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Beitrag vom 28.03.2016
Einige werden
Freundschaft darüber definieren, dass man sich relativ regelmässig sieht, viel Zeit miteinander verbringt und Spass zusammen hat. Die meisten werden zudem auch ihre
Freunde unterteilen in Bekannte und gute Freunde. Für sie bedeuten Freunde die Personen, mit denen sie eine ganz enge persönliche Bindung haben, jeweils alles über den anderen zu wissen und gemeinsam durch dick und dünn zu gehen. Bekannte hingegen kennt man meist nur oberflächlich und man freut sich dann aber trotzdem, wenn man etwas gemeinsame Zeit mit ihnen verbringt.
3.500 Freunde auf Facebook - für viele ein wichtiges Ziel, für andere eher ein Albtraum. Denn wer/was sind überhaupt wirklich diese "Facebook-Freunde"? Grundsätzlich können wir den sozialen Plattformen natürlich durchaus auch dankbar sein, denn so haben wir die Möglichkeit, auch mit Menschen Kontakt zu halten, die nicht mehr in unserer Nähe wohnen, die aber mal ein Teil unseres Lebens waren und mit denen wir auch über die Ferne noch im Kontakt bleiben möchten. Wir können so auch über die Entfernung an ihrem
Leben teilhaben und freudige wie auch traurige Erlebnisse mit ihnen teilen. Allerdings können die sozialen Netzwerke eine reale Freundschaft nur bedingt ersetzen.
Wie viele Freunde braucht der Mensch?
Prinzipiell können wir wohl sagen, dass Freundschaften bei den meisten Menschen einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Der stetige Austausch, gemeinsame Unternehmungen, eine Schulter zum Anlehnen und ein offenes Ohr zum Zuhören - all dies braucht es oftmals als Gegenpol zum ganz normalen Wahnsinn des Lebens. Selbst wenn man einen Partner/eine Partnerin hat, so sind
Freunde in vielen Situationen der erste Ansprechpartner, weil sie schon länger am eigenen
Leben teilhaben und es gewisse Dinge gibt, die man lieber nicht mit dem Partner/der Partnerin besprechen möchte.
Oftmals sind es die Sandkastenfreundschaften, die uns ein Leben lang begleiten. Allerdings bringen berufliche oder private Veränderungen manchmal auch Veränderungen in unserem Freundeskreis mit sich. Selbst wenn wir auch auf die Entfernung den Kontakt halten, uns in regelmässigen Abständen sehen und das Gefühl haben, dass wir niemals getrennt waren, so brauchen wir meistens auch Freunde in unserer unmittelbaren Nähe.
Es dauert also durchaus eine Weile, bis aus neuen Bekanntschaften wahre Freunde werden, aber das ist auch gut so. Man kann sich durchaus als reich an guten Freunden bezeichnen, auch wenn man nur zwei oder fünf Menschen als die wahren Freunde bezeichnen kann. Und wenn wir ehrlich sind, dann werden wir wohl zugeben müssen, dass wir mehr Freundschaften gleichzeitig gar nicht wirklich richtig pflegen könnten, da uns schlicht und einfach die Zeit dazu fehlt.
Freunde und Partnerschaft
Die meisten von uns werden die Situation kennen - ein neuer Partner/eine neue Partnerin ist in unser
Leben getreten. Natürlich will man am Anfang nach Möglichkeit jede freie Minute mit dem Liebsten/der Liebsten verbringen. Doch auf der anderen Seite sind da ja auch noch die
Freunde, denen ein Teil der Zeit gewidmet werden sollte. Manchmal geraten wir so ungewollt in eine Zwickmühle, da man es beiden Seiten Recht machen will. Das Ergebnis ist, dass unser Partner wie auch unsere Freunde sich vernachlässigt fühlen und wir irgendwann völlig gestresst versuchen, unsere freie Zeit für beide Parteien einzuteilen.
Noch komplizierter wird es allerdings, wenn sich der Liebste/die Liebste mit den besten Freunden so gar nicht versteht oder umgekehrt. Hier ist tatsächlich guter Rat teuer. Schlussendlich wird von beiden Seiten eine Entscheidung verlangt, die wir so eigentlich nie treffen würden, denn schliesslich sind uns all diese Menschen so unendlich wichtig.
Grundsätzlich sollte man wohl sagen, dass man trotz einer bestehenden
Partnerschaft seine Freundschaften pflegen sollte. Schliesslich ändern sich die Lebenspartner meist häufiger und wahre Freunde begleiten einen durchs ganze Leben. Allerdings auch nur, wenn man sie nicht für den jeweiligen Lebenspartner vernachlässigt oder aufgibt. Hier gilt es wohl den passenden Mittelweg zu finden, den aber jeder für sich selbst definieren muss.
Liebe und Beziehung sind ja auch für die meisten ein sehr wichtiger Punkt im Leben. Mann sollte dabei auf sein inneres Gefühl hören und versuchen, so dem richtigen Weg zu folgen.
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