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Der Name Merlin dürfte wohl den meisten bekannt sein und es lässt sich nicht leugnen, dass der berühmte Magier als einer der berühmtesten Zauberer zahlreicher Geschichten und Erzählungen gilt. Ob er auch tatsächlich existiert hat, ist bis heute nicht vollständig geklärt, da es keine eindeutigen Beweise für seine Existenz gibt. In zahlreichen Erzählungen aus historischen Texten und Büchern wird er jedoch sehr häufig erwähnt, woraus man schliessen könnte, dass es den grossen Zauberer und Magier Merlin wirklich gegeben hat.
Doch ist seine Geschichte tatsächlich wahr? Dass es so viele verschiedene Legenden und Erzählungen von Merlin gibt und er zahlreich in historischen Geschichten erwähnt wird, macht es nicht leicht, sein Leben in einer gültigen und zuverlässigen Reihenfolge beziehungsweise in einer Zeitleiste darzustellen. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass der Magier Merlin bis heute eine faszinierende und mystische
Erscheinung ist, der die Menschen mit seinen Fähigkeiten in seinen
Bann zieht.
Erstmalige Erwähnung des Magiers
Folgt man der historischen Geschichte, so wurde er erstmals von Lailoken, einem schottischer Dichter und Prophet (6. Jahrhundert), in der britischen Tradition erwähnt. Darin wurde er als
Zauberer,
Magier und auch als Barde (singender Dichter) sowie als
Seher dargestellt. Es existieren zahlreiche Erzählungen und sogar Verfilmungen, die von dem mysteriösen Zauberer handeln. Wohl bekannt ist sicherlich auch die Legende von König Arthurs, der in Erzählung von
Merlin beraten und begleitet wurde.
In den Ursprüngen der Geschichte des Magiers findet man Erzählungen und Hinweise darauf, dass er als eher boshaftes Wesen angesehen und dargestellt wurde, das mit seinen gegebenen Kräften Schaden auf der Welt anrichten sollte. Später soll er jedoch gelernt haben, die ihm verliehenen Kräfte und Fähigkeiten achtsam und weise einzusetzen. Daraufhin wurde er zum Berater und Begleiter vieler Könige und Adliger. Es gibt Erzählungen, in denen wird er mit einem dämonischen Vater und einer heiligen Nonne als Mutter dargestellt. In anderen Geschichten wiederum heisst es, dass seine Mutter eine
Hexe war und er ohne Vater geboren wurde.
Der Zauberer als unehelicher Sohn eines Königs?
Schenkt man einigen anderen historischen Erzählungen Glauben, so war der richtige Name Merlins "Myrddin Emrys", der als unehelicher Sohn eines englischen Königs geboren wurde. Dieser König soll Ambrosius Aurelianus gewesen sein, den man in der Geschichte als
König Arthur kennt. Wie aber auch bei den restlichen Erzählungen über den
Magier gibt es hierzu keine eindeutigen und beweisbaren Belege.
König Arthur und seine Verbindung zu Merlin, dem Magier
Die genaue Geschichte von König Arthur ist wie die von Merlin ebenso mysteriös und bis heute nicht zu 100 Prozent beweis- oder belegbar. Viele Erzählungen handeln davon, dass König Arthur seine regierenden Fähigkeiten nur durch den
Zauberer an seiner Seite erlernt hat. Doch wie hat die Geschichte von Merlin und König Arthur angefangen?
Die Geschichte von Merlin und König Arthur
Die Geschichte vom
Magier und
König Arthur hat damit begonnen, dass der König sich in eine Frau verliebte, die bereits mit einem anderen Mann verheiratet war. Ihr Ehemann kämpfte zur damals aktuellen Zeit in einem Krieg und
Merlin hat diesen Zeitpunkt genutzt, um das Aussehen des Königs in das des Mannes seiner Angebeteten zu verwandeln. Dieser
Zauber war von Erfolg, denn die Frau verbrachte eine Nacht mit dem König. Während dieser Zeit starb der Mann der Frau und daraufhin konnte König Arthur sie heiraten.
Auch die Geschichte von dem berühmten Schwert
Excalibur dürfte vielen geläufig sein. Denn kein geringerer als Merlin war es, der dem König mithilfe seiner magischen Kräfte dabei geholfen hat, das Schwert aus dem Stein zu befreien. Im Laufe der Geschichte wurde das berühmte Schloss Camelot erbaut und König Arthur regierte dort mit dem Magier an seiner Seite.
Im weiteren Verlauf von Merlins Geschichte hat er sich im hohen Alter in eine junge Frau verliebt. Diese sollte später auch seine Geliebte sein, auch wenn sie dies quasi als eine Art Gegenleistung erbrachte. Eine Gegenleistung dafür, dass der Magier ihr alle seine Geheimnisse beibrachte, die er über
Magie und das Zaubern wusste. Merlin hatte ihr sogar als Zeichen seiner
Liebe einen Palast direkt am See gebaut, in dem sie zusammen lebten. Laut der geschichtlichen Erzählung fing die junge Dame jedoch irgendwann an, Furcht vor Merlin zu haben, da sie über seine dunkle Seite und das Böse in ihm erfahren hat. Laut der Legende soll sie mithilfe seines gelehrten Wissens, wie man eine Person einfängt, ihn später in einem Käfig aus Kristall gefangen gehalten haben. In diesem ist er laut Legende bis heute noch und hofft darauf, aus diesem Befreiung zu erlangen.
Eine andere Geschichte von John Matthews, ein Historiker beispielsweise lautet etwas anders als die gerade genannte. Seiner Erzählung nach soll die Legende des Zauberers Merlin von dem schottischen Krieger "Myrddin" inspiriert worden sein. Laut dieser soll Merlin sich in eine grosse und blutige Schlacht begeben haben, in der er seine Familie verloren hatte. Infolge dieses schlimmen Erlebnisses soll der Magier sich in einen Wald zurückgezogen und dort einsam gelebt haben. Vielleicht ist der Umstand dieser Erzählung auch der Grund dafür, dass er immer als mysteriös und geheimnisvoll angesehen wurde und es bis heute noch so ist.
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