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Beitrag vom 05.01.2017
Das
Wasserlesen gilt als eine uralte Methode des Wahrsagens. Die
Kunst des Wasserlesens kam bereits im alten Ägypten und dem antiken Griechenland zur Anwendung. Jedoch wurde sie in späterer Zeit auch in vielen Regionen der Welt eingesetzt.
Im Laufe der Jahre ist sie leider durch das
Kartenlegen ein wenig ins Hintertreffen gelangt, erfreut sich aber mittlerweile wieder zunehmender Beliebtheit, wenn es darum geht, einen Blick auf das eigene Leben und Zukünftiges zu werfen.
Sie gilt als ebenso treffsicher, wie andere Methoden und kann leicht auch von Laien erlernt werden. Es müssen lediglich einige Voraussetzungen für das
Wasser-Lesen geschaffen werden. Wer wirkliches Interesse mitbringt, wird überrascht sein, was alles möglich ist.
Was benötigt man für die Kunst des Wasserlesens?
In früherer Zeit wurden Flüsse, Seen, Bäche, Teiche und natürlich Brunnen, natürliche wie auch angelegte, als
Quelle der Informationen verwendet. Da man heute nicht mehr überall auf klare Gewässer zurückgreifen kann, wird eine tiefe Wasserschüssel, eine Vase, aber auch das Waschbecken oder die Badewanne zum
Wasserlesen eingesetzt.
Die eigentliche Grundlage ist aber die Natürlichkeit des Wassers. Aus diesem Grunde werden Steine auf den Boden des Gefässes gelegt. Somit entsteht eine Ähnlichkeit zu den natürlichen Gegebenheiten in Flüssen oder Seen. Des Weiteren wird eine Lichtquelle benötigt. Vorrangig sollte zur Kerze gegriffen werden, um ein natürliches und warmes Licht zu erzeugen.
Damit sich das Licht auch gut auf der
Wasseroberfläche spiegeln kann, sollte die Lichtquelle nicht zu klein gewählt werden. Dass das Wasser sauber sein muss, sollte sich von selbst verstehen. Damit man gut sehen kann, sollte es nach dem Einfüllen einige Zeit zur Ruhe kommen.
Wie wird das Wasserlesen durchgeführt?
Der gewählte Ort sollte ruhig und entspannend sein. Ungestörtheit verhilft ebenfalls zu einem guten Ergebnis. Die Kerze wird so hinter dem Gefäss aufgestellt, dass die Lichtstrahlen von der
Wasseroberfläche reflektiert werden können. Es soll ein Effekt entstehen, der an sich brechende Sonnenstrahlen auf einer Wasseroberfläche erinnert.
Der Blick des Wahrsagers ist entspannt und sollte in die Tiefe gehen. Je länger man auf diese Weise ins Wasser blickt, desto tiefer wird die Entspannung und desto höher die Konzentration. Richtig ist es, wenn das Gefühl entsteht, als würden die Gedanken auf der Wasseroberfläche tanzen. Ist dieser Zustand erreicht, können die Fragen gestellt und die Antworten aufgenommen werden.
Befindet man sich im weiteren Verlauf in einem meditativen Zustand, sollte die Frage grundsätzlich im Vorfeld gestellt werden. Je länger der
Wahrsager auf das Wasser schaut, desto mehr Gedanken können aufsteigen und desto mehr Details können als Antwort hervorgebracht werden. Eine bewusste Steuerung ist hier nicht möglich.
Manchmal wird gerade von Anfängern bemerkt, dass sich das Wasser leicht zu verfärben scheint. Wird es dunkel, ist die Antwort negativ geprägt. Je heller es bleibt, desto positiver ist die Antwort. Doch das Wasser verfärbt sich in Wahrheit nicht wirklich, sondern nur innerhalb des tranceähnlichen Zustandes.
Um die
Kunst des Wasserlesens wirklich zu beherrschen, sollte es mehrere Male durchgeführt werden. Mit jedem Durchgang steigt die Fähigkeit des Fokussierens und des Erfassens der Gedanken, sowie treten des Weiteren Erscheinungen, meist in Form Bildern, auf.
Wer sich selbst noch nicht sicher genug fühlt oder meint, diese Methode sei nichts für den Selbstversuch, der muss nicht vollständig darauf verzichten. Es gibt eine Vielzahl an erfahrenen Wahrsagern, die sich auf diesem Gebiet bestens auskennen und Unterstützung bieten können.
Sei es um diese Methode zu erlernen oder einfach nur, um durch das
Wasserlesen Antworten zu erhalten.
Wie kann uns das Wasserlesen helfen?
Nicht umsonst heisst es, dass das Wasser das Elixier des Lebens ist. So gesehen können wir es uns auf mehr als nur eine Art zunutze machen.
Wasserlesen kann eine mögliche Unterstützung sein, wenn es um Entscheidungen beziehungsweise mögliche Veränderungen im Leben geht.
Nicht immer sind wir selbst in der Lage, die richtige Wahl zu treffen, da wir uns vielleicht unsicher fühlen oder uns einfach nur der richtige Blickwinkel fehlt. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es keinesfalls verwunderlich, wenn wir hin und wieder mal den nötigen Abstand zu unserem Leben verlieren. Wir sind so in der Routine gefangen, dass wir manchmal einfach nur funktionieren.
Doch dieser Zustand bedeutet nicht, dass wir auch tatsächlich leben. Hier gilt es aktiv zu werden, manchmal eben auch mit der Unterstützung von einer aussenstehenden Person. Letztendlich bleibt es ja uns überlassen, wie wir mit den Aussagen umgehen. Vielfach sind es Denkanstösse, die den berühmten Stein ins Rollen bringen.
Es liegt an uns, wie wir mit einer bestimmten Situation umgehen oder unseren persönlichen Weg gestalten. Dies kann uns leider niemand abnehmen, es ist ganz allein unser
Schicksal. Aber wir können Unterstützung erhalten, um unsere
Zukunft neugierig, voller Freude und Kraft zu entdecken.
Wir sollten immer daran denken - das Leben ist, was wir daraus machen! Es ist nie zu spät, um damit anzufangen.
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