Doch ist es auch das Spiegelbild des neuen Menschen? Ungeschönt und ohne Weichzeichner.

Falls ja, hat die Situationship Potenzial für mehr. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass der andere genauso empfindet.

Wenn das Spiegelbild nicht mit dem neuen Partner matcht, wird auch solch eine unklare Beziehungsform sich nicht in Richtung Vollkommenheit entwickeln können.

Der Wahrheit ins Auge sehen

So oder so heisst es nun, die Gedanken und Gefühle zu kommunizieren und nicht darauf zu warten, dass der andere den ersten Schritt macht. Nur mit einem offenen Gespräch lässt sich herausfinden, wo beide eigentlich stehen. Es bringt Gewissheit für beide Partner.

Auch auf die Gefahr hin, dass man manchmal nicht bekommt, was man gerne möchte und eine Enttäuschung erfährt, weil die Vorstellungen nicht (mehr) matchen.

Einen Schlussstrich zu ziehen, wenn Gefühle im Spiel sind, tut zwar weh, doch ein Ende mit Schrecken ist besser zu verarbeiten, als weiter in der Ungewissheit zu verharren.


Nehmen wir das Ruder in die Hand, denn das Leben ist kostbar ...



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