Beitrag vom 26.01.2024
Yoga ist eine unglaublich vielschichtige Praxis, die uns dabei unterstützen kann, unseren Körper, unsere Seele wie auch unseren
Geist miteinander in Einklang zu bringen. In der Welt des
Yoga gibt es ebenso zahlreiche Posen und Bewegungen, mit denen wir unser allgemeines Wohlbefinden fördern können. Vor allem in unruhigen und hektischen Zeiten, in denen wir uns momentan befinden, brauchen wir häufig einen Ausgleich, der uns wieder erdet und uns mit unserem tieferen Selbst verbindet. Sodass wir zu uns finden, und auch in aller Hektik und Phasen von Stress Ruhe und einen klaren Kopf bewahren.
In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die
Yogapose Mondsichel (
Anjaneyasana) etwas genauer vor - was sie ist, welche Vorteile sie hat und wie man sie richtig ausführt.
Was ist Anjaneyasana?
Wer
Yoga praktiziert und auf der Suche nach einer stärkenden wie auch stabilisierenden Haltung ist, sollte sich einmal die Yoga-Pose
Mondsichel (
Anjaneyasana), auch bekannt als Crescent Lunge, hoher Ausfallschritt oder Halbmond, genauer anschauen. Anjaneyasana ist eine einzigartige und beeindruckende Pose, die zahlreiche positive Effekte auf unseren Körper,
Geist und die Seele haben kann. Sie gehört zu einer der wichtigsten Asanas und findet ihre Anwendung in zahlreichen Yoga-Praktiken.
Bei der
Yogapose die Mondsichel / Anjaneyasana handelt es sich um eine stehende Pose, die in der Welt des Yoga auch gerne als feminine Pose beschrieben wird, da sie die Yin-Energie im Körper stärken soll. Bei dieser besonderen Yoga-Übung ist vor allem Stabilität und Balance gefragt, denn man nimmt dabei die Form einer Mondsichel ein - dies ist auch der Grund, warum diese Yogapose heisst wie sie heisst.
Effekte & Vorteile
Bei dieser
Yogapose wird vor allem eine starke Körpermitte abverlangt und ein bewusstes Strecken der Hüfte. Durch das Absinken des Knies auf den Boden erreicht man eine tiefe Dehnung der Hüfte - dies wiederum soll einen dabei unterstützen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und etwaige
Blockaden im Körper loszulassen. Auch für die gesamte Verbesserung der Körperhaltung ist diese besondere Yogapose bestens geeignet. Die
Mondsichel (
Anjaneyasana) soll zudem eine beruhigende Wirkung auf unseren
Geist und unsere Seele haben und uns somit auch dabei unterstützen können, sich zu zentrieren und zu erden. Beim Ausüben der Mondsichel kann auch unser Herz geöffnet und den Geist gestärkt werden - dies wiederum führt dazu, dass wir negative
Emotionen wie beispielsweise Stress und Sorgen hinter uns lassen können. Yogis auf der ganzen Welt schwärmen von dieser Yogapose, denn sie entspannt nicht nur, sondern unterstützt generell auch beim mentalen Training und kann so auch dabei unterstützen, einen klaren Fokus zu bekommen und innere Ruhe zu finden.
Wie bei anderen Asanas auch, ist es bei der
Yoga Pose Mondsichel Anjaneyasana wichtig, achtsam auf den energetischen wie auch physischen Körper zu achten, während man die Pose ausführt. Die Haltung selbst sollte konzentriert, aber nicht verkrampft oder gar gestresst ausgeübt werden. Auch die bewusste Atmung ist bei der Mondsichel essenziell.
Anjaneyasana ist eine tolle Pose in der Yoga-Praxis. Sie kann dabei unterstützen, Kraft, Flexibilität und Kraft aufzubauen und ist besonders für jene Menschen geeignet, die beispielsweise eine sitzende Tätigkeit ausüben. Beim Ausüben der Pose ist es zudem sehr wichtig, dass man die Pose genau und korrekt ausführt - achten Sie dabei auf Ihren Körper und gehen Sie vielleicht nicht zu tief nach unten in Richtung Yogamatte, wenn Ihre Knie es (noch) nicht erlauben. Zu Beginn und als Anfänger/Anfängerin kann es hilfreich sein, vor allem auf den Geist und den Bewusstseinszustand zu achten, während man die Pose ausführt.
Yoga Pose Mondsichel (Anjaneyasana) - So funktioniert sie:
1. Im ersten Schritt beginnen Sie in der Berg-Pose (Tadasana), indem Sie sich aufrecht auf Ihrer Yogamatte positionieren. Entspannen Sie dabei Ihre Schultern und lassen Sie Ihre Arme an den Seiten nach unten in Richtung Boden hängen. Nehmen Sie dann einen tiefen Atemzug.
2. Im nächsten Schritt atmen Sie aus und machen dann einen grossen Ausfallschritt mit dem linken Bein nach hinten. Dabei beugen Sie das Knie so, dass es direkt über Ihrem Knöchel liegt - das linke Bein bleibt dabei gestreckt.
3. Beim nächsten, tiefen Atemzug heben Sie Ihre Arme nach oben. So weit, bis diese über Ihren Kopf reichen - die Handinnenflächen zeigen dabei zueinander. Arme und Schultern sollten währenddessen entspannt bleiben.
4. Dann beugen Sie im weiteren Schritt langsam Ihren Oberkörper nach hinten. Dabei lassen Sie das linke Knie auf Ihre Yogamatte sinken. Strecken Sie dann den linken und rechten Arm nach hinten - diese sollten parallel zum Boden und zueinander verlaufen.
5. Halten Sie nun die Pose für einige Atemzüge und atmen Sie tief aus, bevor Sie die Pose auf der anderen Seite wiederholen.
Wie bei anderen Asanas im
Yoga auch, ist es besonders wichtig, dass man auf eine individuelle Modifizierung der eigenen Bewegungen achtet. Jeder Körper und auch jeder Grad der Beweglichkeit ist individuell. Bewegen Sie sich nur so, wie es Ihr Körper zulässt und passen Sie die Übung Ihren momentanen Fähigkeiten an. Konzentrieren Sie sich bei dieser besonderen Übung vor allem darauf, das Gleichgewicht zu halten, Arme und Schultern entspannt zu lassen und Ihre Stabilität zu stärken.
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