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Seit Menschengedenken sind wir fasziniert von der Welt der
Magie. In dieser scheint fast alles möglich zu sein und
Magier scheinen das vollbringen zu können, was oft ausserhalb der eigenen Vorstellungskraft liegt.
Die Geschichte der Magie und ihren praktizierenden Magiern geht viele hunderte Jahre weit zurück. Erste Aufzeichnungen von Magiern beziehungsweise praktizierter Magie fand man auf einem ägyptischen Papyrus von etwa 2.500 v. Chr. von einem Magier namens "Dedi". Dieser soll unter anderem dem ägyptischen König Prophezeiungen für die
Zukunft gemacht haben.
Magier haben viele Gesichter
Magier haben viele Namen und Gesichter. Sie werden auch als
Zauberer,
Illusionisten oder Zauberkünstler bezeichnet.
In vielen bekannten Filmen werden Magier als jene Personen dargestellt, die ein Publikum unterhalten und zwar mit dem Übernatürlichen, Zaubertricks und magischen Vorführungen. Die Intention eines Magiers ist es, für das Publikum eine
Illusion zu schaffen und sie im Glauben zu lassen, dass er etwas Übernatürliches vollbracht hat.
Magie, die unterhalten soll, wird in der Regel von einem Zauberer praktiziert, der sein Handwerk versteht und mit natürlichen Mitteln beispielsweise auch Karten, dem Zuschauer/der Zuschauerin das Gefühl verleiht, er hätte das Unmögliche wahr gemacht. Und das ohne seinen Trick jemals zu verraten.
Die Anfänge der Magie
Die Anfänge der Magie bestanden darin, vor allem in Glücksspielen, wie zum Beispiel Kartenspielen, seine Mitspieler zu täuschen. Während des 18. Jahrhunderts hat sich die Magie jedoch mehr und mehr zu einer Tätigkeit von begabten und professionellen Magiern entwickelt, die von den Menschen respektiert wurden. Sie wurden unter anderem zu Hofe gebeten, um die Adligen mit ihren Vorführungen zu unterhalten.
Zauberer sind aber auch jene, die die Magie für Zaubersprüche beispielsweise nutzen, um Dinge wahr werden oder entstehen zu lassen, die sonst nicht möglich wären.
Die Magie gilt als eine der ältesten Kunstformen der Welt. Abbildungen von Zauberern wurden bereits auf Pyramiden im alten Ägypten abgebildet.
Bekannte Zauberer und Illusionisten
Zu den wohl bekanntesten Magiern gehört unter anderem ohne Zweifel der US-amerikanische
Zauberer Harry Houdini (1874-1926). Er wurde vor allem durch seine atemberaubenden Entfesslungskünste bekannt, unter anderem hat er sich unter schwierigsten Umständen, aus der Luft hängend aus einer Zwangsjacke befreit. Mit seinen Auftritten hat er weltweite Berühmtheit erlangt.
Früher noch, also im 19. Jahrhundert, hat es der französische
Magier Jean-Eugène Robert Houdin (1805-1871) geschafft, mit seinen Zauberkünsten auf sich aufmerksam zu machen. Houdin wird auch der Vater der modernen Magie genannt. In den 1840er-Jahren hat er in Paris sein eigenes Zaubertheater eröffnet. Bekannt wurde er unter anderem durch den berühmten Bechertrick.
Die deutschen Magier Siegfried und Roy, die wohl den meisten ebenfalls bekannt sind, haben jahrelang ihre eigene Show in Las Vegas aufgeführt. Ihre Illusionen und Zaubertricks wurden vor allem durch das spektakuläre Einsetzen von weissen Tigern und Löwen weltweit bekannt.
Wohl bekannt dürfte auch der deutsch-französische Magier und Zauberer Alexander Herrmann (1844-1896) sein, der unter dem Namen "Alexander the Great" auftrat und sein Publikum begeisterte. Er hat in seinen Shows viel Wert auf seine Bühnendekoration gelegt und die Menschen mit täuschend echt aussehenden Requisiten fasziniert. Zu seinem adligen Publikum gehörte niemand geringeres als die Königin Isabella II. von Spanien sowie Präsident Abraham Lincoln.
Auch der amerikanische Zauberkünstler Harry Kellar (1849-1922) erlangte in den Jahren seiner magischen Tätigkeit weltweite Berühmtheit. Er wurde vor allem durch seine Tricks des Schwebens bekannt. Seine berühmteste Vorstellung war die "The levitation of princess Karnac". Er galt damals als Rivale des Zauberers Alexander Herrmann.
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