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Es handelt sich um eine Form der Psychokinese. Die Rede ist davon, Objekte schweben zu lassen oder auch den menschlichen Körper ohne den Einsatz von physikalischen Hilfsmitteln. In fast allen Kulturen wird von dieser Fähigkeit berichtet. Erwähnt wird sie im Pali-Kanon. Das ist eine Aufzählung, in der verschiedene Geisteskräfte aufgelistet sind.
Wer kann die Levitation anwenden?
- Heilige
- Zauberer, Magier
- Yogis
- Fakire
- spirituelle
MeisterIn der Bibel gibt es eine Apostelgeschichte im Kapitel 8, Verse 9-25. Dort wird ein Zauberer erwähnt, welcher diese Fähigkeit besessen haben soll. Sein Name war Simon Magus. Geschwebt haben soll er bei einem Wunderwettbewerb, der in Rom im ersten Jahrhundert öffentlich abgehalten wurde. Es sollen mehr als 230 höhere Wesen schweben können. Einer der bekanntesten ist der Franziskaner Josef von Copertino. Er stammte aus bäuerlichen Verhältnissen. Es gab Zeugen für mehr als 100 Flüge von ihm.
Auch Franz von Assisi, Girolamo Savonarola, Apollonius von Tyana, Petrus von Alcantara, Katharina von Siena sowie Alphons von Liguori sollen ebenfalls dazu in der Lage gewesen sein. Jesus lief über das Wasser, dies bezieht sich ebenfalls auf eine
Levitation. Im Christentum hat diese Bezeichnung aber auch mit
Dämonen zu tun. Dazu gab es im Jahre 1906 ein Ereignis. Ein junges Mädchen soll angeblich in Südafrika geschwebt haben, nachdem es lediglich Weihwasser empfangen hatte.
Die Esoterik kann Licht ins Dunkel bringen
Daniel Dunglas Home, ein schottischer Spiritist, erregte Aufsehen, indem er Flugvorführungen und Schwebevorführungen abhielt. Laut ihm soll er aufgrund von Geistern dazu in der Lage gewesen sein. Bei Gesprächen mit ihm soll er auch das ein oder andere Mal ein wenig über dem Stuhl geschwebt sein. Er selbst soll sich dessen wohl gar nicht bewusst gewesen sein.
Das lateinische Wort levitas leitet sich von dem Begriff
Levitation ab. Dies bedeutet Leichtigkeit. Ein Objekt kann der Schwerkraft widerstehen. Meist wird ein Objekt beschrieben, welches ohne jegliche Unterstützung in die Luft steigt.
Im Hinduismus wird angenommen, dass bestimmte hinduistische Gurus mittels mystischer Mittel dies schaffen. Sie beherrschen die Yogaphilosophie. Der Yogi Subbayah Pullavar soll 1936 angeblich für vier Minuten in einem Trancezustand geschwebt haben. 150 Zeugen haben dies gesehen. Hohen und spirituellen Meistern soll dies gelingen sowie Magiern und Zauberern. Indischen Fakiren soll dies ebenfalls gelingen, dort wird es mit dem Namen Siddhi bezeichnet.
Mit geistiger Konzentration zur Willenskraft
Mit geistiger Konzentration und einer enormen Willenskraft kann man schweben lernen. Die
Telekinese ist ein Teil davon. Objekte und Personen können lediglich über die Kraft der Gedanken beeinflusst werden. Selbst über grössere Entfernungen lassen sich Objekte so bewegen. Es gibt Menschen, welche dies von Geburt an können und andere, die über eine gewisse Sensibilität verfügen und sich dies aneignen können. Es braucht viel Mühe sowie Geduld, damit das Training von Erfolg gekrönt ist. Der Lernprozess erstreckt sich über Jahre. Beim Lernen wird eine Menge an physischer
Energie verbraucht. Fangen Sie beim spirituellen Wachstum an. Yogis haben darauf ihr ganzes Leben ausgerichtet. Die spirituelle Entwicklung ist der Anfang und er ist auch nötig.
Des Weiteren braucht die
Levitation eine gute Vitalität, eine starke Energie sowie eine hervorragende Gesundheit.
Meditation, Yoga sowie andere spirituelle Praktiken helfen dabei, die volle Kontrolle über Ihren spirituellen und Ihren physischen Körper zu erlangen. Sie müssen zudem in der Lage sein, die Energie, die Sie in sich tragen, zu bündeln und das an einem Ort. Dazu müssen Sie Ihre Handflächen öffnen und stellen Sie sie einander gegenüber. Visualisieren Sie, wie die Energie durch Ihren Körper fliesst. Alle Energie müssen Sie in Ihrem Solarplexus vereinigen. Leiten Sie diese dann in die geöffneten Handflächen. Der Prozess muss mental begleitet werden, das ist sehr wichtig. Visualisieren Sie, wie die Energie in Ihnen sich durch die Venen schlängelt und sich dann in Ihrer Brust sammelt. Der Fluss geht weiter über Ihre Schultern in die Arme, dann in die Handgelenke und zum Schluss in die Handflächen.
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