Beitrag vom 20.08.2017
Ein Blick auf das eigene
Schicksal werfen, wer würde das wohl nicht gerne tun?
Wo geht die Reise hin?
Welche Stolpersteine erwarten mich auf meinem Weg?
Was ist tatsächlich alles möglich?
Die Neugierde ist bei den Menschen früher wie heute ungebrochen. Vielleicht auch, um bewusst Einfluss darauf nehmen zu können. Doch tatsächlich ist es in der heutigen Zeit nicht nur die Neugierde auf die eigene
Zukunft, sondern vielmehr die Suche nach einer alternativen Unterstützung auf dem Weg durchs Leben.
Die Schnelllebigkeit und Anforderungen der heutigen Zeit sorgen gelegentlich für Unsicherheiten und bringen uns ins Wanken. Wir verlieren nicht nur den Abstand, sondern manchmal auch den Überblick.
Eine objektive Betrachtungsweise kann hier hilfreich sein, beispielsweise mittels
Wahrsagen, um eine Entscheidungshilfe zu erhalten oder neue Perspektiven zu erkennen.
Und es gibt einige berühmte
Wahrsager.
Doch was steckt hinter der
Wahrsagung?
Hintergründe und Methoden
Das
Wahrsagen beinhaltet viele verschiedene
Methoden und Praktiken, um Tendenzen für die Zukunft zu offenbaren. Grundsätzlich werden einzelne Ereignisse erwähnt. Oft wurde konkret danach gefragt, oft zeigt sich auch genau dieses Ereignis, ohne dass diese Thematik direkt angesprochen wurde.
Im Gegensatz zum Wahrsagen, wo aufgezeigte Tendenzen durch eigenes Zutun beeinflusst werden können, steht das Weissagen. Dies ist für gewöhnlich an einen Propheten gebunden, der entsprechende Weissagungen für einen bestimmten Personenkreis oder gar die ganze Menschheit verkündet, welche durch eigenes Zutun nicht gesteuert werden können.
Wann und wo das Wahrsagen genau entstanden ist, kann heute niemand mehr genau sagen. Jedoch gibt es ausreichend Funde, die aufzeigen, dass es bereits in der Antike genutzt wurde. Es wird sogar behauptet, dass bereits in der absoluten Frühzeit des Menschen Knochen- oder
Steinorakel wie auch teils Pflanzenteile befragt wurden.
Vermutlich ist es aus dem Drang heraus entstanden, mehr über das Schicksal und zukünftige Entwicklungen wissen zu wollen.
Über die Zeit haben sich ganz unterschiedliche Methoden etabliert, die je nach Frage und Situation des Klienten sowie den Fähigkeiten des Wahrsagers zum Einsatz kommen können.
Häufig genutzt werden hier beispielsweise das
Handlesen,
Kartenlegen, die
Astrologie,
Traumdeutung oder
Numerologie. Aber auch
Runen, Pendel, verschiedene
Orakel oder
Kaffeesatzlesen können beim Wahrsagen dienlich sein.
Bei einer
Wahrsagung wird sich der Kombination aus der jeweiligen Methode und den eigenen Fähigkeiten, der
Intuition, Lebenserfahrung und Menschenkenntnis bedient.
Einige berühmte Wahrsager, die man kennen sollte
Im Laufe der Jahrhunderte gab es immer wieder Menschen, die aus der Masse herausstachen. Allerdings haben sie nicht nur für Einzelpersonen Aussagen getroffen, sondern zum Teil auch solche gemacht, die für bestimmte Bevölkerungsgruppen, Landstriche oder bestimmte Ereignisse von Bedeutung waren und es zum Teil sogar noch sind.
Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr.) - er machte sich nicht nur als antiker griechischer Philosoph einen Namen, sondern war auch als Wahrsager für verschiedene Personen tätig. Im Zuge dessen befürwortete er auch, dass das
Wahrsagen vom Staat kontrolliert werden sollte.
