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Vor Beziehungsproblemen ist grundsätzlich keine Liebesbeziehung gefeit. In der Regel hat ein jedes Paar einige Probleme und Schwierigkeiten. Oft sind es Kleinigkeiten, Streitigkeiten, die sich aber im besten Fall schnell wieder auflösen lassen, wenn die Kommunikation des Paares stimmt.
Am Anfang der
Liebe ist alles noch rosarot. Der
Himmel ist voller Geigen und das Verliebtsein fühlt sich einfach nur toll an. Man möchte am liebsten der ganzen Welt erzählen, wie verliebt und glücklich man ist. Doch ist die anfängliche Euphorie erst einmal verflogen, treten meist die ersten "Problemchen" auf. Vor allem, wenn man dann auch noch die eigenen vier Wände mit dem Partner/der Partnerin teilt, sind
Beziehungsprobleme oft nicht weit entfernt. Der sich stapelnde Abwasch, herumliegende Socken oder auch zahlreiche andere Dinge können die
Beziehung auf eine harte Probe stellen. Plötzlich sind sie da: Beziehungsprobleme.
Doch nicht nur der Haushalt und andere kleine Streitigkeiten können die Liebesbeziehung herausfordern. Wenn zum Beispiel Eifersucht und Kontrollzwang vonseiten eines Partners mit in die Beziehung gebracht werden, können die dadurch entstehenden Beziehungsprobleme sicherlich grösseren Schaden anrichten. Mangelndes Vertrauen liegt häufig in der
Vergangenheit der Partnerin oder des Partners begraben. Frühere Verletzungen und Enttäuschungen durch beispielsweise Vertrauensbrüche haben bei ihr oder ihm tiefe Wunden verursacht. Diese Art von Beziehungsproblemen sind auf Dauer Gift für die Liebe ...
Die häufigsten Ursachen für Beziehungsprobleme
Der Alltag kehrt ein - die Nähe geht verloren
Bei den meisten Paaren ist es so, dass sie nach einer für sie passenden Zeit zusammenziehen und sich ein eigenes Liebesnest bauen. Zu Beginn scheint alles noch optimal zu funktionieren, schliesslich ist man noch voller
Gefühle des Verliebtseins und man neigt in der Anfangsphase dazu, den Partner/die Partnerin zu idealisieren. Kaum kehrt der Alltag ein, verliert man oft den Bezug zueinander. Schliesslich hat ja jeder in der Regel sein eigenes Leben, zu dem beispielsweise die Arbeit, der eigene Freundeskreis und die eigenen Hobbys gehören. Ist man im Stress des Alltags gefangen, verliert man den Partner oder die Partnerin aus den Augen. Man hat weniger Zeit füreinander, die romantischen Momente bleiben auf der Strecke und vor lauter Stress auf der Arbeit läuft das Sexleben lange nicht mehr so, wie es noch am Anfang war.
Hat man einmal den Bezug und die emotionale Bindung zueinander verloren, kann es nach einiger Zeit immer schwerer fallen, eine gemeinsame Basis zu finden.
Was kann man dagegen tun?
Ratsam ist es hierbei, Schritt für Schritt wieder aufeinander zuzugehen. Kommunikation ist hierbei das A und O. Nur wer seine Gefühle und Gedanken mit dem Partner teilt, kann auch von diesem verstanden werden. Dies gilt natürlich für beide Seiten. Ist das Problem erst einmal erkannt, kann und sollte man gemeinsam daran arbeiten, wieder füreinander bewusst Zeit einzuplanen. Als Paar mal wieder zusammen ausgehen, ein romantisches Dinner im Lieblingsrestaurant einplanen und falls Kinder vorhanden sind, einen Babysitter organisieren, damit man die Zeit ungestört geniessen kann.
Berufliche Probleme und Lebenskrisen
Wenn der Partner oder die Partnerin plötzlich den Job verliert oder andere ähnliche Probleme in Bezug auf Karriere hat, kann auch dies über Dauer und je nach Ausmass zu Beziehungsproblemen führen. Der Fakt, dass man in diesem Fall von heute auf morgen ohne Beschäftigung ist, kann die
Beziehung belasten, denn er oder sie ist häufiger zu Hause und fällt eventuell in eine Art Lebenskrise. Die Stimmung wird schlechter, das Selbstvertrauen geht verloren und ausgelassen wird es meist am Partner.
Natürlich stellt der Jobverlust nicht zwingend für jede Partnerschaft ein Problem dar. Manche Paare gehen damit besser um als andere. Doch für diejenigen, die durch Jobverlust und der damit oft einhergehenden Lebenskrise mit Beziehungsproblemen zu kämpfen haben, ist es auch hierbei ratsam, zu kommunizieren. Was liegt einem auf dem Herzen? Welchen Schritt möchte man als nächstes gehen? Dabei gibt es kein Patentrezept, das solche Situationen in Luft auflöst. Jede Beziehung ist individuell. Wichtig ist jedoch, den Willen zu haben, gemeinsam daran zu arbeiten und auch diese
Krise zu meistern.
Kinder als Auslöser für Beziehungsprobleme
Wer Kinder hat, der weiss vermutlich, wie herausfordernd deren Erziehung und Fürsorge teilweise sein kann. Dabei scheint jede Altersgruppe ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich zu bringen. Ob Neugeborene, Kleinkinder oder Jugendliche: So sehr man sie auch liebt, Eltern wissen, wie anstrengend diese zum Teil sein können. Nicht selten kommen durch unterschiedliche Auffassungen in Sachen Kindererziehung Unstimmigkeiten auf. Der eine Partner fühlt sich beispielsweise unverstanden, nicht ernst genommen, wenn er/sie eine bestimmte Sache bei dem Kind durchsetzen möchte. Auch hier sind die verschiedenen Szenarien so unterschiedlich wie die Familie selbst.
Wenn Kinder zu Beziehungsproblemen führen, sollte man sich gegenseitig genügend Freiraum geben, damit man als einzelne Person wieder zur Ruhe kommen kann. Kümmert die Mutter (oder der Vater) sich beispielsweise hauptsächlich alleine den ganzen Tag um die Kinder, während der Partner bei der Arbeit ist, sollte man versuchen, ihm oder ihr gewisse Dinge im Alltag abzunehmen.
Wie Sie sehen, können
Beziehungsprobleme sehr unterschiedlich sein. Doch egal, welches Problem eine
Beziehung belastet, es sollte immer der Wille vorhanden sein, die Unstimmigkeiten, vor allem wenn sie schwerwiegend sind, in den Griff zu bekommen und an einer glücklichen Beziehung zu arbeiten.
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