Sternschnuppen: Was sind sie, was bedeuten sie und wann können wir sie bewundern?

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Beitrag vom 18.06.2024

Sternschnuppen: Was sind sie, was bedeuten sie und wann können wir sie bewundern?

Glühwürmchen, die über den Himmel flitzen. Lichtblitze und Leuchtstreifen, die die Nacht erhellen. Geschenke des Himmels und Glücksbringer.
Sternschnuppen erfreuen sich ganz verschiedener Bezeichnungen, doch eins haben sie alle gleich: Sie beschreiben ein Himmelsphänomen, das auch heute noch die Menschen fasziniert.

Ein Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit. Wunderschön und vergänglich.

Wohl die meisten von uns durften das spannende Naturspektakel schon beobachten.

Doch was sind Sternschnuppen eigentlich?

Welche Bedeutung wird ihnen zugeschrieben?

Und wann können wir dieses Phänomen in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 beobachten?

Interessantes rund um dieses Himmelsphänomen

Sternschnuppen haben tatsächlich sogar nichts mit den Sternen zu tun. Nach der Entstehung von Sonnensystemen fliegen Überreste in Form von Kometen (Brocken aus Gestein, Eis und Staub) durch das Weltall. Die kleinen Teilchen, die von ihnen hinterlassen werden, sind Meteorite, die zu Meteoren werden, wenn sie in die Atmosphäre eintreten.

Während die meisten Meteore unbemerkt eindringen, verglühen Gesteinspartikel, mit einer Grösse ab etwa einem Millimeter, mit einem kurzen Leuchten und es entstehen sichtbare Sternschnuppen am Himmel. Treten sie in grosser Zahl auf, zeigt sich ein sogenannter Meteorschauer oder Meteorstrom.

Schon in der fernen Vergangenheit gab es Spekulationen über dieses Himmelsphänomen. Auch der griechische Universalgelehrte Aristoteles hat in seinem bedeutenden Werk der Naturphilosophie Meteorologie verschiedene Himmelserscheinungen beschrieben.

Im früheren Volksglauben wurden ihnen häufig negative Bedeutungen zugeschrieben. So galten sie beispielsweise als unheilbringend in der Antike und im christlichen Aberglauben, als göttliche Mahnung im christlichen Mittelalter, als Kampffeuer zwischen Engeln und Dämonen im Mittleren Osten.

Mit dem 15. Jahrhundert veränderte sich die Sicht. Sie wurden zum Überbringer von Glück und galten als gute Göttergedanken. Teils wurde ihnen sogar eine magische Bedeutung zugesprochen. Und auch heute noch gelten sie in vielen Ländern der Erde als Glücksbringer.

Aus Sicht der Spiritualität steht eine Sternschnuppe für Veränderung und damit auch für Wunscherfüllung, Hoffnung, Motivation und Inspiration. Ebenso für eine unsichtbare Verbindung mit dem Universum.

Woher kommt die Bezeichnung und warum gelten sie als Glücksbringer?

Für den Ursprung des zusammengesetzten Wortes Sternschnuppe widmen wir uns erst mal dem Begriff Schnuppe. Dieser bezeichnet den verkohlten und oft noch glühenden Docht einer brennenden Kerze. Im Mittelalter wurde das abstehende Dochtende abgeschnitten, damit die Kerze nicht russt, da diese damals noch hauptsächlich aus tierischen Fetten bestand. Wenn es noch leicht glühend zu Boden fiel, zeigt sich ein kleiner Lichtschweif.

Analog zur Kerze und Schnuppe gab es früher die Annahme, dass es sich dabei um Dochte handelte, die den Engeln beim Putzen der Himmelskerzen herunterfielen, beziehungsweise die glühenden Sternschnuppenenden beim Putzen der Sterne entstanden sind.

Ihre Erscheinung wurde als eine Botschaft angesehen, die die Götter beziehungsweise himmlischen Herrscher zu den Menschen sandten.

Verschiedene Vorkommnisse auf der Erde wurden mit sichtbaren und hörbaren Himmelserscheinungen sowie den Sternen verbunden.