Sibylle von Delphi - sie gehörte nicht zu den Priesterinnen des Apollo, war aber ausserhalb des Orakelbezirks von Delphi als
Wahrsagerin aktiv und half so vielen Menschen ihre Zukunft zu verstehen.
Apollonios von Tyana - antiker griechischer Philosoph, der zum Beispiel die Ermordung des römischen Kaisers Domitian voraussah.
Nostradamus (1503 - 1566) - mit seinen Vorhersagen hat er die Massen geteilt und tut es auch heute noch. Er zählt bis in die heutige Zeit zu den bekanntesten Verfassern von Prophezeiungen und seine Voraussagen werden als
Offenbarung der Zukunft bezeichnet.
Abtes Johannes Trithemius - sagte im 16. Jahrhundert verschiedene Ereignisse und Herrschaften bis in das Jahr 2233 voraus.
Marie Anne Lenormand (1772 - 1843) - eine berühmte Wahrsagerin, die bereits mit neun Jahren die Absetzung der Äbtissin in ihrem Mädchenkloster voraussagte. Ausserdem ist sie Namensgeberin der populären
Lenormandkarten.
Helena Petrovna Blavatsky (1831 - 1891) - russisch-US-amerikanische Okkultistin, die unter anderem das
Wassermann-Zeitalter voraussagte.
Aleister Crowley (1875 - 1947) - der Okkultist und Schwarzmagier ist Namensgeber der
Crowley Tarotkarten und sagte neben seinem eigenen Tod auch den 1. und 2. Weltkrieg voraus.
Edgar Cayce (1877 - 1945) - auch als schlafender Prophet bekannt, sah er um die Jahrhundertwende herum zahlreiche Umwälzungen voraus, die erst viel später belegt und untermauert werden konnten.
Franz Bardon (1909 - 1958) - war ein Okkultist und wurde im 2. Weltkrieg wegen seiner Talente als Wahrsager verhaftet.
Baba Wanga (1911 - 1996) - eine bereits zu Lebzeiten verehrte und berühmte Wahrsagerin aus Bulgarien. Sie soll unter anderem den Untergang der Kursk im Jahr 2000 sowie die Anschläge vom 11. September 2001 vorausgesagt haben.
All diese Wahrsager haben sich mittels ihrer Aussagen über die Zukunft einen so grossen Namen machen können, dass man heute noch über sie und ihre Prophezeiungen spricht.
Wahrsagen als Wegweiser nutzen
Nicht immer verläuft das Leben so, wie wir es uns wünschen, aber wir haben die Möglichkeit, Unterstützung zu erfahren. Ganz gleich, ob
Liebe und
Beziehung, die persönliche Weiterentwicklung oder das eigene Sein. Wichtige Fragen können nach Antworten verlangen, damit wir wieder zu uns selbst und auf unseren persönlichen Weg finden.
Manchmal kann hier ein erstes Gespräch schon den berühmten Stein ins Rollen bringen, Entscheidungshilfe bieten oder Wegweiser sein. Manchmal bedarf es vielleicht mehrerer Anläufe, um Licht ins Dunkel zu bringen. Nicht nur
berühmte Wahrsager können uns Wegweiser und Ratgeber sein.
Unabhängig welche Methode nun zum Einsatz kommt, mittels
Wahrsagung erhalten wir die Möglichkeit, eine aktuelle Situation mit der nötigen Objektivität zu betrachten. Eine neue Sichtweise ermöglicht es, Zusammenhänge zu erkennen, die für ein zukünftiges Vorgehen wichtig sein können.
Vielleicht gibt es Unsicherheiten, die uns unbewusst behindern. Oder aber es ist sinnvoll, die Ziele und Wünsche zu überdenken und bei Bedarf neu auszurichten. Viele verschiedene Aspekte beeinflussen unser Sein und unseren Weg.
Mit
Achtsamkeit und erkannten Perspektiven und Potenzialen kann sich so manche Hürde als neue Chance erweisen. Es liegt ganz allein an uns, in welche Richtung wir gehen.
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