Beitrag vom 28.06.2015
Das Thema
Trauerbewältigung - Ein Thema, welches wir gerne aus unserem
Leben streichen würden, aber leider gehört es dazu.
Glück für diejenigen, die bisher noch nicht damit konfrontiert wurden.
Niemand wünscht sich diese Situation in seinem Leben - Man hat die
Liebe seines Lebens gefunden, geniesst jeden Tag in vollen Zügen das gemeinsame Glück und die
Harmonie. Doch dann verdecken plötzlich dunkle Wolken den
Himmel, der bis dato voller Sonnenschein war.
Der
Verlust des geliebten Partners, ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Plötzlich ist alles anders, das Gefühlschaos erreicht einen Höhepunkt und die Trauerbewältigung erscheint einem als eine unüberwindbare Hürde. Leider gibt es hierfür wohl kein Patentrezept, welches ganz einfach anzuwenden ist.
Der Begriff
Trauer besagt umgangssprachlich die Bewältigung von
Trennung, Leid und Schmerz, welche durch ein einschneidendes betrübliches Ereignis herbeigeführt wurde und so den Verlust von einem geliebten Partner oder auch einem tierischen Freund nach sich zieht. Trauer ist auch gleichzeitig der aus solch einer Situation heraus resultierende emotionale Zustand, der uns über eine gewisse Zeit begleitet, sowohl in unserem Inneren wie auch nach aussen für andere sichtbar, um diesen Verlust zu verarbeiten. Auch heute noch steht die Farbe Schwarz für den Trauerzustand.
Wenn plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war
Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, haben wir das Gefühl, dass auch gleichzeitig ein Teil von uns mit diesem Mensch gestorben ist. Plötzlich ist alles anders. Wir fallen in ein tiefes schwarzes Loch, fragen uns welchen Sinn das
Leben noch hat und würden uns am liebsten unter unsere Bettdecke verkriechen und hoffen, dass wir irgendwann wieder aus diesem Albtraum erwachen.
Wir ziehen uns zurück, fühlen uns kaum in der Lage den Alltag zu bewältigen und fragen uns immer wieder, warum dies gerade uns passieren musste. Warum wurde der wichtigste Mensch einfach aus unserem Leben gerissen? Hätten wir irgendetwas dagegen tun können? Werden wir irgendwann wieder Licht am Ende des Tunnels sehen? Ein Neuanfang scheint uns fast unmöglich, doch es ist nach einer gewissen Zeit zu schaffen.
Zeit, loszulassen – Was kann bei der Trauerbewältigung helfen?
Natürlich kann niemand den geliebten Menschen ersetzen, aber so hart es auch klingt, das
Leben muss irgendwie weitergehen. Unser Partner würde nicht wollen, dass wir den Glauben an das Leben verlieren und uns aufgeben. Auch wenn es unvorstellbar erscheint, so werden wir auch alleine unseren Weg gehen, auch wenn es anfangs ein Gefühl ist, als würde man ganz neu anfangen laufen zu lernen.
Lassen wir unseren Gefühlen freien Lauf. Seien wir wütend, weinen und trauern wir. All dies ist ein Teil der
Trauerbewältigung. Erinnern wir uns an die schönen Zeiten und versuchen wir gleichzeitig für uns neue Perspektiven zu entdecken. Holen wir uns Unterstützung von Familie und Freunden, um uns wiederzufinden. Erscheint uns dieser Weg nicht möglich, dann sollten wir eine Trauerbegleitung in Anspruch nehmen. Ein Experte oder Coach wird uns helfen, wieder ins Leben zurückzufinden ...
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