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Beitrag vom 24.06.2014
Im Laufe unseres Lebens werden wir durchaus mehr als nur einmal mit dem
Tod konfrontiert, sei es im Kreise unserer Familie oder bei Freunden und Bekannten. Mit dem Thema
Trauerbewältigung müssen wir uns somit, früher oder später, leider wohl alle mal in irgendeiner Art und Weise auseinandersetzten.
Doch ist es für jeden etwas anderes oder sind bestimmte Phasen, die man dabei durchlebt identisch? Ist der Verlauf der Trauerbewältigung abhängig davon, wie fest wir selbst im
Leben stehen oder nur davon, wie nah uns der Mensch gestanden hat? Können wir einen Tod verarbeiten, ohne auch nur eine einzige Träne zu vergiessen?
Es ist wohl alles möglich und jeder von uns wird die Trauerbewältigung anders erleben.
Was bedeutet Trauer & Bewältigung dieser?
Trauer ist ein Gemütszustand, der durch ein betrübliches Ereignis ausgelöst und durch Verhalten oder
Rituale, wie beispielsweise, das Tragen schwarzer Kleidung, nach aussen getragen wird. Gleichzeitig ist diese Phase auch ein Überwinden von Elend und Qual, der durch den
Tod einer Person oder auch eines liebgewonnenen Haustieres ausgelöst werden kann.
Trauerbewältigung bedeutet, sich mit dem Kummer und dem Schmerz auseinanderzusetzen. Dieses Gefühl verschwindet nicht von alleine, auch wenn es im Laufe der Zeit etwas abschwächen kann. Um solch ein Ereignis aber wirklich zu verarbeiten, müssen wir uns diesem stellen und die Trauer durchleben, um den bitteren Verlust zu verarbeiten. Wir können dazu auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, vor allem dann, wenn man meint, dass man es alleine nicht schafft.
Die Phase der Trauerbewältigung ist bei jedem anders
Die Phase der
Trauer bis zum Erreichen des eigenen seelischen Gleichgewichts ist bei jedem Menschen unterschiedlich lang und kann durchaus bis zu einigen Jahren dauern. Ihre
Gefühle werden gerade am Anfang sehr stark oder ausschliesslich auf das vergangene Ereignis gerichtet sein.
Hören Sie darauf, was Ihnen guttun würde, um dieses bohrende Gefühl der Trauer etwas abzuschwächen. Das kann eine Kleinigkeit sein, wie zum Beispiel in der ersten Zeit nach dem
Tod Ihres Partners den Fernseher die ganze Nacht laufen zu lassen, damit die Einsamkeit und die entstandene Leere etwas reduziert werden können.
Versuchen Sie sich auch nicht, in eine andere Welt zu flüchten und mit Alkohol oder anderen Dingen Ihre Sinne zu betäuben, um so den Kummer nicht mehr zu fühlen. Er wird trotzdem noch da sein.
Trauerbewältigung ist nicht einfach, aber auch Sie können es schaffen! Denn, das
Leben geht auch ohne den verlorenen Menschen oder das Tier weiter und irgendwann sollte man anfangen, den Blick wieder in Richtung
Zukunft zu werfen.
Manchmal braucht es ein Licht in der Dunkelheit
Trauerbewältigung heisst nichts anderes, als im Tal zu beginnen und sich dann langsam den Berg emporzuarbeiten, um sein eigenes
Leben wiederzuentdecken und Perspektiven für sich selbst zu finden.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie den verstorbenen Partner oder Freund oder auch das geliebte Tier vergessen werden, die Gedanken daran werden nur im Laufe der Zeit nicht mehr so schmerzlich sein und irgendwann werden Sie sich mit einem Lächeln an die gemeinsame Zeit erinnern.
Verkriechen Sie sich nicht Ihrer
Trauer und holen Sie sich Unterstützung von aussen. Ein Lebensberater kann Sie mit seinen Fähigkeiten und Erfahrungen ein Stück auf Ihrem Weg begleiten und Ihnen so bei der Bewältigung unterstützend zur Seite stehen. Sie müssen nicht alleine durch diese dunkle Zeit ...
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