Beitrag vom 08.11.2016
Das
Wasserlesen ist weitläufig auch unter dem Begriff
Hydromantie bekannt. Es hat eine lange Tradition und wurde unter anderem bereits von den alten Ägyptern und den antiken Griechen als Methode zur
Wahrsagung eingesetzt.
Hierbei wird die magische Kraft des Wassers genutzt, um Antworten auf persönliche Fragen zu erhalten. Tatsächlich ist diese Kunst aber über die Zeit ein wenig in Vergessenheit geraten. Vor allem in Europa hat sich das
Kartenlegen in den Vordergrund gedrängt. Doch tatsächlich gibt es noch einige Menschen, die diese einfache Methode der Wahrsagung nutzen.
Da heute der Wunsch, der Natur wieder näherzukommen, in vielen Menschen immer stärker wird, ist es auch kein
Wunder, dass das
Wasser-Lesen wieder vermehrt eingesetzt wird.
Doch ist die Zahl derer, die über diese wunderbare Fähigkeit verfügen, immer noch recht niedrig, auch wenn sie stetig zunimmt. Ausserdem kann sie grundsätzlich von jedem erlernt werden, weshalb sie sich auch für Anfänger auf diesem Gebiet eignet. Doch was steckt nun genau dahinter und wie funktioniert es?
Was steckt dahinter?
Das Wasser ist für den Menschen ein sehr wichtiges Element, da dieser ohne Wasser nicht lange überleben kann. Häufig wird auch der Begriff Lebenselixier verwendet. Daher pflegen wir, ohne es wirklich wahrzunehmen, eine intensive
Beziehung zu diesem Element.
Aus diesem Grunde liegt es auch nahe, ebenfalls dieses Geschenk der Natur, um Antworten zu bitten. Jeder, der die
Hydromantie nutzen möchte, benötigt eine gute
Intuition, Lebenserfahrung und Wissen sowie eine gewisse mediale Begabung, auf die er zugreifen kann.
Doch in dieser Disziplin ist auch ein besonderes Einfühlungsvermögen notwendig, da das Element Wasser nicht wie die anderen drei
Elemente reagiert. Man könnte sagen, dass es seine eigenen Gesetzmässigkeiten besitzt. Es wird dem Wasser sogar nachgesagt, dass es launisch wäre.
Vermutlich ist dies auch einer der Gründe, warum das
Wasserlesen in Vergessenheit geraten ist. Denn, um das Wasser zu befragen, darf man klare Antworten und einen klaren Blick auf die Ereignisse nicht scheuen.
Doch dies zählt nicht gerade zu den wahren Stärken eines jeden Menschen. Je mehr die Industrialisierung fortgeschritten ist, desto weniger mochte man sich manchmal mit derartigen Anliegen auseinandersetzen. Doch tatsächlich hat sich auch hier das Bild ein wenig gewandelt und glücklicherweise ist diese Methode nicht vollständig in Vergessenheit geraten.
Wie funktioniert das Wasserlesen?
Grundsätzlich geht es darum, unbewusste Inhalte zu offenbaren. Das Wasser hat, wie man in jeder Wasseransammlung sehen kann, eine eigene Art zu Antworten, und zwar in Wellenform.
Dazu wirft man einen Stock, Stein oder einen anderen Gegenstand in das stehende beziehungsweise fast stehende, aber klare Gewässer. Wichtig ist hierbei, dass das Wasser zu diesem Zeitpunkt ruhig ist. Wenn es sich durch Wind oder andere Einflüsse bewegt, muss die Befragung verschoben werden.
Nun beobachtet man die entstehenden Verwirbelungen des Wassers, ob sich möglicherweise die Farbe des Wassers verändert. Aus ihnen kann der geübte Hydromantiker durchaus seine Schlüsse ziehen und die gestellten Fragen beantworten.
Des Weiteren ist es wichtig, den Blick fokussiert auf die Eintrittsstelle des jeweiligen Gegenstandes zu halten, um auch auf den Grund des Wassers sehen zu können. Durch das Fokussieren und die Wellenbewegungen entstehen Bilder, die sich auf die Frage beziehen und die in Relation gebracht werden können.
Da es zum Zeitpunkt des Wasserlesens absolut still sein sollte, werden auch alle Umweltgeräusche mit einbezogen, die nach dem Wurf aufkommen. Das Zentriertsein, die
Trance kann durch das
Wasserlesen so tief sein, dass es dem
Hellseher sogar möglich sein kann, Stimmen aus anderen energetischen Ebenen wahrzunehmen. Auch sie tragen dazu bei, die Antworten zu liefern, die der Fragende sucht.
Eine einfachere Alternative zum beschriebenen Wasserlesen, die sich gerade auch für Anfänger bestens eignet, ist beispielsweise in den eigenen vier Wänden mit Nutzung einer Schüssel. Auch hier wird das Wasser durch einen Gegenstand natürlichen Ursprungs, wie zum Beispiel ein Stück Holz oder ein Stein, in Bewegung gesetzt. Das weitere Vorgehen gestaltet sich auch hierbei wie oben beschrieben.
Eine uralte Kunst der Hydromantie neu entdecken
Für den Anfang empfiehlt es sich auf die Unterstützung durch einen Profi zu bauen, um den richtigen Umgang mit dem Element Wasser Schritt für Schritt zu verinnerlichen. Mit ein wenig Geduld und Übung dürfte dies schon nach relativ kurzer Zeit gelingen. Nur so lassen sich die Aussagen auch richtig deuten.
Natürlich können Sie das
Wasserlesen auch aus den Händen eines Fachmanns für sich und Ihr Leben nutzen, wenn Sie schnellstmöglich Unterstützung benötigen, denn diese Methode der
Wahrsagung funktioniert auch über die Entfernung, also auch übers Telefon.
Mittels Wasserlesen können wir Antworten auf Fragen erhalten, die uns bei der Entscheidungsfindung unterstützen können. Oftmals kann schon vorhandenes Wissen so an die Oberfläche gebracht werden. Grundsätzlich kann uns das Element Wasser als Wegweiser dienen, wenn es um die
Zukunft geht.
Unseren ganz persönlichen Weg müssen wir natürlich selbst beschreiten.
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