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Seit Beginn der Menschheit gibt es
Magie. Schon immer waren die Menschen fasziniert davon, die übersinnlichen, magischen Kräfte für ihre Zwecke einzusetzen und das unmöglich erscheinende möglich zu machen. Magie wurde in alten Traditionen als eine Wissenschaft und Kunst bezeichnet, mit der man das Bewusstsein verändert und man dadurch in der Lage ist, die eigene Realität so zu schaffen, wie man es sich persönlich wünscht. Und von dieser spirituellen, übersinnlichen Praktik haben sich über die Jahre zahlreiche Magieformen entwickelt, die teilweise bis heute noch in der Welt der
Esoterik zum Einsatz kommen. Eine davon ist die
Astralmagie, die essenzielles Wissen beinhaltet, das auch für andere Magieformen von Bedeutung ist.
Was genau ist Astralmagie?
Die Astralmagie beschreibt alle Magieformen, die auf der astralen Ebene durchgeführt, oder in denen
Astralreisen und/oder Astralprojektionen praktiziert werden. Die Astralmagie kann viele Formen annehmen. Häufig ist das Ziel dieser, Informationen zu erhalten oder astrale Veränderungen entweder in der materiellen, hiesigen Welt oder aber an einem Punkt auf der
Astralebene vorzunehmen.
Zur Astralmagie kann unter anderem gehören, dass man einen astralen
Tempel, oder Altar schafft, der die Möglichkeit bietet, auf der Astralebene
Rituale durchzuführen und
Zaubersprüche auszusprechen. Möchte man beispielsweise Veränderungen auf der materiellen Ebene herbeiführen, so kann man dafür symbolische Aktionen auf der Astralebene durchführen.
Seit jeher schon nutzen die Menschen alternative Realitäten und das Reisen zu Astralebenen, um die hiesige, physische Welt zu beeinflussen und zu verändern. Meist sind es
Schamanen, die dieses Reich der
Astralwelt betreten, um so rat- und hilfesuchende Menschen zu unterstützen, aber auch um sie zu schützen. Schamanen sind in der Lage, gewisse Teile oder auch
Elemente der astralen Welt für eine bestimmte Zeit sichtbar und greifbar zu machen, beziehungsweise diese ins Leben zu rufen. Welchen Einfluss der Kontakt zur Astralwelt auf den Fragenden/die Fragende hat, kommt auf die Fähigkeiten des Schamanen an. Auch spielt die vorhandene Energie eine Rolle sowie die Grössenordnung der gewünschten Veränderung.
Astralmagie kommt also zum Einsatz, wenn man die unsichtbaren, übersinnlichen Kräfte nutzen möchte, vielmehr manipulieren möchte, um das hiesige Leben in eine andere Richtung zu lenken.
Astralmagie: Die Kraft des positiven Denkens
Wer Veränderungen im eigenen, physischen Leben bewirken möchte, der kommt nicht daran vorbei, seine Gedankenebene ins Positive zu lenken. Kurzum: Nur positive
Gedanken bringen die gewünschte Veränderung im Leben. So lautet es nach dem sogenannten "
Gesetz der Anziehung", dass man das ins eigene Leben zieht, was man denkt. Wer also nur negative Gedanken hegt und ständig darüber nachdenkt, wie schlecht doch alles ist, dem wird vermutlich auch nur Schlechtes weiterhin passieren. Wer jedoch seine Gedanken in positive wandelt, optimistisch ist und dankbar ist, der wird auf energetischer Ebene auch mehr positive Dinge ins Leben ziehen.
Die Astralmagie kann man also auch für das eigene Leben einsetzen, um dieses positiv zu beeinflussen. Wir müssen nichts im Leben so hinnehmen, wie es ist. Wir haben es selbst in der Hand, einen neuen Weg einzuschlagen und Veränderungen herbeizuführen. Alles, was wir dazu brauchen, sind unsere Gedanken. Und diese kann man ja bekanntlich steuern, auch wenn dies zunächst ein wenig Übung und Durchhaltevermögen benötigt.
Astralmagie hat hierbei die Funktion, dass man auf astraler Ebene das erschafft, was man sich auch im "realen" Leben wünscht. Auf mentaler, gedanklicher Ebene sollte man sich also auch zunächst von jeglicher Disharmonie befreien. Diese Form der Astralmagie nennt man "Gedankenformen".
Wie funktioniert die Astralmagie?
Damit Magie funktionieren kann, ist die Basis, dass die astrale Ebene, beziehungsweise das astrale Licht sozusagen studiert wird. Ein Bewusstsein für die Astralwelt muss zunächst geschaffen werden.
Magie wirkt auf die physische Welt durch die Mentalebene sowie die
Astralebene. Man kann sich dies in einem Modell vorstellen, in dem die verschiedenen Ebenen untereinander aufgelistet sind:
1. Spirituelle Ebene: Element
Feuer2. Mentale Ebene: Element Luft
3. Astrale Ebene: Element Wasser
4. Materielle Ebene: Element Erde
In der mentalen Ebene werden die
Gedanken geformt, die dann wiederum in der astralen Ebene energetisch geladen und aufgefüllt werden. Mit dem Astrallicht werden die Gedankenformen belebt, durch die in der Folge dann Magie entsteht. Man kann die Gedanken als astrale Energieformen beschreiben, die einen Einfluss auf die physische Ebene haben. Auch sagt man, dass in der astralen Ebene unser kraftvolles
Unterbewusstsein liegt sowie unsere
Emotionen und Intuitionen verborgen liegen. Die Astralebene ist ebenfalls der Ort, an dem sich das kollektive Bewusstsein befindet.
Auch wenn es nicht bewusst geschieht - wir empfangen ständig und zahlreich Bilder aus der Astralwelt, beispielsweise beim Träumen. Die Schwierigkeit besteht also nicht im Empfangen von Bildern, sondern vielmehr darin, diese zu filtern und sie zu deuten. Erfahrene
Seher und Seherinnen beispielsweise sind in der Lage, Bilder und Visionen aus der astralen Welt zu empfangen und diese zu beurteilen. Beurteilen im Sinne von entscheiden, ob diese aus einer höheren Ebene stammen, oder nur aus dem eigenen Unterbewusstsein.
Das Verstehen der Astralebene ist eigentlich essenziell, wenn es um das Anwenden von vielen anderen magischen und spirituellen Praktiken geht. So benötigt man das Verständnis dieser beispielsweise auch für Wahrsagungen, Astralreisen, Meditationen und auch die
Traumdeutung.
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