Böser Blick

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Was genau ist der Böse Blick?

Bei dem Begriff "Böser Blick" verbinden die meisten Menschen wohl im ersten Moment etwas Schlechtes oder Negatives damit. Doch grundsätzlich verursacht dieser nicht zwingend direkt etwas Schlimmes. Denn meistens hat man auch immer die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun, ihn abzuwenden. Dass der Böse Blick so negativ behaftet ist, liegt sicherlich auch daran, dass er teilweise in Filmen beispielsweise als äusserst schlimm und schrecklich dargestellt wird. Dabei sollte man beachten, dass die Augen in der herkömmlichen Magie als "sendende Organe" angesehen werden. Beim Bösen Blick geht es in erster Linie darum, dass man durch Neid, Missgunst und Begehren die eigene Energie an einer bestimmten Person anhaften kann.
Vor allem in arabischen Ländern glauben die Menschen daran, dass schon das blosse Bestaunen von bestimmten Dingen, wie etwa Gegenständen oder auch das hübsche Aussehen von Personen den Bösen Blick verursachen kann. Auch wenn hinter des Absenders nicht direkt eine böse Absicht steckt, so geht man in diesen Kulturen davon aus, dass jeder, der etwas begehrt, automatisch den Wunsch verspürt, es ebenfalls besitzen zu wollen, also eine Form von Neid empfindet. Daher meiden diese Menschen es teilweise auszusprechen, wenn sie etwas schön und beneidenswert finden. Dem Bösen Blick wird somit quasi vorgebeugt.

Der Böse Blick als Beschwörung

Der Böse Blick kann auch mit dem Beschwören und Herbeirufen in Verbindung gebracht und verglichen werden. Beim Bösen Blick geht man von der Vorstellung aus, dass man alleine mit der Kraft und Macht der Gedanken sowie magischen Kräften einem anderen Menschen Schaden zufügen kann. So sollen Betroffene vom Pech verfolgt sein und ihnen Schlechtes widerfahren.

Der Glaube an den Bösen Blick als Form eines Schadenszaubers hat bereits im alten Ägypten Bekanntheit erlangt und hat sich dann im späteren Verlauf bis nach Südamerika und Nordamerika verbreitet. Auch im Altertum wurde mit den Augen nichts Positives und eher Schreckliches verbunden. So glaubten die Menschen damals, dass beispielsweise in den Augen von Verstorbenen noch etwas Gefährliches schlummerte, auch wenn sie dies nicht genau zuordnen und definieren konnten. So wurden diese immer als erstes geschlossen und bedeckt.

Böser Blick: Wo findet er seinen Ursprung?

Seit jeher gibt es zahlreiche Volksglauben, die bei den Menschen bis heute vertreten sind. Der Böse Blick ist wohl einer der Ältesten. Er lässt sich auf verschiedene Kulturen zurückführen. Man geht jedoch davon aus, dass der Böse Blick im Orient entstanden ist und sich davon ausgehend in den restlichen Teilen der Welt verbreitet hat. Die häufigsten Schriften über den Bösen Blick fand man bei den Babyloniern und den Sumerern. Diese gehen teilweise auf 3.000 v. Chr. zurück.

Aus einigen Schriften geht hervor, dass von einem "winzigen Mann" gesprochen wird, der sich in Augen widerspiegeln soll, wenn man in die einer anderen Person schaut. Der kleine Mann soll verantwortlich und die Macht hinter dem Bösen Blick sein.

Das Blaue Auge - Schutz vor dem Bösen Blick

Weit verbreitet ist das Symbol des blauen Auges, das gerne in verschiedenen Formen als Talisman getragen wird. Beispielsweise als Kettenanhänger. Das blaue Auge soll seinen Träger/seine Trägerin vor dem Bösen Blick also vor Neidern schützen. Finden kann man es fast überall.

Nazar - Das Auge der Fatima

Der Begriff "Nazar" stammt aus dem Arabischen und lässt sich übersetzen als "Böser Blick". Hierbei bedeutet der Glaube an Nazar, dass man mit starker, böser Energie den Menschen und auch Tieren erheblichen Schaden zufügen kann.

Schutz vor dem Bösen Blick

Ist man vom Neid anderer Menschen betroffen, und hat man das Gefühl, von jemandem den Bösen Blick erhalten zu haben, gilt es zunächst einmal herauszufinden, ob dies tatsächlich der Fall ist. Doch woran erkenne ich einen energetischen Angriff, der auf den Bösen Blick zurückzuführen ist? Wenn Sie in letzter Zeit gefühlt wie vom Pech verfolgt sind, Ihnen nichts mehr zu gelingen scheint und Sie sich allgemein schlecht fühlen, könnte es sein, dass ein Mitmensch es nicht gut mit Ihnen meint und Ihnen ihren Erfolg eventuell nicht gönnt.

Wie kann man sich vor dem Bösen Blick von anderen schützen?

Zum Schutz vor dem Bösen Blick gibt es verschiedene Schutzrituale sowie Amulette oder Talismane, die die negativen Energien von Neidern abwehren sollen. Wie oben bereits erwähnt, ist das blaue Auge bei vielen sehr beliebt. Man trägt es als Schmuck wie beispielsweise Kettenanhänger oder hängt es über die Haustür. Auch die "Hand der Fatima" soll als Symbol Schutz vor dem Bösen Blick bieten.

Generell kann man raten, sich so gut wie möglich von Neidern fernzuhalten. Sind Sie zum Beispiel aktuell gerade sehr erfolgreich, sollten Sie sich von Menschen fernhalten, die Ihnen ihr Glück nicht gönnen.

Ein weiterer Schutz bietet ebenfalls die Ausräucherung Ihrer eigenen vier Wände. Hier kann man zum Beispiel mit Palo Santo (Heiliges Räucherholz aus Südamerika) die Wohnung räuchern, um so negative Fremdenergien von Neidern zu beseitigen.



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