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Beitrag vom 10.06.2023
Sie kommen jede Nacht - die
Träume. Manchmal sind es bekannte Szenarien, manchmal wiederkehrende Träume und manchmal kommt so etwas ganz anderes auf uns in der Nacht zu, sodass wir am Morgen gar nicht mehr so genau wissen, was uns im
Traum so beschäftigt hat. Vielen Menschen geht es so, dass die Träume am Morgen nicht mehr greifbar sind. Dabei würden sie sie so gerne festhalten, vielleicht sogar aufschreiben, damit sie gedeutet werden können. Doch hat sich gezeigt, dass die wichtigen Bruchstücke oft Bestand haben, sodass eine
Deutung doch noch möglich wird. Aber was bedeuten die Zeichen, die Begriffe oder Gegenstände?
Kann man träumen lernen?
Da sich die meisten Menschen nicht an ihre
Träume erinnern, sind sie der Meinung, dass sie vollkommen traumlos die Nacht verbrachten. Doch ist dies nur in seltenen Fällen korrekt. Träume zeigen sich aus unterschiedlichen Gründen. Sie können die Ereignisse des Tages widerspiegeln. Diese können mit anderen Erfahrungen und Erlebnissen kombiniert werden. Wird auf diese Weise geträumt, handelt es sich um Alltagsbewältigung, aber auch um Lernprozesse. Diese muss jeder durchlaufen, sodass man davon ausgehen kann, dass jeder Mensch Träume dieser Art erlebt.
Andere Stimmen sagen, dass Träume ein Training sein sollen. Ein Training, das uns auf kommende Ereignisse, Lerninhalte und Taten vorbereiten soll. Szenarien, die uns ängstigen können, sollen durch die Vorbereitung im
Traum besser durchgestanden werden können. Warum auch immer der Mensch träumt, kann er definitiv lernen, sich an die Träume zu erinnern und somit einen Nutzen aus ihnen ziehen.
Das Festhalten und Deuten der Trauminhalte
Keine Frage - über den
Traum erhalten wir direkten Zugang zum
Unterbewusstsein. Dort finden wir nicht nur aktuelle Inhalte, sondern auch alle Ereignisse und Lerninhalte aus der
Vergangenheit. Auch die Erfahrungen, die in vorherigen Leben gesammelt wurden, können hier abgerufen werden. Doch stellt sich für viele Menschen die Frage, wie der Traum denn festgehalten werden kann, um einen Nutzen daraus zu ziehen.
Tatsächlich ist es möglich, das Träumen zu erlernen, sodass man sich nach dem Aufwachen, bewaffnet mit Stift und Papier, an das Aufschreiben des Traumes machen kann. Haben Sie in diesem Punkt Geduld mit sich. Nur wenige Menschen sind in der Lage, diese Lektion sofort gut zu bewältigen. Nehmen Sie sich abends vor, sich nach dem Aufwachen noch an alle Trauminhalte erinnern zu können. Mit der Zeit werden Sie morgens immer mehr aufzuschreiben haben. Doch seien Sie nicht verwundert, wenn auch einmal sehr kurze
Träume vorhanden sind. Nicht alle Bestandteile der nächtlichen Bilder und Szenen sind so wichtig, dass sie gedeutet werden sollen. Führen Sie das Traumtagebuch gewissenhaft. Denn so können Sie immer wieder nachschlagen, was Ihnen aktuell gerade widerfährt. Es ist durchaus möglich, dass Träume immer und immer wieder auftreten. Durch das Traumtagebuch können auch die äusseren Umstände, die zu einem Traum führen, in Erfahrung gebracht und analysiert werden. Taucht ein und derselbe Traum immer und immer wieder auf, so wird das Tagebuch es aufzeigen.
Das Deuten sollte mit der Unterstützung eines so genannten Traumlexikons erfolgen. In diesem sind
Symbole, Gegenstände, Bilder sowie deren Bedeutungen aufgeführt. Auch
Gefühle, wie etwa das Gefühl des Fallens, können nachgeschlagen werden. Nicht jede Nacht erleben wir etwas von Bedeutung. Wiederholt sich der Inhalt aber oder taucht im Zusammenhang mit einem Tagesgeschehen auf, sollte man einmal nachschlagen. Allerdings wird die
Deutung, die im Lexikon zu finden ist, nicht eins zu eins übernommen. Sicherlich gibt sie die Richtung an, in die die Überlegungen gehen. Doch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass nicht jedes Symbol für jeden Menschen die gleiche Bedeutung aufzeigt. In welcher aktuellen Situation befindet er sich? Was sind seine Interessen? Welche Ziele hat er sich gesteckt? Viele Fragen müssen gestellt und in die Deutung integriert werden. So wie jeder Mensch einzigartig ist, ist auch die Bedeutung seines Traumes einzigartig.
Übung macht den Meister – auch beim Deuten der Träume
Der Anfang kann ganz schön holprig sein. Dies bezieht sich ganz besonders auf das Notieren der
Träume. Denn während man noch beim Schreiben ist, werden sie immer unscheinbarer, bis sie letztlich wie ein Nebel im Sonnenlicht verschwunden sind. Es gehört Übung dazu, immer mehr und mehr von dem nächtlichen Geschehen zu Papier zu bringen. Doch wird der Punkt kommen, an dem Sie nicht eine einzige Sekunde mehr vergessen werden.
Ebenso verhält es sich mit der
Deutung. Natürlich ist es erst einmal notwendig, sich mit den unterschiedlichen Gegenständen, Bildern, Gefühlen und sogar Gerüchen, die einen des Nachts begleiten können, vertraut zu machen. Mit ihnen und ihrer Bedeutung. Je öfter Sie es mit einem Symbol zu tun haben, desto leichter fällt es Ihnen, es in den aktuellen Zusammenhang zu bringen und damit eine recht zuverlässige Deutung zu vermitteln. Stellen Sie sich das Vorhaben aber nicht zu einfach vor. Denn es gibt so viele Einträge im Lexikon, dass es sinnvoll ist, sich erst einmal mit denen zu befassen, die am häufigsten auftauchen. Der Rest kommt dann später dazu.
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