Beitrag vom 28.10.2016
Wohl jeder von uns hat irgendetwas, das ihm
Glück bringen soll. Dies kann auch ganz unbewusst etwas sein, das man immer bei sich trägt oder es immer an einem bestimmten Ort zu finden ist und dieser
Gegenstand eine besondere Bedeutung für einen hat.
Doch was hat es mit einem
Talisman oder
Glücksbringer auf sich?
Ist das alles nur Wunschdenken, Humbug oder sind wir vielleicht nur abergläubisch? Oder, steckt tatsächlich mehr dahinter?
Wissenswertes um den Talisman
Der Begriff
Talisman entstammt dem italienischen Wort talismano, welches aus dem arabischen Wort ṭillasm = Zauberbild, entspringt. Dieses wiederum stammt wohl aus dem Griechischen télesma und bedeutet geweihter
Gegenstand. Bei einem Talisman handelt es sich um einen kleinen Gegenstand, der, ganz allgemein gesagt,
Glück bringen soll.
Er kann aus jedem erdenklichen Material gefertigt werden. Meist ist ein Bild oder ein Text auf diesen gebracht. Er kann an der Kleidung getragen oder in einem Haus beziehungsweise in der Wohnung seinen Platz finden. Oft wird der Talisman mit dem
Amulett verwechselt. Dieses jedoch wird nicht nur als
Glücksbringer, sondern auch zur Abwehr von Unglück und negativen Energien sowie Einflüssen eingesetzt. Dies bezieht sich auch auf magische Kräfte.
Die Ursprünge der
Talismane konnten bis in das frühe Mesopotamien zurückverfolgt werden. Man weiss, dass besonders in Babylon der Talisman in keinem Haus fehlen durfte. So hat jede Kultur bestimmte Glücksbringer hervorgebracht, die insbesondere in ihrer Hochzeit grosse Anwendung fanden. So ist es kaum verwunderlich, dass ihre Wirkung über die Jahrhunderte überliefert und bewahrt wurde.
Talismane und Glücksbringer
Natürlich gibt es viele unterschiedliche
Glücksbringer. Auch die Hasenpfote, der Glücksklee und das Hufeisen haben ebenfalls einige Jahrhunderte alte Überlieferung hinter sich.
Talismane waren jedoch nichts, das einfach irgendwo gefunden wurde.
Vielmehr handelte es sich meist um ein Produkt eines Handwerkers, der sich auf die Erstellung von Glücksbringern nach Auftrag spezialisiert hatte. Somit war es ihm möglich, die besonderen Wünsche des Auftraggebers zu berücksichtigen. Ein derart gefertigter Glücksbringer kannte keinerlei zeitliche Begrenzung. Zudem war er durch die individuelle Auswahl direkt mit dem Besitzer in
Resonanz und sollte nur von diesem getragen/genutzt werden.
Ein
Talisman war damals also, im Gegensatz zum Glücksbringer, ein bestimmter
Gegenstand, der von seinem Nutzer selbst ausgewählt wurde.
Auch heute noch ist der Gebrauch von Glücksbringern gang und gäbe. Jedoch ist der allgemeine
Glaube an seine Wirkung nicht mehr ganz so flächendeckend verbreitet. Zumindest gibt nicht jeder gerne offen zu, dass an die Wirkung des Talismans geglaubt wird, da natürlich ein Teil der Wirkung in dem Glauben an magische Fähigkeiten liegt, und dies möchten nur die wenigsten zugeben.
Bis heute, trotz der Wissenschaft und der sich ständig weiterentwickelnden Technologie, haben die Talismane ihre Kraft und Beliebtheit nicht wirklich einbüssen müssen. Denn durch die ihnen nachgesagten Effekte, stärken sie nach wie vor das
Unterbewusstsein des Trägers und damit auch den Glauben in
Glück, sodass dieser gestärkt und voller Zuversicht den Tag bestreiten kann.
Und genau dies ist die Aufgabe der Talismane: Stärkung des Unbewussten, um den Alltag meistern zu können.
Jeder sollte einen haben
Ganz gleich, ob nun
Glücksbringer oder
Talisman, die meisten werden wohl irgendetwas haben, das ihnen wichtig ist und mit dem sie sich verbunden fühlen. Dies muss nicht immer zwangsläufig etwas sein, das man bei sich trägt, sondern es kann durchaus auch einen bestimmten festen Platz haben, wie zum Beispiel im Schlafzimmer in Form eines Traumfängers.
Wie auch immer wir diesen
Gegenstand jetzt nutzen und nennen mögen. Es kann durchaus niemals schaden, einen Talisman oder Glücksbringer bei sich zu tragen. Neben Glückspfennig und vierblättrigem Kleeblatt kann dies auch ein Bild einer bestimmten Person oder ein bestimmtes Schmuckstück sein. Was auch immer der persönlichen Meinung nach
Glück bringen kann, ist nutzbar.
Wenn Sie jetzt feststellen, dass Sie noch gar keinen haben, dann begeben Sie sich doch mal ganz in Ruhe auf eine Reise durch Ihr bisheriges Leben. Ganz sicher wird es etwas geben, was für Sie Glück bedeutet oder womit Sie eine ganz persönliche Verbindung haben.
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