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Der Begriff "Mentalität" lässt sich aus dem Lateinischen ableiten und bedeutet "den Geist betreffend". Das Wort beschreibt eine Persönlichkeitseigenschaft oder eine gewisse Prädisposition im Verhaltens- oder Denkmuster einer bestimmten sozialen Gruppe. Doch wie entsteht eigentlich Mentalität und wie kann man sie für sich nutzen?
In der Soziologie wird Mentalität als eine subjektive Ideologie angesehen. Der dänische Soziologe Theodor Geiger stellte die These auf, dass Menschen je nach ihren Lebensverhältnissen und ihrer Schichtzugehörigkeit eine gewisse Mentalität entwickeln. Jedoch haben nicht alle Menschen einer Schicht die gleiche Mentalität. Mentalitäten sind nicht so formstark wie z. B. politische Ideologien und damit schwerer zu definieren. Ausserdem kann der Begriff auch negativ verwendet werden und dafür sorgen, dass Stereotype, Klischees und Vorurteile am
Leben gehalten werden
Mentalität aus psychologischer Sicht
Doch auf der anderen Seite kann
Mentalität auch fördernd sein und zu Verbesserungen im
Leben führen. In der Psychologie unterscheidet die Forscherin Carol Dweck zwei verschiedene Arten von Mentalitäten. Die eine ist die fixe Denkweise und die andere die auf Wachstum ausgerichtete Denkweise. Bei der fixen Denkweise denken z. B. Schüler, dass ihre Fähigkeiten und Talente fixe Eigenschaften sind, mit denen sie nun entweder geboren wurden oder eben nicht. Diese Schüler waren vor allem darauf bedacht, schlau auszusehen und bei den anderen einen klugen Eindruck zu vermitteln. Sie scheuten Herausforderungen und blieben lieber in ihrer Komfortzone. Wenn sie Fehler machten, führten sie diese immer wieder auf das Fehlen ihrer eigenen Begabung zurück und gaben schnell auf.
Die Schüler, die eine auf Wachstum ausgerichtete Denkweise aufwiesen, hatten verstanden, dass sie ihre Fähigkeiten und Talente durch Disziplin und Übung entwickeln können. Sie hatten weniger Bedenken, Fehler zu machen, und liessen sich durch Niederlagen nicht entmutigen, sondern sahen diese als Lernmöglichkeit an. Sie hatten kein verzerrtes Bild ihrer eigenen Fähigkeiten und schätzen sich und ihre Leistungen in der Regel gut ein. Sie waren aber auch erfolgreicher, da sie härter an sich und ihren Zielen arbeiteten als die Schüler, die annahmen, dass egal wie sehr sie sich anstrengen würden, es doch keinen Unterschied machen würde.
Was können wir an diesem Beispiel lernen? Dass Mentalität, also Gedanken, Weltanschauung, die eigene Einstellung, Wesen und Haltung unser Leben nachhaltig prägen. Wir haben einige Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Mentalität und Einstellung auf Wachstum ausrichten können und Ihr Leben verwandeln können!
Bewusst Entscheidungen treffen!
Der erste Schritt zu einer Wachstums-
Mentalität ist das
Bewusstsein darüber, dass man selber für seinen Erfolg und Misserfolg verantwortlich ist. Obwohl man viele Einflüsse von Aussen nicht kontrollieren kann, hat man immer die freie Wahl, wie man auf diese reagiert.
Ziele visualisieren!
Versuchen Sie sich bis ins kleinste Detail vorzustellen oder aufzuschreiben, wie Sie das, was Sie erreichen wollen, bereits haben. Stellen Sie sich Ihr zukünftiges Ich vor, wie es Ihren Traum lebt. Desto kleiner die Details, desto mehr sie sich vorstellen können und die
Vision fühlen können, desto stärker richtet sich Ihr
Unterbewusstsein auf genau dieses Ziel aus. Sie arbeiten unterbewusst und automatisch ganz von alleine auf Ihren Traum hin!
Mit Herausforderungen wachsen!
Sagen Sie "Ja" zu Herausforderungen und probieren Sie einfach mal etwas Neues aus. Ob ein neues Hobby, eine neue Jobmöglichkeit oder ein persönliches Projekt. Nehmen Sie eine neue Hürde auf sich um sich die Chance zu geben über sich hinauszuwachsen und neue positive Erfahrungen zu machen. Dies schenkt auch mehr Zuversicht für die
Zukunft und stärkt das Selbstvertrauen.
Lösungsorientiertes Denken
Ausreden kann man für alles finden - oder aber auch Lösungen. Was erfolgreichen von erfolgreichen Menschen unterscheidet, ist dass sie lösungsorientiertes
Denken an den Tag legen. Sie packen Dinge an und finden Wege, das zu bekommen, was sie wollen. Ausserdem regt diese Art der
Mentalität Prozesse von Innovation und Selbstreflexion an.
Geduldig sein!
Seine Mentalität kann man nicht über Nacht ändern. Es braucht Zeit, um das Denken umzuprogrammieren und sich über all die unbewussten Prozesse im Klaren zu sein. Seien Sie gnädig mit sich selbst und geben Sie sich Zeit. Und Disziplin und Training natürlich!
Fokussieren Sie sich auf sich selbst!
Lassen Sie sich gerne von anderen Menschen inspirieren, aber verlieren Sie sich nicht selbst aus dem Blick! Zu oft sollten Sie sich nicht mit anderen vergleichen und sich lieber auf sich selbst fokussieren. Es wird immer jemanden geben, der schöner, reicher und erfolgreicher ist. Vergleichen Sie sich lieber nur mit Ihrem alten Ich und lernen Sie täglich dazu!
Folgen Sie Ihren Leidenschaften
Brennen Sie für das, was Sie tun! Freuen Sie sich auf Ihre Aufgaben! Es ist bewiesen, dass die Leidenschaft und Passion für ein bestimmtes Thema über Misserfolg oder Erfolg entscheiden. Leidenschaft und Spass an etwas ist ein starker Antrieb, um auf dem langen Weg zum Ziel zu bleiben und nicht aufzugeben.
Biografien von inspirierenden Menschen lesen
Kaufen Sie sich die Biografien der Menschen, die Sie inspirieren und studieren Sie ihre Geschichten und Erfolgsgeheimnisse. Suchen Sie sich Vorbildern, um sich zu inspirieren und Ihre eigenen Ziele zu erreichen!
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