Tiertelepathie: Wie funktioniert sie?

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Beitrag vom 07.02.2022

Tiertelepathie: Wie funktioniert sie?

Welcher Tierhalter hat sich noch nie gewünscht zu wissen, was sein Haustier wohl gerade denkt. Die Tiertelepathie beschäftigt sich mit der intuitiven Gedankenübertragung zwischen Mensch und Tier und ermöglicht eine Kommunikationsebene zwischen Haustieren und ihren Haltern.
Das Wort Telepathie lässt sich aus dem Griechischen ableiten. Tele steht für Ferne und Pathos bedeutet so viel wie Fühlen. Fernfühlen ist also die Kunst, Gedanken und Gefühle eines anderen über eine Distanz und ohne Worte zu empfangen. Telepathie wird aber auch oft mit Gedankenlesen und Gedankenübertragung gleichgesetzt. Es geht dabei um den Informationsaustausch ohne die Verwendung der herkömmlichen fünf Sinne.

Instinktive Telepathie

Im Gegensatz zu uns Menschen besitzen Tiere ausgeprägte telepathische Fähigkeiten. Vielleicht liegt es daran, dass sie niemals haben lernen müssen, dass Gedankenübertragung unmöglich ist. Vielleicht sind sie aber auch einfach viel stärker mit ihrem Instinkt verbunden. Etwas, was uns Menschen verloren gegangen ist. Die Quantenphysik geht davon aus, dass alle Emotionen und Gedanken in unserem Bewusstseinsfeld elektromagnetische Schwingungen auslösen und dort gespeichert werden. Dies würde bedeuten, dass alle Emotionen, Wünsche und Gedanken im Raum umherschwirren und jedem zugänglich sind.

Telepathie im Alltag

Jeder hat wahrscheinlich schon mal Telepathie erlebt, ob bewusst oder unbewusst. Wenn man an eine Person denkt und diese einen dann anruft, oder man Besuch erwartet und dieser dann tatsächlich einen Moment später an der Tür steht. Jeder Hundehalter hat wahrscheinlich schon mal erlebt, dass er mit seinem Vierbeiner Gassi gehen möchte und dieser dies sofort bemerkt - noch bevor man überhaupt an der Haustür steht.

Um mit einem Tier telepathisch in Kontakt zu treten, muss das Tier nicht unbedingt vor einem stehen. Ein Foto mit Namen, Aufenthaltsort, Geschlecht und Alter reicht aus, um sich auf das Tier zu fokussieren und gedanklichen Kontakt aufzunehmen. Auf dieses Bild richtet man sich ganz bewusst aus und äussert dann eine klare Absicht. Nämlich eine liebe und respektvolle Verbindung mit jenem Tier. Man öffnet sich dem Tier und seinen Bedürfnissen, seinen Gedanken und Gefühlen.

Meditation

Um sich telepathisch mit einem Tier zu verbinden, sollte man sich zunächst in einen meditativen Zustand begeben. Man braucht einen ruhigen Geist, um die Signale ungestört wahrzunehmen und Gedanken zu versenden. Das Tier nimmt die gesendeten Gedanken über mediale Sinne auf. Diese sind unter anderem Hellfühlen, Hellriechen oder Hellhören. Um diese Sinne zu schärfen, bedarf es Stille und innerer Ausgeglichenheit. Meditation ist ein ausgezeichnetes Werkzeug, um seinen Geist zu beruhigen und innere Balance zu erlangen.

Telepathischer Gedankenzustand

Es braucht Geduld, Zeit und Glauben, um die Tiertelepathie zu beherrschen. Oft sind wir Menschen chronisch abgelenkt. Wir sind am Multitasking, was das Zeug hält und werden von äusserem Input überschüttet. Reizüberflutung ist bei den meisten Menschen vorprogrammiert. Da ist es schwer, die feinen telepathischen Schwingungen um uns herum wahrzunehmen. Wer die Tiertelepathie also ernsthaft erlernen möchte, sollte sich täglich Zeit nehmen, um ein telepathisches Mindset zu kultivieren. Ja, richtig gehört. Nehmen Sie sich 10-15 Minuten täglich Zeit, um Ihren Geist zu stillen und Ihre medialen Sinne zu schärfen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Erst wenn der Lärm des Alltags nachlässt und der Stress abklingt, ist man in der Lage, die feinen Schwingungen zu senden und zu empfangen. Es ist tatsächlich ein höchst meditativer und gelassener Zustand, der es einem ermöglicht, auf den Gefühl- und Gedanken-Äther um uns herum zuzugreifen. Ist der Moment der Stille erreicht, offenbaren sich einem Details, die man zuvor nicht wahrgenommen hat. Auf dieser Ebene nimmt man die Schwingungen von Lebewesen um einen herum deutlich wahr. Man reagiert höchst sensibel auf die einen umgebenden Gefühlszustände und kann sich auf die Informationsebene des Lebens voll einlassen.

Die Gabe der Beobachtung

In diesem Zustand werden wir zu aufmerksamen Beobachtern. Das merken auch die Tiere um uns herum, die ausschliesslich über Körpersprache und feine Signale miteinander kommunizieren. Versuchen Sie den Weg zurück zu Ihrem Instinkt zu finden und vertrauen Sie auf Ihre innere Stimme. Ein telepathisches Verständnis wohnt einem jeden von uns inne. Man braucht nur etwas Übung und Geduld, um den Zugang zu diesem Verständnis wiederzufinden. Sie werden merken, dass Sie als Hunde- oder Katzenhalter auf einmal einen anderen Zugang zu Ihrem Tier haben werden. Vielleicht ermutigen Sie Ihr Tier damit auch, mehr mit Ihnen zu kommunizieren.

Positive Formulierung

Achten Sie darauf, die telepathischen Gedanken positiv zu formulieren. Es kann viel Zeit brauchen, bis man die Kunst der Tiertelepathie voll beherrscht. Bis dahin geht viel Information bei der Kommunikation verloren. In gewisser Weise lassen sich die Anfänge mit Stiller Post vergleichen: Es kann zu Missverständnissen kommen. Achten Sie also darauf, Ihren Tieren ausschliesslich überaus Positives gedanklich zukommen zu lassen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Tier Sie wohlwollend wahrnimmt. Ausserdem schaffen Sie so eine positive Assoziation bei Ihrem Tier, wenn Sie mit ihm kommunizieren und fördern weiteren Austausch mit ihm.

Eine gestärkte Beziehung mit Ihrem Tier

Die Tiertelepathie stärkt die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Tier. Sie werden eine stärkere Bindung zu Ihrem Liebling aufbauen, indem Sie sich gegenseitig besser kennenlernen. Ihr Haustier wird Ihnen danken, dass Sie beide eine gemeinsame Kommunikationsebene gefunden haben, und auch Sie werden ein erfülltes Leben mit Ihrem Liebling geniessen können. Sie haben sich sicherlich viel zu berichten!



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