Halbgötter

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Halbgötter – unendliche Kräfte der Mythologie

In der Mythologie tritt häufig der Begriff Halbgott auf. Viele Filme wurden zu dem Thema gemacht und immer handelt es sich um besondere Fabelwesen, die über eindrucksvolle Kräfte verfügen. Doch was hat es mit Halbgöttern auf sich? Gibt es sie wirklich und welche Auswirkungen haben sie auf unser heutiges Leben?

Was sind Halbgötter?

Als Halbgötter werden solche bezeichnet, die von einem göttlichen und einem nicht-göttlichen Elternteil abstammen, daher werden sie auch als Demigott oder Halbgott bezeichnet. Anders als Götter selbst sind sie nicht unsterblich, aber es werden ihnen besondere Kräfte bzw. Fähigkeiten zugesagt. Während es im Christentum und in anderen Religionen nur einen Gott gibt, der als allmächtig angesehen wird, so gibt es Kulturen, die verschiedene Götter zulassen. In diesem Fall ist die Rede von Polytheismus.

Das bekannteste Beispiel sind die Griechen. Die griechische Mythologie berichtet von verschiedenen Göttern, die ihren Platz im Olymp haben. Die Götter im Olymp sind dabei nicht allmächtig, sondern jeder Einzelne hat eine bestimmte Fähigkeit, die mit menschlichen Verhaltensweisen erklärbar sind. Unter den Nachfolgern der Götter gibt es Halbgötter. Die Liste derer ist unendlich lang. Halbgötter können bereits verstorben sein oder tatsächlich noch unter uns wohnen. Ein Halbgott spielt demnach eine wichtige Rolle zwischen einem Gott im Olymp und den Menschen auf Erden.

Doch die griechische Mythologie ist nicht die einzige, die das Prinzip der Götter und Halbgötter zulässt. Es gibt viele Kulturkreise, deren Glauben ähnlich ist. Die Römer, Kelten, Maya und auch im Hinduismus taucht die Demigottheit als Begriff auf. Natürlich ist der Halbgott in jedem Kulturkreis anderer Abstammung und hat somit auch unterschiedliche Kräfte.

Das Prinzip der Gottheit

Das Prinzip der Gottheit und Halbgott gibt es bereits seit der Antike. Es geschahen Dinge, die die Menschen nicht erklären konnten und führten sie so auf eine höhere Kraft bzw. Macht zurück. Dabei wurde den Phänomenen eine Bewertung zugesprochen. Alles, was nicht in der Macht des Menschen stand, wurde als "göttlich" eingestuft.

Diese Gedanken begannen bereits bei den Jahreszeiten, beim Auftreten von Ebbe und Flut und natürlich auch von Naturphänomenen. Ist das Gewitter die Warnung eines Gottes? Drückt ein Halbgott mit einem Erdbeben seinen Zorn aus? Viele Fragen beschäftigten die Menschheit, und da sie selbst keine Erklärung fanden, wurde die Gottheit dafür verantwortlich gemacht.

Doch nicht nur Naturerscheinungen wurden hinterfragt, sondern auch Beziehungen unter den Personen und deren Verhalten warfen Fragen auf. Liebe, Furcht, Hass, all diese Gefühle wurden einer höheren Macht zugeschrieben. All diese Emotionen konnten nur in der Bevölkerung, nicht jedoch in der Pflanzen- und Tierwelt wieder entdeckt werden. Deshalb war klar, es muss Götter geben, die dafür verantwortlich sind.

Neben der Tatsache, dass es eine Gottheit gibt, wurden Schlüsse gefasst, die als Wertung verstanden werden konnte. So werden positive Phänomene als Lob verstanden, während ein Verlust der Ernte, Naturkatastrophen und körperliche Einschränkungen eher als Zorn oder Bestrafung anzusehen waren.

Erst später wurde klar, dass diese Übermächte auch von Menschen beeinflusst und gelenkt werden konnten. Der eigene Fortschritt, der Häuserbau, die Entwicklung der Technologie, Bildung und noch vieles mehr zeigten, dass die Gottheit nur einen begrenzten Bereich abdecken konnte. Mit der Zeit begann man der Gottheit Namen und Gesicht zu geben, sodass nach und nach den Göttern unter anderem im Olymp, eine Bezeichnung zugesprochen wurde.

Die Kräfte der Demigottheit

Nachdem die Menschheit nun überzeugt von der Gottheit war, wurde auch der Halbgott immer präsenter. Zum einen wurde einzelnen Personen, die eine besondere Fähigkeit und Macht innerhalb der Gesellschaft hatten, eine göttliche Kraft nachgesagt. So entstand nach und nach die sogenannte Demigottheit.

Ein Halbgott hat in der Regel kein besonderes göttliches Aussehen, es wird ihnen jedoch nachgesagt, einen speziellen Aspekt von ihren göttlichen Vorfahren mitzubringen. In einigen Filmen wird die Demigottheit besonders überspitzt dargestellt. Entscheidender sind die Kräfte, die sie mitbringen. So können zum Beispiel die Kinder von Zeus Blitze um sich werfen, während andere die Fähigkeit besitzen, zu fliegen.

In der heutigen Zeit werden immer noch bestimmte Personen als Halbgötter bezeichnet, dabei haben diese keine bestimmte Fähigkeit, die mit übernatürlichen Mächten zu tun hat, sondern dies ist eher auf die Wirkung oder eine spezielle Gabe oder Berufung, die diese Person hat, zurückzuführen.

Da nun in unterschiedlichen Kulturkreisen die Mythologie der Götter noch sehr ausgeprägt präsent ist und in derselben Mythologie eben auch ein Wertesystem hintergründig festgelegt wird, dann ist klar, warum immer häufiger auch Rituale angewendet werden, um den Göttern einen Gefallen zu tun und sie somit zu besänftigen.

Wer an Halbgötter und die sogenannte Demigottheit und deren Mythologie glaubt, der tut dies nicht nebenbei, sondern diese wird tatsächlich Teil des Lebens und der eigenen Gewohnheiten. Die Fähigkeiten der Götter kann man sich positiv zunutze machen und davon profitieren.



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