Dies könnte auf die Deutung zurückgehen, das Unerklärliches ein göttliches Zeichen oder einen göttlichen Ursprung symbolisiert. Die Sterne selbst galten dabei als göttliche Lichtfunken. Kometen wurden als Vorzeichen für besondere Ereignisse angesehen, Blitz und Donner als Zeichen für den Zorn und das Grollen der Götter.

Da die Meteorschauer mit dem Himmlischen verbunden wurden, nahmen die Menschen an, dass die Götter ihnen wohlgesonnen waren und ihnen leuchtenden Himmelsstaub als Geschenk brachten. Und so haben sie den Anblick mit der Bitte um Beistand der Engel oder auch um göttlichen Beistand für unerfüllte Wünsche verbunden.

Und so hält sich bis heute der traditionelle Glaube, wenn wir eine Sternschnuppe am Himmel sehen, unsere Augen schliessen und uns etwas wünschen, dieser Wunsch in Erfüllung geht. Allerdings nur, wenn wir ihn nicht laut aussprechen und auch mit niemandem teilen.

So alt auch die Annahme sein mag, dass Sternschnuppen Glück bringen, liegt doch immer noch ein Hauch Magie und Romantik in solch einer Nacht. Menschen versammeln sich an bestimmten Plätzen, um die Meteorschauer zu beobachten und sich beim Aufleuchten schnell etwas zu wünschen.

Auch wenn es nahezu an das Unmögliche grenzt, in dem winzigen Augenblick ihrer Erscheinung im Stillen einen Wunsch zu denken, sollten wir solch ein wundervolles Naturschauspiel nicht verpassen.

Und falls wir einen Wunsch mit uns herumtragen, der tief in unserem Inneren bereits fest verwurzelt ist, lässt er sich vielleicht schnell denken. Also einfach mal tief in sich hineinhören. Einen Versuch ist es wert.

Sternschnuppenschauer in der zweiten Jahreshälfte 2024

Das ganze Jahr über verteilt, gehen Meteore zur Erde nieder. Je nachdem, wann und wo sie sich zeigen, gehen Meteorschauer manchmal ungesehen an uns vorüber. Doch mehrmals im Jahr dürfen wir grosse Sternschnuppenschauer beziehungsweise Meteorschauer bewundern, sofern der Himmel wolken- und mondlos ist und unsere Beobachtungsposition frei von künstlichen Lichtern.

Wie jedes Jahr im Sommer ziehen die Perseiden, mit dem Sternbild Perseus als Radiant, auch 2024 an der Erde vorbei. Zwischen dem 17. Juli und 24. August tauchen sie am Himmel auf. Der Höhepunkt wird am 12. August erreicht. Mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde einer der grossen Meteorschauer. In klaren Sommernächten bieten sie in Form von glitzernden Schweifen ein faszinierendes Spektakel am Himmel. Auch in unseren Breitengraden lassen sie sich sehr gut beobachten.

Ein weiterer aktiver Sternschnuppenschauer zeigt sich mit den Orioniden am 2. Oktober bis zum 7. November 2024, mit Höhepunkt am 21. Oktober. Durch ihren Radianten, das Sternbild Orion, sind sie auch zwischen dem 19. und 23. Oktober, vor allem in den Morgenstunden, gut sichtbar.

Jeden November sind die Leoniden, ihr Radiant lässt sich im Sternbild des Löwen finden, am Himmel zu sehen. In diesem Jahr zwischen dem 14. und 21. November. Der 17. November gilt als Höhepunkt. Obwohl sie geradezu über den Himmel rauschen, gelten sie eher als schwacher Meteorstrom. Nicht jedes Jahr lassen sich auch viele Sternschnuppen sehen.

Zum Ende des Jahres zeigt sich der stärkste Meteorschauer (bis zu 140 pro Stunde) vom 7. bis 17. Dezember mit den Geminiden, ihr Radiant liegt im Sternbild Zwillinge, am Himmel. Ihr Höhepunkt wird mit dem 13. Dezember beziffert. Diese Sternschnuppen gelten als besonders hell, werden aber aufgrund der Jahreszeit deutlich weniger wahrgenommen.


Ob nun Glücksbringer oder nicht, wenn Sternschnuppen die Nacht erhellen, geniessen wir das Himmelsphänomen und lassen wir uns von dem Gefühl der Freiheit tragen. Vielleicht erfüllt sich ja doch der ein oder andere Wunsch ...


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