Pan

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Pan, der Patron der Hirten

Pan bedeutet "der Weidende". In der Mythologie ist er der Sohn von Hermes sowie einer Dryade. Er gilt als der Patron der Hirten, der Musik, der Haine sowie des Waldwebens. Die Syrinx ist das Instrument, auf dem er spielt. Er ist an seinem Horn zu erkennen und manchmal auch an seinem Ziegenbart. Er ähnelt mehr einem Tier als einem Gott. Er wird auch schon mal mit Bocksbeinen dargestellt, weshalb er auch ein Satyr ist. Bekannt war er als lüstern und eigenwillig. Dargestellt wird er auch schon mal mit einem menschlichen Oberkörper sowie dem Unterkörper eines Widders oder Ziegenbocks.

Die heilige Panflöte

Die Panflöte ist heilig. Die Gottheit hatte viel Freude an Fröhlichkeit, Tanz und Musik. Er ist auch ein Symbol für die Sexualität, die Liebe und die Wolllust. Seine Gefährtin war die Mondgöttin Selene. Nymphen sowie auch Satyrne umwarben ihn. Die Bezeichnung Teufel erhielt er im christlichen Mittelalter. Vermutlich trug er einen Mantel aus Bockshaut. Ursprünglich war er ein lokaler Naturgott, der in Arkadien, auf dem Peloponnes wohnte. Er war auch als Wolfsgott bekannt. Meist erscheint er in grosser Zahl und nicht als einzelnes Wesen. Es kommt auch vor, dass er als bisexuell dargestellt wird. Er hatte viele Eigenschaften, die ihn zudem machten, was er einmal war.

1. Liebt Musik und Tanz
2. Er galt als extrem stark
3. Er war schnell wütend
4. Man spricht noch heute von einem erfinderischen Wesen
5. Er war ausgesprochen ausdauernd, da er lange laufen konnte

Die Entstehung der Panflöte

Bekannt war diese Gottheit für seine Lebenslust. Er warb um Syrinx, eine Nymphe. Doch sie erwiderte seine Gefühle nicht. Im Gegenteil, sie flüchtete vor ihm. Bis zum Ufer eines Flusses verfolgte er sie und hoffte darauf, sie dort endlich umarmen zu können. Bei dem Versuch, sie zu fassen, wurde aus der Nymphe ein Schilfrohr. Im Wind liess es zarte Töne erklingen. Damit er die Stimme von Syrinx von da an immer bei sich hatte, brach er das Schilfrohr ab und teilte es in sieben Teile von unterschiedlicher Länge. Diese verschiedenen Stücke band er zu einer Flöte zusammen.

Der Hirtengott und die Panik

Seinen ausschweifenden Lebensstil glich er dadurch aus, dass er sich regelmässig in voller Stille und Abgeschiedenheit erholte. Die Mittagszeit war in Griechenland die Zeit, in der es bei der Geisterstunde Mitternacht ist. Dem Hirtengott war diese Mittagsstunde heilig. Wurde er während dieser Zeit gestört, war er äusserst ungehalten, denn dann scheuchte er die Herdentiere im Wald und auf der Wiese auf. Diese flüchteten in wilder "Panik". Ein Teil von ihm war wohltätig, der andere furchtbar.

Dieser Gott war ein Begriff, der Unsicherheit brachte. In der Nacht gab es Laute. Die Menschen wussten nicht, woher sie kamen, daher wurden die Laute auf Pan zurückgeführt. Es entstand daraus der Begriff "panische Furcht" oder auch Panik. Von den Hirten wurde Pan verehrt. Sie fürchteten jedoch seinen Anblick. Sie baten ihn darum, seine Herden zu beschützen und brachten ihm für diesen Schutz Opfer. Der habgierige König Midas gehörte später zu seinem Gefolge. Irgendwann gab es zwischen Apollon und Pan einen musikalischen Wettstreit. Apollo galt als der Gott der schönen Künste. Pan behauptete, die Laute seiner Flöte wären viel schöner als die Laute, die Apollo auf seinem Leierspiel hervorbrachte.

Weitere Kräfte Pans

Das Musizieren war Pans Talent und keine Macht. Für eine längere Zeit konnte er laufen, ohne dass er dabei müde wurde. Zudem war er in der Lage, Objekte in andere Objekte zu verwandeln. Er konnte auch verschiedene Formen annehmen. Vom Olymp aus konnte er sich auf die Erde teleportieren. Zu alledem war er auch noch sehr stark.

Ein ägyptischer Steuermann, Thamus, sein Name, hörte vor der griechischen Küste eine Stimme, welche ihm mitteilte, dass Pan tot sei, und das solle er überall erzählen. In Höhe von Palodes rief der Steuermann von seinem Schiff die Nachricht herunter. Es erklang ein Wehklagen von vielen Stimmen. Tiberius kehrte zurück und stellte Untersuchungen an, als er von dem Vorfall hörte.



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