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Beitrag vom 02.12.2016
Als
Voodoo wird eine alte Religion bezeichnet, die für die meisten Menschen, die sich noch nicht intensiv mit ihr beschäftigt haben, düster, geheimnisvoll und vor allem in Richtung Schwarze
Magie geht. Doch dies sind nicht alle Aspekte, die sich im Voodoo vereinen. In einigen Regionen und Kulturen ist es sogar eine Lebenseinstellung, die von ihren Anhängern tagtäglich praktiziert wird. Dabei geht es tatsächlich um weitaus mehr als nur um schwarze Magie. Voodoo wird auch als spirituelle Praxis bezeichnet, die sich im Laufe der Zeit mit den verschiedenen Religionen vermischt hat. Somit sind verschiedene Formen entstanden. Je nach Region und Kultur können die Inhalte voneinander abweichen.
Die Wurzeln des Voodoo
Die Wurzeln des Voodoo sind tatsächlich nicht im karibischen Raum zu finden, wo es aber immer noch aktiv gelebt wird. Die eigentlichen Wurzeln liegen in den
Naturreligionen Afrikas. Durch die Sklaverei wurde auch die
Voodoo-Kultur mit in die Karibik gebracht. Als letzte Verbindung zur Heimat haben sich diese Menschen daran festgehalten. Dies ging einher mit dem Wunsch nach einer Art Beschützer während ihrer Sklavenzeit. Jedoch ist es von ihrem tatsächlichen Heimatort abhängig, wie sie diese Riten praktiziert haben. Denn diese drifteten bereits auf dem afrikanischen Kontinent zum Teil weit auseinander.
Im Laufe der Zeit und natürlich auch bedingt durch den Sklavenhandel, hat sich Voodoo somit über die ganze Welt verbreitet. So sind weltweit heute schätzungsweise 60 Millionen Voodoo-Anhänger zu finden. Stark etabliert hat sich diese Kultur hauptsächlich in den kreolischen Gesellschaften der atlantischen Regionen sowie in Haiti.
Die Voodoo-Religion beziehungsweise Voodoo-Kultur sieht ihren Voodoo-
Meister als Mittler zwischen den Geistern und den Sterblichen. Dass die
Rituale mit teilweise befremdlichen Tänzen, Gesten und magischen Zeichen begleitet sind, lässt sie in den Augen vieler in den Bereich der
Schwarzmagie rutschen.
Weisse und chwarze Magie
Wie in jeder Religion gibt es auch im Voodoo weisse und schwarze Schafe, also somit auch weisse und schwarze Magie. Doch nicht alles, was bei uns im westeuropäischen Raum als schwarze Magie abgetan wird, ist es tatsächlich auch. Zudem gibt es in der heutigen Zeit keine
Rituale mehr, in den Menschen, insbesondere Kinder, geopfert werden. Was ja genau das ist, was viele Menschen mit dem Voodoo in Verbindung bringen. Hierfür wird allerdings mit Tieropfern gearbeitet, wenn es dem Glauben nach denn wirklich notwendig ist. In vielen Fällen dienen sie als Gabe.
Weisse Magie wird vorrangig für Heilgebete/ -rituale, mit Tränken und Salben, aber auch mit Gesang und Farben sowie Psychologie durchgeführt. Sie dienen grundsätzlich zur Besserung einer Situation und dient dem Wohl aller am
Ritual Beteiligten.
Nicht so die Schwarzmagie der
Voodoo-Kultur. Sicherlich finden sich auch hier die Rituale, Gesänge und Beigaben wie bei den weissmagischen Zaubern und Ritualen. Aber sie sind mit Wünschen, Verwünschungen und egoistischen Erwartungen anderen gegenüber verbunden. Jedoch handelt es sich hierbei meist eher um Einzelpersonen, die mit der Verwünschung oder einem konkreten Wunsch beeinflusst werden sollen.
Zudem dienen sie nicht zwingend dem Wohl des Betroffenen, sondern sie sollen meist nur die Erwartungen und Wünsche des Auftraggebers befriedigen, ob sie das möchten oder nicht. Es wird also ritueller Zwang ausgeübt, ohne deren Einwilligung. Hiervon sollte auf jeden Fall in jedweder Hinsicht Abstand genommen werden. Alles Schwarzmagische,
Zauber wie Rituale, haben im Umkehrschluss auch negative Auswirkungen auf den Sender und dies sollte niemals vergessen werden.
Kann man sich vor Schwarzmagie schützen?
Wie bereits erwähnt, sind viele
Rituale und
Zauber, sowohl weiss- als auch schwarzmagisch, nur dann wirksam, wenn die mentale Komponente zum Tragen kommt. Jedoch ist es auf der weissmagischen Seite notwendig, dass man aktiv daran glaubt. Dies ist wesentlich schwerer, als beispielsweise die
Flüche der Schwarzmagie an sich heranzulassen. Denn diese verursachen Furcht und wer sich dieser hingibt, der ist dem vermeintlichen Fluch schon so gut wie ausgeliefert.
Selbstverständlich ist es aber mit weissmagischen Ritualen und Gebeten möglich, sich unter anderem vor den Auswirkungen eines Fluches zu schützen, indem man sie einfach als das abtut, was sie sind: Unberechtigte Erwartungen oder Aufgaben, die keinerlei Reaktion bedürfen. Mithilfe der weissen Magie kann alles Schwarzmagische abgewehrt werden, womit der Fluch wirkungslos wird. Des Weiteren können bestimmte Rituale und Zauber der weissen Magie nicht nur den
Bann des Schwarzmagischen durchbrechen, sondern auch nachhaltigen
Schutz vor Schwarzmagie um die betreffende Person legen.
Wenn Sie neugierig geworden sind und mehr erfahren möchten oder vielleicht das Gefühl haben, dass Sie Opfer eines schwarzmagischen Angriffes sind, dann suchen Sie sich eine Person Ihres Vertrauens, die sich mit dieser Thematik auskennt.
So können Sie die Welt der weissen Magie ohne eventuell unerwünschte Begleiterscheinung entdecken und alles Schwarzmagische aus Ihrem Leben verbannen. Geben Sie nur den positiven Dingen Raum in Ihrem Leben!
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