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Was ist eigentlich dieses
Karma und was hat es mit Yoga zu tun? Muss man sich bei
Karmayoga strecken und recken und dabei eine gute Figur machen? Heute möchten wir für ein bisschen Aufklärung sorgen, da diese Begriffe immer noch falsch interpretiert werden. Erfahren Sie jetzt alles Wichtige und schliessen Sie Ihre Wissenslücke.
Selbstloses Handeln verstehen lernen
Das gesamte Thema, welches sich um das Karma dreht, ist äusserst komplex. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass bestimmte Handlungen nicht gleich nach der Ausführung eintreten. Dies bedeutet beispielsweise, wenn Sie eine Yogaübung ausführen, dass die gewünschte Wirkung nicht gleich eintritt. Möchten Sie jedoch Ihr zukünftiges Karma beeinflussen, dann macht es absolut Sinn, wenn Sie stets bemüht sind, Gutes für andere Menschen zu tun.
Karmayoga möchte ausdrücken, dass man bereit ist, für andere Menschen selbstlos zu handeln. Die eigenen Bedürfnisse werden hinten angestellt und das eigene Ego verdrängt. Kurz gesagt: Man ist nur glücklich, wenn man andere glücklich macht. Sie sollten jedoch niemals vergessen, hierbei im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu bleiben. Es ist nicht damit getan, dass Sie anderen Personen Nettigkeit und Einfühlungsvermögen vorspielen. Denken Sie zudem daran, wenn Sie für jemand anderen da sind, dann sollten Sie keine Gegenleistung erwarten, sondern dies als selbstverständlich erachten.
1. Seien Sie sich stets Ihrer Handlung bewusst.
2. Üben Sie jeden Tag eine gute Tat aus.
3. Engagieren Sie sich politisch oder sozial.
4. Wünschen Sie anderen Personen aufrichtig nur das Beste.
5. Freuen Sie sich mit anderen Personen und seien Sie niemals neidisch.
Das Yoga für den Alltag
Der Vorteil von Karmayoga ist, dass sich dieses besonders gut in den Alltag integrieren lässt. Hierbei handelt es sich nicht, wie viele Menschen annehmen, um vordefinierte Übungen, sondern eher um eine Lebensschule. Die eigene innere Einstellung spielt eine besonders grosse Rolle. Letztendlich sollte das Ziel sein, eine innere Abgeklärtheit und Gelassenheit zu erreichen.
Sind Sie ein Mensch der Tat, dann ist diese Yoga-Art für Sie genau richtig. Das Streben nach Lob und Anerkennung steht für Sie an zweiter Stelle. Sie sind kein egoistischer Mensch und Überheblichkeit ist für Sie ein Fremdwort. Ihr Ziel ist es, erst einmal an andere zu denken, denn Sie erfreuen sich an deren Lebensglück.
Wer Karmayoga für sich entdeckt hat oder entdecken möchte, dem sollte stets bewusst sein, dass es sich hierbei um keinerlei körperliche Übungen handelt. Die sogenannten Asanas spielen sich einzig und alleine in Ihrem Kopf ab. In einer kleinen Gruppe lernen Sie, wie Sie Ihr Leben dauerhaft angenehm und stressfrei ausrichten können. Sie lernen zudem, dass es sich absolut nicht lohnt, Aufgaben vor sich herzuschieben. In einem solchen Fall verschwenden Sie Ihre Energie und Ihr Alltag wird für Sie sehr schwer zu bewerkstelligen sein.
Indien ist das Land, wo Yoga täglich praktiziert wird und daher bietet es Ihnen viele Möglichkeiten, doch wer kann schon immer nach Indien reisen? In Deutschland kann man Karmayoga praktisch überall praktizieren und immer dann, wenn einem danach ist.
Karmayoga wird bei vielen Menschen auch gerne als Dienst an Gott bezeichnet. Es wird davon gesprochen, dass tief sitzende Gewohnheiten aufgelöst werden und man sich mehr und mehr frei fühlt. Unserem Ego wird die Macht entzogen und der Weg in die Freiheit wird geebnet. Wichtig ist, dass Sie sich akzeptieren, auch Ihre Fehler und sich annehmen. Sie sind wie Sie sind und das ist auch gut so. Lassen Sie sich von niemandem verbiegen, doch seien Sie stets für andere Menschen da.
Glück und Freude selbstlos teilen
Karmayoga ist keine sportliche Übung oder Technik, sondern eine Lebensweise. Wer sein Leben oder besser gesagt seinen Alltag damit verbringt, andere Menschen glücklich zu machen, hat das Karma gefunden. Selbstlos für andere Personen da zu sein und nichts zu erwarten, seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund zu stellen. Jeden Tag aufs Neue Freude und Glück zu verschenken.
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