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Die spirituelle Welt sowie alles, was sich um das Thema der
Esoterik dreht, fasziniert uns Menschen seit jeher. Kein Wunder, denn es ist eine farbenfrohe und magische Welt, die einen teilweise staunen lässt, was alles möglich ist und wie stark alles miteinander verbunden ist.
Wer sich schon mal näher mit
Magie beschäftigt hat, der wird sicher auch schon etwas über die verschiedenen
Elemente und ihre Bedeutung gehört oder gelesen haben. Die vier, beziehungsweise fünf Elemente haben in der Magie eine bedeutsame Aufgabe und sind bei einer Vielzahl von Ritualen nicht wegzudenken. Sie sind sozusagen der Grundbaustein, wenn es darum geht, Magie anzuwenden.
Feuer, Erde, Wasser und Luft - das sind die fünf bekannten Naturelemente. Hinzu kommt der Äther, der das Element des Geistes ist. Die verschiedenen fünf Elemente haben demnach in der
Spiritualität eine starke Bedeutung. Dort werden ihnen zudem jeweils auch die sogenannten
Elementargeister zugewiesen. Auf diese besonderen Geistwesen sowie ihre Aufgabe unter anderem in der Magie möchten wir in diesem Beitrag näher eingehen.
Wissenswertes rund um die Elementargeister
Der Alchimist Paracelsus (1493 - 1541) hat in seinen Werken über die
Elementargeister geschrieben und seine Weisheiten an die Menschen weitergegeben. In seinen Werken stehen die Elementargeister in Verbindung mit den Himmelsrichtungen Norden, Süden, Osten und Westen.
Doch was genau sind nun Elementargeister?
Als "Elementargeist", auch bekannt als
Elementarwesen oder Naturgeist, bezeichnet man ein übersinnliches Wesen. Diese Wesen können sich auf verschiedenen Ebenen bewegen und haben eine äusserst starke Verbindung zur Natur. In zahlreichen Kulturen bezeichnet man Elementarwesen ebenfalls als Wächter oder Hüter der Erde.
Die Elementargeister werden in der
Mythologie beispielsweise folgend dargestellt:
Elementare
Geister ...
des Wassers: Undinen
der Erde: Gnome
des Feuers:
Salamanderder Luft:
Sylphen Jedes einzelne dieser Elementargeister hat die Aufgabe des Bewachens sowie Schutz zu bieten für alles, was sich im jeweiligen Bereich der Natur befindet. Da die elementaren Geister auch als niedere Geister gelten und nicht auf der Erde in unserer materiellen Welt geboren werden, sind sie für uns Menschen in der Regel nicht sichtbar. In der Mythologie heisst es jedoch, dass Elementargeister ebenfalls eine menschliche Form oder die einer anderen
Erscheinung annehmen können.
Elementargeister als Wächter unseres Planeten
Die elementaren Geistwesen sind in der Lage, uns auf unserer spirituellen Reise zu begleiten und uns zu beschützen. Damit sie diese Aufgaben erfüllen, müssen wir sie jedoch mit Respekt und Ehrfurcht behandeln. Folgend haben wir eine Übersicht zusammengefasst über die einzelnen Elementargeister und was sie in der spirituellen Welt bedeuten.
Die Arten von Elementargeistern und ihre Bedeutung
Gnome als Naturgeister der Erde:
Das Element Erde wird der Himmelsrichtung Norden zugeordnet. Die Erde steht unter anderem für Fruchtbarkeit, Nahrung, Stabilität sowie materielle Dinge. Ihr wird die Jahreszeit
Herbst zugeordnet - eine Zeit, in der die Pflanzen sich zurückziehen und sich dorthin bewegen, wo sie hergekommen sind. Und zwar aus der Erde.
Gnome sind meist dargestellt als kleine, alte Männer mit weissen Bärten, die in der Erde leben sowie im Unterholz der Bäume oder in Wurzeln. Oft kümmern sich die Gnome um verborgene Schätze und behüten alle Edelmetalle, die es unter der Erde zu finden gibt.
Um die Geister der Erde zu rufen, kann man beispielsweise
Salz auf einem Teller verwenden, oder aber eine Münze im Boden (Erde) vergraben und die Gnome um Wohlstand bitten. Die
Intuition kann einem dabei helfen, einen geeigneten Ort in der Natur zu finden, wo man am ehesten die Erdgeister herbeiruft und um Unterstützung bittet. Zwar werden Gnome häufig als mürrisch dargestellt, aber sie sind trotzdem dazu berufen, den Menschen auf der Erde zu helfen.
Zugeordnet werden den Erdgeistern der Planet
Mars und die
Sternzeichen Steinbock, Jungfrau und Stier.
