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Beitrag vom 28.10.2021
Leben wir nach dem Tod weiter? Werden wir wiedergeboren? Wohin geht die
Seele nach dem Tod?
Ob es eine
Wiedergeburt oder eine
Seelenwanderung gibt, wird seit Tausenden von Jahren in der Menschheitsgeschichte hinterfragt und reicht in alte keltische, griechische, asiatische und indische Traditionen zurück. Etwa über die Hälfte der Weltbevölkerung glaubt an eine Form des Lebens nach dem Tod und etwa sieben Prozent an eine
Wiedergeburt.
Schon vor der aufgezeichneten Geschichte begruben die Menschen die Toten mit Lebensmitteln, Waffen, Wertsachen und anderen nützlichen Gegenständen. Die Lebenden dachten, dass die Toten diese Dinge benötigen würden, was einen Glauben an ein Leben nach dem Tod impliziert.
Gibt es eine Wiedergeburt?
In den drei abrahamitischen Religionen (
Christentum,
Judentum und
Islam) ist der Mensch nicht nur ein Körper, sondern er hat eine auch
Seele. Sie lebt nach dem Tod in einer Welt jenseits der physischen Welt weiter.
Nach der Auffassung des
Hinduismus,
Buddhismus und Sikhismus, bedeutet
Wiedergeburt, auch
Reinkarnation genannt, nichts anderes als geboren zu werden, zu sterben und wiedergeboren zu werden. Die Seele bewohnt einen Körper, verlässt ihn und kehrt in einer physischen Form wieder zurück.
Das Ziel ist jedoch nicht, in diesem Zustand zu verweilen, sondern die Reinkarnation findet deswegen statt, um sich im nächsten Leben besser zu verhalten. Falls dies nicht geschieht, wiederholt sich dieser Kreislauf der Seelenwanderung. Erst wenn alle Aufgaben im Leben erledigt wurden, geht die Seele ins
Nirvana und gilt als erleuchtet.
Existieren wissenschaftliche Beweise?
Studien zu Nahtoderfahrungen kamen zu dem Schluss, dass das
Bewusstsein nach einem klinischen Tod noch einige Minuten erhalten bleibt. Die Menschen, die reanimiert wurden, gaben an, dass sie sich darüber bewusst waren, sich ausserhalb Ihres Körpers zu befinden, in der Zeit, in der sie als klinisch tot galten.
Personen, die, obwohl sie über drei Minuten klinisch tot waren, berichteten, dass sie sich selbst und den Ablauf der Wiederbelebung sehen konnten. Sie erinnerten sich an die Ereignisse während der Reanimation und könnten detailliert beschreiben, was dabei geschah. Sie hörten die Geräusche und sahen Aktionen des Personals.
Das Gehirn hört jedoch nach 20 - 30 Sekunden auf zu funktionieren und arbeitet erst dann, wenn das Herz wieder anfängt zu schlagen.
Menschen, die Nahtoderfahrungen machten, berichteten ausserdem von:
... einem Gefühl von Ruhe und Frieden
... einer verzerrten Zeitwahrnehmung
... einem hellen Licht
... dem Gefühl, vom eigenen Körper getrennt zu sein.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Bewusstsein ausserhalb des Körpers existieren kann. Die Wissenschaft behandelt das menschliche Bewusstsein als ein Produkt des Gehirns. Nahtoderfahrungen sind jedoch das Gegenteil und lassen vermuten, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Was ist eine Regression oder eine Rückführung?
Wenn es eine
Wiedergeburt der
Seele gibt, dann gibt es auch frühere Leben. Eine sogenannte Regression oder
Rückführung soll ermöglichen, sich daran zu erinnern, schon einmal gelebt haben.
Es gibt einige Menschen, die davon überzeugt sind, dass Erinnerungen oder
Gefühle aus einem früheren Leben noch jetzt einen Einfluss auf ihr jetziges Leben haben.
Bei einer Rückführung werden Sie in einen entspannten Zustand gebracht, ähnlich einer
Trance und dabei aufgefordert, sich an Vergangenes zu erinnern. Dies ist hilfreich, Umstände und Details früherer Leben, in denen Energien oder
Emotionen blockiert worden sind, zu entdecken, um Sie im Hier und Jetzt korrigieren zu können oder zu verstehen.
Von der modernen Wissenschaft wird die Regression jedoch nicht unterstützt. Obwohl es Berichte über Kinder gibt, die Behauptungen über ein früheres Leben aufstellen und genaue Angaben von Ort und Zeit machen, an denen sie schon einmal gelebt haben.
Shanti Devis erstaunliche Wiedergeburtsgeschichte
Die bekannteste Geschichte einer
Wiedergeburt war die, von Shanti Devi (1926 - 1987) aus Delhi, die als kleines Kind von Ereignissen erzählten, die weder sie noch ihre Eltern wissen konnten. Spezifische Details über ihr Leben in einer 75 Kilometer entfernten Stadt, in der sie nie war. Der Reinkarnationsprozess zog damals die Aufmerksamkeit von Forschern aus der ganzen Welt auf sich.
Sie erinnerte sich an ihren Namen und das Ereignis, das zu ihrem Tod führte. Sie berichtet über chirurgische Details, die ein Kind in ihrem Alter praktisch nicht wissen konnte. Die Eltern nahmen diese Aussagen nicht ernst. Mit neun Jahren sagte sie Ihren Eltern den Namen ihres ehemaligen Mannes, die sich daraufhin entschieden, Nachforschungen einzuleiten.
Dieser lebte genau an dem Ort, den Devi beschrieb. Und alle Details wurden von ihm bestätigt. Sie brachte ein Ermittlungsteam mit einer Kutsche in einer dreistündigen Reise ihrem früheren Zuhause und erkannte unter 50 Personen ihren Vater und ihre Mutter. Das Team wurde von
Mahatma Ghandi eingesetzt, der ein starkes Interesse an ihrer Geschichte zeigte.
Es wurde niemals eine rationale Erklärung für diesen Fall gefunden ...
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