Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft
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Als "
Besprechen" beschreibt man sowohl eine Art der Kommunikation wie auch eine Praktik aus der
Magie. Was genau das Besprechen als Kommunikationsart bedeutet, dürfte den meisten wohl bekannt sein. Wir beschäftigen uns in diesem Beitrag jedoch ausschliesslich mit der spirituellen Praktik des Besprechens.
Eine uralte Weisheit
Das
Besprechen gehört zu einer der ältesten Weisheiten verschiedenster Völker und wurde seit jeher dazu genutzt, um die menschliche Seele und ihren Geist mithilfe von Worten wieder in Einklang zu bringen, wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten ist. Auch andere, negative Situationen und Zustände, die den Menschen schadeten, sollten durch diese spirituelle Methode verbessert werden.
Diese spezielle Form der Wortmagie gehört nicht zu einer bestimmten Religion, sondern wurde von all jenen praktiziert, die sich für diesen Bereich der
Esoterik und
Spiritualität interessierten und es auch heute noch tun. Diese Art der magischen Praktik wird häufig von Generation zu Generation weitergegeben. Oft wird dabei auch von einer Gabe gesprochen, wie beispielsweise das
Hellsehen oder
Hellfühlen.
Die Magie der Worte im Okkultismus
Vor allem im
Okkultismus wird das Aufsagen von Worten als ein energetischer Vorgang praktiziert, um mit magischen Formeln Dinge oder Personen mit Energie aufzuladen. Ziel des Besprechens kann es ebenfalls sein, ein "Wesen" aus der Anderswelt zu rufen und eine Verbindung herzustellen. Erreicht werden soll in der Regel, dass das Wesen aus der Anderswelt der entsprechenden Person einen Wunsch erfüllt. Vergleichen lässt sich die magische Form des Besprechens auch mit dem Aufsagen eines Mantras oder eines Zauberspruches. Auch wird es genutzt, um die inneren, bereits vorhandenen seelischen wie auch geistigen Kräfte zu aktivieren.
Wie funktioniert das Besprechen?
Beim
Besprechen werden bestimmte
Mantren oder Gebete während eines Rituals aufgesagt, was ausschliesslich im Einklang mit der Natur stattfindet.
Während eines Gespräches mit dem Besprecher beziehungsweise der Besprecherin schildert die entsprechende Person (Klient) ihr/sein Anliegen. Der Besprecher beginnt dann in der Regel damit, sich in den Körper beziehungsweise in die Seele der Person hineinzufühlen und sich mit ihr zu verbinden. Dann bespricht er/sie die zuvor geschilderten "Probleme" mithilfe von aufgesagten Mantren. Meist werden dabei die Hände benutzt, die über den Körper des Klienten gekreist werden. Berührungen finden dabei nicht statt. Das Besprechen findet entweder sitzend oder liegend statt. Förderlich ist es dabei, wenn der Klient/die Klientin sich möglichst entspannen kann.
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