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Kommen mehrere Personen an einem Ort zusammen, kann es zu Konflikten kommen. Sie treten im Beruf und im Privatleben auf, diese können in jeder Lebenslage auftreten. Sie sind völlig normal und lassen sich oftmals nicht verhindern. Was sich beeinflussen lässt, ist, wie schnell sie gelöst werden. Bleiben diese bestehen, können sie Beziehungen, Freundschaften und Bekanntschaften zerstören. Es ist wichtig, diese früh zu erkennen und eine Aufklärung herbeizuführen, damit die Chemie bald wieder stimmt.
Die Arten von Konflikten
- Beziehungskonflikte
- Zielkonflikte
- Verteilungskonflikte
- Sach- oder Beurteilungskonflikt
Diese Arten treten besonders häufig auf. Es kann sein, dass Sie Menschen begegnen, die Sie von vorneherein nicht leiden können, diese Abneigung kann viele Gründe haben. Zum Beispiel, wenn Ihnen die Ausdrucksform des Menschen nicht gefällt. Zielkonflikte bestehen zwischen zwei Parteien, welche das gleiche Ziel haben sollten doch unterschiedliche Vorgehensweisen anstreben.
Unterschiedliche Ziele kann es beispielsweise in einer Partnerschaft geben. Möchte der Partner beispielsweise Kinder haben Sie aber nicht. Verteilungskonflikte haben oftmals mit Neid zu tun. Die eine Partei fühlt sich ungerecht behandelt von der anderen. Oft ist auch noch eine dritte Partei mit von der Partie. Am Arbeitsplatz kann dies die Gehaltserhöhung sein, die Ihr Kollege bekommt, Sie aber nicht. Beim Sach- oder Beurteilungskonflikt verfolgen zwar beide Parteien dasselbe Ziel, haben aber unterschiedliche Mittel im Auge, um dieses zu erreichen. Jede Partei hat ihre eigene Meinung, die sich von der anderen unterscheidet. Ein Diskurs ist erforderlich, um den
Konflikt beizulegen. Ein solcher Konflikt hat sogar seine Vorteile, denn beide Parteien müssen, ob sie es wollen oder nicht, sich mit den Standpunkten der anderen Partei auseinandersetzen. Auf diese Art und Weise lässt sich schnell eine Entschärfung für die Situation finden.
Tipps zur Konfliktbewältigung
Haben Sie einen
Konflikt ausgemacht, setzen Sie alles daran, ihn schnell beizulegen. Sind Sie beteiligt, an diesem geben Sie sich Mühe, sachlich an das Thema heranzugehen. Sind Sie in dieser Situation ein Aussenstehender, können Sie als Mediator auftreten und versuchen zwischen den Parteien als Vermittler zu agieren.
Das Konfliktgespräch
Das Konfliktgespräch ist der erste Schritt, um diesen zu bewältigen. Lassen Sie den Streit nicht im Raum stehen. Es ist wichtig, dass beide betroffenen Personen über ihre Emotionen reden, um einen Abschluss zu finden. Wichtig ist ein respektvoller Umgang miteinander. Jeder sollte ausreden dürfen und dem anderen, während er spricht, nicht widersprechen. Statt den Fokus auf die Standpunkte zu legen, sollten die Gemeinsamkeiten hervorgehoben werden, um eine Konfliktlösung zu finden, mit der alle zufrieden sind.
Die gemeinsame Kommunikation
Die Kommunikation ist zur Auflösung des Streits wichtig. Keine Beleidigungen sollten dem anderen gegenüber geäussert werden. Ungebetene Ratschläge zu geben ist nicht erwünscht, sondern eher ein gewisses Mass an Rücksichtnahme auf die andere Person. Werden diese Dinge berücksichtigt, kann das Konfliktgespräch gut verlaufen und es zu einem Ergebnis führen, bei dem alle Parteien fair behandelt werden.
Die andere Meinung respektieren
Wie auch Sie Ihre eigene Meinung haben, hat die andere Person seine. Es steht Ihnen beiden zu. Zeigen Sie Verständnis dem anderen gegenüber und fragen Sie ihn nach seinen Gründen für seine Meinung, um den anderen besser verstehen zu können. Eine solche Verhaltensweise kann zu einer Annäherung führen, auch wenn jeder einen anderen Standpunkt vertritt.
Konfliktpunkte erkennen
Vor der Lösung des Konflikts ist es wichtig, die einzelnen Punkte auszumachen und die Ursachen zu erkennen. Fragen Sie sich, wie es zu diesem Streit kommen konnte und wo Ihre Rolle in diesem liegt. Damit die Ursachen herausgefunden werden können, ist die Meinung der anderen Partei wichtig und diese mit der eigenen Position zu vergleichen. Der Konflikt kann nur gelöst werden, wenn die Ursachen dafür gefunden wurden.
Übernahme von Verantwortung
Jeder sollte für sich Verantwortung übernehmen und nach seinen Fehlern suchen, die zu einer Auseinandersetzung geführt haben. Die eigene Position sollte infrage gestellt werden. Jeder muss sich die Meinung des anderen anhören und seine Beweggründe vorbringen. Vielleicht verlässt einer seine Position und ist plötzlich der Meinung des anderen.
Eine Lösung für den Konflikt suchen
Jeder sollte sich den Standpunkt des anderen anhören. Hat jeder seine Meinung gesagt, ist es möglich die Konfliktpunkte zu erkennen. Dann kann eine Konfliktlösung gefunden werden. Es sollte über verschiedene Lösungsansätze nachgedacht werden. Vielleicht ist es möglich, unterschiedliche Lösungsansätze miteinander zu verbinden und einen Kompromiss zu vereinbaren, damit jeder mit der gefundenen Lösung zufrieden ist.
Öffnen Sie sich für Neues
Es ist nicht immer leicht, die eigene Position zu verlassen und zu den bisherigen Überlegungen weitere zu suchen, um eine Konfliktlösung zu finden. Es kann sein, dass eine der beiden Parteien Vorurteile hat, was einen bestimmten Lösungsansatz betrifft, dann ist es wichtig, dagegen anzugehen. Es könnte ansonsten umso schwieriger werden, für den
Konflikt eine Lösung zu finden und es wird schwerer werden, im Leben voranzukommen. Es ist wichtig, offen zu sein für Neues, für Neuerungen und weniger Skepsis zu zeigen. Eine neutrale Sicht auf die Position des anderen ist wichtig, bevor jeder sich seine eigene Meinung bilden kann.
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