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Wann waren Sie das letzte Mal dankbar? Der Stress und die Schnelllebigkeit in unserem Leben sowie der Überfluss an materiellen Dingen lässt uns meist vergessen, wie gut wir es doch haben. Wir nehmen alles als selbstverständlich hin und verlieren den Blick für alles Wertvolle in unserem Leben, egal wie gross oder klein dies auch sein mag. Häufig überwiegen die negativen Gedanken in unserem Kopf, da man sich zu viele Sorgen macht und vergisst, wie schön das Leben sein kann. Was fehlt, ist die Dankbarkeit. Das Dankbarsein für das, was man hat und nicht dem hinterher zu trauen, was man nicht hat.
Was bedeutet Dankbarkeit?
Dankbarkeit lässt sich beschreiben als ein bewusstes, positives Gefühl der
Wertschätzung und hat auf verschiedenen Ebenen viele Vorteile, auf seelischer wie auch geistiger. Menschen, die dankbar durchs Leben gehen, sind in der Lage, mehr Freundlichkeit, Warmherzigkeit und Grosszügigkeit zu geben, als jene, die undankbar sind. Schon von klein auf gehört es zur guten Erziehung, dass man immer "Bitte" und "Danke" sagt. Dies sind einfache und meist automatisierte Wege, Dankbarkeit zu zeigen. Aber auch kleine Gesten für unsere Liebsten können ein Zeichen des Dankbarseins sein, wenn wir ihnen so mitteilen, dass wir ihnen dankbar sind für eine Sache, die sie für uns getan haben. Oder einfach die Dankbarkeit für ihre Existenz.
Dankbarkeit beinhaltet mehrere Möglichkeiten, diese zu empfinden. Zum einen gibt es Dinge, die wir erhalten, für die wir dankbar sein können. Zum anderen gibt es Menschen, denen wir begegnen, für die wir dankbar sein können. Aber auch für Ereignisse und Lebensumstände können wir Dankbarkeit empfinden.
Ist man für Menschen in seinem Leben dankbar, so weiss man deren Rolle in diesem wertzuschätzen und ist sich dessen bewusst. Dankbarkeit bedeutet nämlich gleichzeitig auch, dass man weiss, wie wichtig es ist, dass man diese besonderen Menschen, die einem im Leben geschenkt wurden, anerkennt und es diesen auch zeigt oder sagt.
Warum ist es so wichtig, dankbar zu sein? 8 gute Gründe:
1.
Dankbarkeit verleiht uns ein Gefühl des Optimismus und kann unsere allgemeine Freude stärken.
2. Sie kann negative
Gefühle und
Emotionen verbannen und dafür sorgen, dass wir motivierter und mutiger werden.
3. Dankbar zu sein, kann zwischenmenschliche Beziehungen stärken.
4. Dankbar zu sein bedeutet zugleich auch eine
Wertschätzung des Lebens.
5. Dankbar sein lässt uns produktiver sein.
6. Sie lässt uns emotional wachsen.
7. Sie eliminiert alles negative Denken.
8. Dankbar sein stärkt das allgemeine Wohlbefinden.
So integrieren Sie mehr Dankbarkeit in Ihr Leben
Es sind meist die kleinen Dinge, für die wir dankbar sein können, die wirklich zählen. Integrieren Sie mehr
Dankbarkeit in Ihr Leben und Sie werden schnell merken, wie positiv es sich verändern wird.
Unsere Tipps für mehr Dankbarkeit:
1. Wenn der Tag zu Ende geht und Sie im Bett liegen, oder aber gerade in den Tag starten: Führen Sie ein Dankbarkeits-Tagebuch! In diesem können Sie all das notieren, was Sie in Ihrem Leben wertschätzen und für das Sie Gefühle der Dankbarkeit empfinden. Schreiben Sie über die vielen Vorteile, die die Dinge in Ihrem Leben haben und die Ihnen den Alltag erleichtern. Sie können in Ihrem Dankbarkeits-Tagebuch ebenfalls notieren, wie wertvoll gewisse
Momente, möglicherweise mit Ihren Liebsten, für Sie waren/sind. Erinnern Sie sich daran, dass es Ihnen vielleicht schon mal schlechter als zum jetzigen Zeitpunkt ging und halten Sie schriftlich fest, dass Sie dankbar dafür sind, dass Sie jetzt nicht mehr in dieser Situation sind.
Sie könnten sich folgende Fragen stellen:
Wofür bin ich jetzt gerade in diesem Moment am meisten dankbar?
Worauf kann ich stolz sein, was ich selbst erreicht habe?
Welche Eigenschaften schätze ich besonders an mir?
Für welche Menschen bin ich in meinem Leben besonders dankbar?
Auf welche Momente, die ich in der letzten Zeit erlebt habe, blicke ich gerne zurück?
2. Teilen Sie das Dankbarsein mit anderen!
Wer mit anderen seine Gefühle der
Wertschätzung teilt, der teilt somit auch Gefühle von Positivität und Optimismus. Zudem kann dies Ihre Beziehungen stärken, denn wer sein
Glück mit anderen teilt, lässt auch das Glück der Menschen im eigenen Umfeld grösser werden.
3. Erinnern Sie sich bewusst an schöne Momente!
Im Stress des Alltags und im Laufe des Lebens gehen uns viele unserer schönsten Momente leider häufig verloren, beziehungsweise geraten in Vergessenheit. Zeit, alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen. Erinnern Sie sich daran, was Sie vor kurzem, oder auch in den vergangenen Jahren für schöne Momente mit Ihren Liebsten, oder auch alleine erlebt haben. Rufen Sie sich in Erinnerung, wie Sie sich dabei gefühlt haben und versuchen Sie dafür tiefe Gefühle des Dankbarseins zu empfinden. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, aber wir können dafür sorgen, dass wir ewig dankbar für die schönen Momente in unserem Leben sind.
Das bewusste Praktizieren von Dankbarkeit ist ein Prozess. Vor allem, wenn Sie möglicherweise in Ihrem Leben eher selten dieses wertschätzende Gefühl empfunden haben, kann es sein, dass es etwas Zeit und Geduld braucht, bis sich das Dankbarsein manifestiert hat. Es ist eine reine Übungssache.
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