Undinen als Naturgeister des Wassers:
Wasser wird der Himmelsrichtung Westen zugeordnet. Das Wasser hat eine starke Verbindung zu unserer Seele und steht für unsere
Emotionen sowie unsere Intuition. Das Wasser wird von unserem Erdtrabanten dem
Mond regiert und beschäftigt sich mit Themen der Reinigung, Klarheit, Befreiung sowie dem Innekehren.
Die Undinen als elementare Wesen des Wassers haben ihren Namen dem lateinischen Wort "unda" zu verdanken, das so viel bedeutet wie "Welle". Undinen kommen beispielsweise auch als Meerjungfrauen oder Nymphen vor. Man betrachtet sie aber auch als das kollektive Wasser. Undinen verkörpern ebenfalls die Schönheit sowie unsere tiefsten Träume. Ihr Schutz dient den Seefahrern und sie sind die Naturgeister, die den Menschen am meisten verbunden sind. Möchte man Undinen rufen, sollte man sich nach dem Zyklus des Mondes richten. Man kann zum Beispiel
Rituale bei Neu- oder
Vollmond durchführen. Auch die Verwendung von im Mondlicht aufgeladenem Wasser kann zur Anrufung der Wassergeister dienen.
Die Wassergeister sind den Planeten
Merkur und
Saturn sowie den
Sternzeichen Krebs, Fische und Skorpion zugeordnet.
Salamander als Naturgeister des Feuers
Das Element Feuer ist der Himmelsrichtung Süden zugeordnet und wird allgemein verbunden mit Hitze. Es wird von der
Sonne beherrscht und steht für Vitalität, Kraft sowie für Macht und Leidenschaft. Der Salamander wird meist als Reptilienwesen dargestellt, das mit dem
Drachen in Verbindung steht. Die
Feuergeister können unter anderem auch in Lichtform über dem Wasser erscheinen. Auch gleicht ihr Erscheinungsbild dem einer Heuschrecke oder ähnlichen Insekten.
Salamander als
Elementargeister stehen für die Schöpfung, aber auch für die Zerstörung. Sie können ein Feuer entfachen, es kontrollieren, jedoch auch wieder löschen. Und so, wie sie das Feuer kontrollieren können, sind sie auch in der Lage, beispielsweise Energien zu kontrollieren. Sie können unter anderem negative Energien/Kräfte auflösen. Dem Menschen können sie dabei helfen, Altlasten loszuwerden, eine Veränderung in Angriff zu nehmen und sich weiterzuentwickeln.
Wer Salamander beschwören/rufen möchte, kann dies mit dem Anzünden einer Flamme erreichen. Durch das Anzünden einer Kerze, oder auch eines Räucherwerkes, kann man sich die starke Kraft des Feuergeistes zunutze machen und die innere Kraft wecken. Auch die Leidenschaft in uns Menschen soll der Feuergeist erwecken können.
Der Salamander ist den Planeten
Jupiter sowie der Sonne und den
Sternzeichen Löwe, Schütze und Widder zugeordnet.
Sylphen als Naturgeister der Luft
Das Element Luft ist der Himmelsrichtung Osten zugeordnet und wird seit jeher mit dem
Frühling verbunden. Die Luft steht für Ehrgeiz, Spass, Freude, aber auch den Intellekt sowie Ziele und Kommunikation.
Sylphen als elementare Wesen nehmen keine physische Form an. Sie sind vielmehr als Fantasiewesen zu betrachten und vergleichbar mit Wolken. Zwar sehen manche Menschen sie als Lichtwirbel beispielsweise, sie erscheinen aber eher in ganz dünner Luft.
Mental stellt man sich die Sylphen als kindliche, wunderschöne Gestalten vor, die unsere Gedanken repräsentieren. Mit ihnen in direkter Verbindung stehen die Inspiration sowie das Reisen und die Weisheit. Die Luftgeister sind verantwortlich für die Winde und formen die Wolken. Zudem stehen sie für Wachstum und lebenswichtige Energie.
Wer die Sylphen rufen möchte, muss zunächst eine Absicht festlegen. Denn das ist es, worum es sich bei ihnen hauptsächlich dreht. Der Glaube an sie alleine reicht, um sich mit ihnen zu verbinden. Sie können sich einem beispielsweise in einem zarten Wind zeigen. Auch bei Atemübungen oder beim Betrachten des Himmels und Wolkenformationen können sich die Sylphen einem in ihrer zarten Form zeigen.
Ihnen zugeordnet ist der Planet
Venus, der Mond sowie die
Sternzeichen Waage, Wassermann und Zwillinge.
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Rechtliche HinweiseOnline-Lexikon: Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft