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Beitrag vom 20.01.2016
Ein Thema, das nur zu gerne aus unseren Gedanken verbannt wird - die
Untreue. Wer will sich schon damit auseinandersetzen? Schliesslich kann die Antwort nicht zu unseren Gunsten ausfallen oder aber wir verletzen unseren
Partner so sehr mit diesem Verdacht, dass
Liebe und Beziehung einen Riss erleiden. Doch was, wenn uns dieses Gefühl nicht los lässt?
Die quälende Frage
Wahrscheinlich werden viele von uns der Aussage zustimmen, dass sie durchaus schon einmal an der
Treue ihres Partners gezweifelt haben. Häufig geschieht dieses in einer langjährigen
Partnerschaft, wo Routine und Verpflichtungen des Alltags uns alles abverlangen. Irgendwann ist die Euphorie der ersten Zeit verflogen, Zärtlichkeiten werden weniger und das Sexleben lässt auch zu wünschen übrig. Und plötzlich scheint sich unser
Partner zu verändern. Sei es, dass er sich anders kleidet, seine Frisur ändert, plötzlich ins Fitnessstudio geht oder anderweitig Interesse zeigt und seine Zeit verbringt. Doch bedeutet dies auch gleichzeitig, dass unser Partner uns
untreu geworden ist?
Wir sind hin- und hergerissen zwischen dem Gedanken an eine mögliche
Untreue unseres Partners und dem schlechten Gewissen, dass wir solche Gedanken überhaupt verfolgen. An einigen Tagen schämen wir uns für uns selbst, an anderen Tagen können wir vor lauter innerer Unruhe kaum einen klaren Gedanken fassen. Jeden Tag beäugen wir unseren Partner kritisch. Hat sich wieder etwas verändert, ist er anders als sonst, wie verhält er sich mir gegenüber? Ist er/sie untreu? Wird diese Frage zum ständigen Begleiter, kann sich dies negativ auf die Partnerschaft auswirken. Doch wie können wir dieses Problem aus der Welt schaffen?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Natürlich kann man tatsächlich das offene Gespräch mit seinem
Partner suchen. Doch die Hürde der Überwindung ist gross, denn was, wenn man falsch liegt? Sie können natürlich auf einige Zeichen achten, um ein klein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und Antworten zu finden, ob er oder sie
untreu ist. Dazu sei allerdings erwähnt, dass immer, wenn Sie sich in die Kontrolle begeben, Sie sich damit auch in einer Grauzone bewegen. Mit "Spionage-Aktionen" verletzen Sie die Privatsphäre Ihrer Partnerin/Ihres Partners, misstrauen und stellen somit das Vertrauen in Frage. Wenn Sie dies für ein paar Antworten in Kauf nehmen wollen, dann gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können.
Lediglich gilt es, auf einige Warnsignale zu achten:
- Achten Sie auf Spuren von fremden Parfüm, Lippenstift oder Make up an seiner/ihrer Kleidung
- Ist Ihr Partner häufiger als sonst am Smartphone, nimmt es vielleicht sogar bei jeder Gelegenheit mit ins Badezimmer, dann könnte dies ein Hinweis sein, dass er/sie heimlich Nachrichten schreibt
- Auffallend viele neue Kleidungsstücke, gar ein ganz neuer Stil können ebenfalls darauf hinweisen, dass er/sie eine dritte Person beeindrucken möchte
- Bei einem schwerwiegenden und schon fast bestätigten Verdacht, gibt es noch die Möglichkeit eines Treuetesters, der/die Ihren Partner beschattet.
Die Entscheidung, wie weit Sie tatsächlich gehen, liegt ganz alleine bei Ihnen. Doch bedenken Sie, dass solch eine Aktion, wenn Sie mit Ihrem Verdacht der
Untreue falsch liegen, Ihre Partnerin/ Ihren Partner verschrecken kann, was im schlimmsten Fall auch das Ende der
Partnerschaft bedeuten kann.
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