Beitrag vom 09.11.2023
Yoga: Eine uralte indische Praxis, bei der Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang gebracht werden können. Dabei bieten sich Praktizierenden eine Vielzahl von Vorteilen, die sich positiv auf das körperliche wie auch seelische und geistige Wohlbefinden auswirken können.
Yoga ist nämlich so viel mehr als nur ein Ablauf von körperlichen Bewegungen. Es ist vielmehr eine ganzheitliche Übung, bei der Atemübungen (
Pranayama), Körperhaltung (Asanas) und auch
Meditation miteinander kombiniert werden. Durch die Kombination von körperlicher Bewegung, der Kontrolle des Atems und
Achtsamkeit auf mentaler Ebene kann Yoga auf verschiedenen Ebenen förderlich für das allgemeine Wohlbefinden sein.
Yoga - Auf dem Weg zu mehr Vitalität und Energie!
Wie Sie sehen, sind die Vorteile des
Yoga vielfältig. Auf der körperlichen Ebene können unter anderem die Flexibilität, Ausdauer sowie die Kraft verbessert werden. Auch Energie und Vitalität können durch den Bewegungs- und Atmungsfluss gesteigert werden. Nicht zu vergessen die vielen positiven Effekte, die eine regelmässige Yogapraxis auf das seelische Wohlbefinden haben können: Bewegung und gleichzeitige Atemkontrolle können ebenfalls dazu führen, dass sich der Geist und die Seele entspannen und zur völligen Ruhe kommen können. Zudem können beispielsweise auch innere Anspannungen und energetische
Blockaden gelöst und die Konzentration gefördert werden. Damit verbunden ist auch das Erreichen von geistiger Klarheit.
Finden Sie mit Yoga zur Achtsamkeit, Selbstreflexion, innerer Ruhe und Gelassenheit!
Über die Yogapose das Brett (Chaturanga Dandasana)
Die Welt des
Yoga beinhaltet eine Vielzahl von verschiedenen Posen, auch Asanas genannt, die jeweils auch unterschiedliche Effekte und Vorteile mit sich bringen. Eine dieser Posen ist die sogenannte
Yogapose Brett, oder ebenfalls bekannt als Stütz. Ihre Bezeichnung aus dem Sanskrit lautet
Chaturanga Dandasana. Dabei handelt es sich um eine kraftvolle und ebenso herausfordernde Yogapose - denn dabei werden Körper und Geist gleichermassen gefordert. In diesem Beitrag werden wir etwas näher auf diese besondere Yogapose eingehen und Ihnen ebenfalls eine Anleitung mit auf den Weg geben, wie Sie diese Pose ausführen und in Ihre Yogapraxis integrieren können.
Die Yogapose, das Brett (Chaturanga Dandasana) zählt zu den fortgeschrittenen Asanas, die eine gute Beherrschung des Körpers sowie Kraft und Stärke der Körpermitte erfordern. Vor allem bei der Yoga-Sequenz
Sonnengruss wird sie verwendet und ist dabei eine wichtige Pose zum Übergang zwischen dem herabschauenden Hund (Adho Mukha Svanasana) und dem nach oben schauenden Hund (Urdhva Mukha Svanasana).
Die aus dem Sanskrit stammende Bezeichnung der Yoga Pose Brett, also Chaturanga Dandasana bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie viergliedriger Stab - was sich auf die Haltung und Ausrichtung dieser besonderen Pose bezieht.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um eine herausfordernde wie auch kraftvolle Asana, bei der einem eine gute Beherrschung des Körpers abverlangt wird. Wie Sie diese korrekt ausführen, erfahren Sie in der folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung.
Yogapose das Brett (Chaturanga Dandasana) - So funktioniert sie:
1. Im ersten Schritt begeben Sie sich in die Plankenhaltung (Phalakasana) mit den Händen in Richtung, beziehungsweise unter Ihren Schultern. Die Beine bleiben dabei gestreckt. Die Finger werden dabei weit voneinander weg gespreizt und die Arme aktiv und gestreckt gehalten.
2. Halten Sie Ihren Körper in einer gerade Linie - von Ihrem Kopf bis zu den Fersen. Dabei sollten Sie die Bauchmuskeln aktivieren, um so Ihre Körpermitte zu stärken.
3. Dann beugen Sie im nächsten Schritt Ihre Ellenbogen und senken dabei Ihren Körper kontrolliert nach unten ab. Wichtig ist es dabei darauf zu achten, dass die Ellenbogen nah am Körper bleiben - die Oberarme bleiben währenddessen parallel in Richtung Yogamatte ausgerichtet. Vergleichen kann man die
Yogapose Brett auch mit einer Liegestütze.
4. Halten Sie nun Ihren Körper parallel zur Yogamatte. Aktivieren Sie dabei die Schultern, indem Sie sie leicht nach hinten ziehen. In jedem Falle sollten Sie es vermeiden, die Schultern hängen zu lassen.
5. Auch ist es wichtig, dass der Nacken in einer neutralen Position bleibt und die Wirbelsäule dabei gerade gehalten wird. Damit Sie den Nacken entlasten, ist es ratsam, auf den Boden zu blicken.
6. Halten Sie nun die Yogapose für einige Atemzüge. Atmen Sie dabei ganz bewusst und ruhig. Konzentrieren Sie sich auf die Atmung - spüren Sie, wie Ihr Körper an Kraft und Stabilität gewinnt.
7. Um aus der Brett-Haltung wieder sanft herauszukommen, können Sie entweder in die Kobrapose (Bhujangasana) oder aber auch in den herabschauenden Hund (Adho Mukha Svanasana) wechseln.
Wer regelmässig
Yoga praktiziert und diese uralte Praxis in das alltägliche Leben integriert, der kann von seinen zahlreichen positiven Effekten auf Körper, Geist und Seele profitieren. Wie bei allen anderen Yogaposen auch, ist es von grosser Bedeutung, die verschiedenen Haltungen korrekt auszuführen und vor allem, den eigenen Körper nicht übermässig zu überanstrengen. Geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit, vor allem als Anfänger, sich an die intensiven Übungen zu gewöhnen.
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