Idealismus

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Wurzeln des Idealismus

Das Wort "Idealismus" hat verschiedene Bedeutungen. Allgemein wird jemand als Idealist bezeichnet, der sich von bestimmten "Idealen" oder "Werten" angezogen fühlt und sein Leben dafür opfert.
In der Philosophie bedeutet es im weiteren Sinne in Bezug auf solche Weltanschauungen wie Platonismus und Christentum, welche die "ideale" Dimension bevorzugen und den "geistigen" Charakter als "wahre" Realität betrachten. Zu diesem Zweck wurde der Begriff Idealismus in der Mitte des 16. Jahrhunderts in die philosophische Sprache eingeführt.

Idealismus ist eine unwissenschaftliche Richtung, die bei der Lösung der Frage im Gegensatz zum Materialismus, das Bewusstsein (den Verstand) als primär betrachtet.

Philosophisch erklärt ist die Denkfähigkeit das höchste, das befähigt, das Universum zu verstehen. So hat der Geist Vorrang, weg von wissenschaftlichen Erklärungen hin zu den spirituellen Erfahrungen der Menschen.

Vertreter dieser Ansichten waren z. B. Descartes, Platon, Hegel, Fichte, Berkeley und Kan. Idealismus ist eng mit der Religion verbunden und ist ein treuer Verbündeter. Er hat seine Wurzeln im gesellschaftlichen Leben als auch im Erkenntnisprozess selbst, indem das Bewusstsein von der Realität gelöst wird.

Der Geist steht über allem

Die philosophische Schule glaubt an den Verstand und vergöttert ihn. Sie versucht, den Menschen und das Universum in Bezug auf Geist zu erklären und zu interpretieren.

Es räumt dem Denkvermögen Priorität ein und als solcher ist der gesamte Kosmos die Erweiterung des Begriffsvermögens. Der Idealismus verlagert seinen Schwerpunkt von den wissenschaftlichen Tatsachen des Lebens auf die spirituellen Aspekte menschlicher Erfahrungen und Aktivitäten.

Es wird behauptet, dass die materielle Welt nicht die Manifestation der Realität ist. Es misst daher dem Studium des Menschen und seines Geistes höchste Bedeutung bei. Ausserdem legt diese philosophische Schule Wert auf die Ideen und Ideale als Tatsächlichkeit der Materie, die das Handeln der Personen in jeder Hinsicht leitet.

Grundlage des Idealismus

Das Erkennen durch geistige Arbeit, die nicht nur durch unsere fünf Sinne entsteht, ist eines der Hauptaspekte des Idealismus in der Philosophie. So bejahen Befürworter dieser Ansichten die Evolution des Geistes, die wahren Werte ans Licht zu bringen, das Gute und die Schönheit, die als ewig gelten. Ein universeller Verstand, der die Quelle von allem ist. So wird der Mensch als Mikrokosmos im Makrokosmos betrachtet und das metaphysische Verständnis ist ein Teil davon.

Der Geist ist das wahre Wissen

Sich zu verwirklichen ist das Ziel des Idealisten. Die spirituelle Natur findet sich in Religionen, Kunst und Kulturen. Die Erkenntnis ist erreichbar durch geistige Aktivitäten und der Verstand ist die Tür dazu, um sich selbst zu finden. Werte dafür sind die Wahrheit, Güte und Schönheit, die ursprünglicher Natur sind. Eines bedingt das andere.

Im Idealismus sind die höheren Belange des Lebens von Bedeutung, die ewig, unvergänglich, absolut, universell und unzerstörbar sind. Die Menschen müssen sie in ihrer täglichen Praxis überarbeiten und verwirklichen.

Zusammenfassend beruht die Überzeugung auf der Annahme, dass die Wirklichkeit im Geist auffindbar ist und nicht im Körper und/oder der Materie. Realität ist nicht das Objekt, sondern die Idee, die dahintersteht. Die Freiheit des Denkens ist erforderlich, um spirituelle Wahrheit zu finden.

Idealismus in der Bildung

Die geistige Bildung ist von hoher Bedeutung und gesellschaftlich unabdinglich, um Kulturen zu erhalten und zu formen, je nach Erfahrungen und Situationen. Idealisten behaupten, dass die Entwicklung der Persönlichkeit das grösste Ziel im Leben darstellt, so sollte die Bildung dieser als höchstes Potenzial in der sozialen und kulturellen Umgebung betrachtet werden und jedem Einzelnen ermöglicht werden. Deswegen sollte die Erziehung darauf abzielen, die spirituelle Verwirklichung auf hoher Ebene einzustufen. (Indischer Idealismus - Befreiung der Seele)

Metaphysische Werte sind die höchsten Haltungen, die universelle Gültigkeit haben und durch spirituelle Aktivitäten erreicht werden können - moralisch und ästhetisch. Man sollte das Richtige tun, die Wahrheit kennen und sich nach Schönheit sehnen. Daher zielt die Unterweisung darauf ab, den Schülern beizubringen und zur Seite zu stehen, diese Lebenswerte zu erkennen. Eckpfeiler dafür sind:

- Entwicklung der Moral

- Universelle Bildung

- Unterstützung bei der Entwicklung schöpferischen Handelns

- Intelligentes Denken



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