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Beitrag vom 04.11.2019
Die dunkle
Jahreszeit, damit meinen wir den
Herbst und den Winter, kann vor allem in Ländern wie Deutschland, Schweiz oder Österreich zu einer langatmigen Angelegenheit werden. Nicht selten verfallen Menschen während der lichtarmen Jahreszeit in einen schwermütigen Zustand.
Oft liegt deren Ursache im Mangel an Licht. Klingt logisch - so brauchen wir doch das Vitamin D, das uns die
Sonne bringt, um glücklich zu sein.
Der
Winter-Blues oder auch saisonale affektive Störung (SAD) genannt, zählt zu den seelischen Problemen, welche mit dem Wechsel der verschiedenen Jahreszeiten einhergehen. Man nennt den Winter-Blues auch Wintermelancholie, die - wie schon erwähnt - dem
Mangel an Sonnenlicht geschuldet ist.
So können sich der Mangel an Sonnenlicht bemerkbar machen?
Verschiedene Anzeichen gibt es für den
Winter-Blues. Dazu gehören unter anderem Launenhaftigkeit sowie ein Mangel an Energie. Auch können sich Personen, die von SAD erfasst wurden, gestresst oder furchtsam fühlen. Oft tritt zusätzlich das Gefühl auf, besonders leicht reizbar zu sein und auch das Selbstwertgefühl kann bei einem Winter-Blues in Mitleidenschaft gezogen werden.
Viele Menschen schlafen auch wesentlich häufiger als das normalerweise der Fall ist. Dabei ist vor allem das morgendliche Aufstehen eine Qual, denn es fällt ihnen schwer, überhaupt aus dem Bett zu kommen.
Einige der Menschen, die vom Winter-Blues befallen sind, entwickeln auch einen deutlich stärken Appetit, vor allem auf Süsses und kohlenhydratreiche Lebensmittel. Nicht zuletzt treten häufig auch Konzentrationsschwierigkeiten auf, was sich vor allem bei der Arbeit bemerkbar macht.
So leicht sollte man sich aber nicht dem SAD oder dem Winter-Blues geschlagen geben. Es gibt nämlich einige Dinge, die Sie dagegen tun können. Wir stellen Ihnen folgend sechs davon vor.
Sechs Tipps gegen den Winter-Blues
1.Stehen Sie zügig auf und beginnen Sie Ihren Tag!
Wer zu lange schläft, riskiert über den Tag noch müder zu sein, als er es ohnehin schon wäre. Immer wieder die Snooze-Taste des Weckers zu drücken, führt nur dazu, das Aufstehen unnötig lange heraus zu zögern. Um den Körper und somit auch den Kreislauf in Gang zu bringen, können Sie beispielsweise Ihren Wecker fernab des Bettes, an einem Ort im Schlafzimmer platzieren. Auf diese Weise müssen Sie bereits das erste Mal aufstehen, um den doch meist nervigen Weckerton auszuschalten.
2.Aktiv bleiben ist angesagt!
Wohl kaum etwas ist so effektiv für die Steigerung des Energielevels, wie ein Spaziergang an der frischen Luft. Bewegung tut gut. Das weiss wohl jedes Kind. Bewegung kann dazu beitragen, dass wir fitter werden und Kraft schöpfen können.
Experten empfehlen, mindestens 30 Minuten im Freien zu verbringen und das am besten während der hellen Stunden. Die raren Sonnentage sollten Sie so gut es geht nutzen, denn diese sind in vielen Regionen während dem Winter eher eine Seltenheit.
Auf diese Weise kann man Energie für die dunkle Zeit tanken.
3.Immer schön warm bleiben!
Wenn man ständig friert, könnte dies auch dazu beitragen, dass man sich negativ verstimmt fühlt und an Energie verliert. So heisst es. Daher ist es laut Experten ratsam, draussen immer warme Kleidung zu tragen und es sich vor allem zu Hause besonders gemütlich und warmzumachen.
Gerade in der kalten
Jahreszeit kann man sich zu Hause mit einer Tasse Tee oder heissen Schokolade und einem guten Buch besonders gut entspannen. Auch eine warme Suppe kann wahre
Wunder wirken, denn sie wärmt Körper und Seele zugleich. Nicht zu vergessen sind heisse Bäder oder ein Sauna-Besuch. Beide sind tolle Möglichkeiten, Wärme für den Körper sowie auch für die Seele zu speichern.
4.Essen Sie gesund!
Dass eine gesunde Ernährung mit der Aufnahme vieler Vitamine und Nährstoffe die Stimmung und das Wohlbefinden stärkt, ist die Meinung vieler Experten. Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung soll ebenfalls die Energie und Widerstandskraft stärken. Durch die Vitaminaufnahme spezieller Lebensmittel kann man das Immunsystem stärken, um so fitter und gesünder durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Am besten isst man saisonales Gemüse und Obst. Man kann den Körper aber auch beispielsweise mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen.
5.Fangen Sie ein neues (oder altes) Hobby an!
Eine Freizeitbeschäftigung, die Ihnen Spass macht, hilft nicht nur vom
Winter-Blues abzulenken, sie motiviert Sie auch dazu, aufzustehen und den Tag sinnvoll zu gestalten. Wenn Sie etwas tun, was Ihnen Freude bereitet und worauf Sie sich schon am Morgen freuen, fällt es Ihnen auch sicherlich leichter, aus dem Bett zu kommen.
6.Suchen Sie Gesellschaft!
So oft es geht, sollten Sie Zeit mit Ihren Freunden und Ihrer Familie verbringen. Wenn man sich in einem emotional nicht so starken Zustand befindet, ist es nicht sonderlich fördernd, wenn man lange Zeit oder gar täglich rund um die Uhr zu Hause mit seiner schlechten Stimmung verbringt.
Wenn man ausgeht, Kontakte knüpft und sich mit anderen Menschen austauscht, lenkt dies vom Winter-Blues ab und die dunkle Jahreszeit wird - zumindest für eine Zeit lang - ausgeblendet.
Geben Sie dem Winter-Blues keine Chance
Sie sehen, es gibt einiges, das man tun kann, um dem
Winter-Blues den Kampf anzusagen und den
Mangel an Sonnenlicht auszugleichen.
Wenn aber bei Ihnen nichts zu helfen scheint und Sie nicht mehr aus der andauernden schlechten, niedergeschlagenen Verstimmung herauskommen, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen. Dahinter könnte auch ein ernstzunehmendes Problem stecken.
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