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Wenn man sich unwohl, niedergeschlagen oder einfach schlecht gelaunt fühlt, könnte dies daran liegen, dass man selbst oder auch das eigene Zuhause von negativen Energien belastet ist. Ist dies der Fall, sollte man schnellstmöglich tätig werden und versuchen, diese wieder loszuwerden. Denn schlechte und nicht dienliche Energien können das Leben negativ beeinflussen und sogar unsere zwischenmenschlichen Beziehungen auf eine harte Probe stellen. Denn nicht selten sind
Fremdenergien, die sich angehaftet haben, beispielsweise der Grund für entstehende
Beziehungsprobleme innerhalb einer Partnerschaft.
Wer erkannt hat, dass einen schlechte Energien belasten, dem stehen zur
Energiereinigung eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. In der Welt der
Esoterik und
Spiritualität ist das
Räuchern eine davon. Und möchte man räuchern, um sich von negativen Energien zu lösen, hat man dabei zum Beispiel die Auswahl verschiedener Techniken. In diesem Beitrag gehen wir etwas näher auf Räuchern mit
Räucherstäbchen ein.
Was genau ist Räuchern?
Das Räuchern ist eine spirituelle Methode, welche sich über viele Jahrhunderte und innerhalb der verschiedensten Völker und Kulturen der Welt entwickelt hat. Vor allem beispielsweise im alten Ägypten und in China hat das Verbrennen von aromatischen Kräutern oder anderen natürlichen Materialien eine lange Tradition und in der Welt der Spiritualität einen festen Platz. Dabei sind es häufig
Räucherstäbchen, die als beliebtes Räucherwerk zum Einsatz kommen.
Was sind Räucherstäbchen?
Räucherstäbchen sind die Räucherwerke, die nahezu jeder, der sich für das Thema der Spiritualität interessiert nutzt oder zumindest irgendwo schon mal gesehen hat. Zum Beispiel bei Yogapraktiken oder auch Meditationen kommen sie gerne zum Einsatz. Dabei haben sie mitunter die Aufgabe, den Raum mit einem wohlduftenden Aroma zu beduften und so für ein stimmungsvolles Ambiente zu sorgen. Räucherstäbchen werden aber nicht nur für die Aspekte des wohlriechenden Duftes angewendet. Sie kommen auch zum Einsatz, wenn es darum geht, Menschen, Gegenstände oder auch Wohnräume beispielsweise von negativen Energien zu befreien. Denn ihnen wird nachgesagt, Energie bündeln und schlechte Vibes bereinigen zu können. Kein Wunder also, dass Räucherstäbchen in der Esoterik und Spiritualität so gerne zum Einsatz kommen. Vor allem auch in Religionen, wie dem
Buddhismus,
Hinduismus oder dem
Daoismus finden sie in Tempeln und bei verschiedenen Zeremonien Anwendung.
Räucherstäbchen gibt es in vielen verschiedenen Duftrichtungen und bestehen somit auch aus unterschiedlichen Aromen, die in der Regel ihren Ursprung in der Natur finden. Auch gibt es Räucherstäbchen in verschiedenen Formen, wie etwa als herkömmliches Stäbchen, oder aber auch in Kegelform. Es ist üblich, dass der jeweilige Wirkstoff, beispielsweise
Weihrauch, auf ein Bambusstäbchen gepresst oder geknetet wird.
Sie bestehen also aus pflanzlichen Materialien, die durch das Verbrennen einen duftenden, wohlriechenden Rauch in die Umgebung freisetzen. In China beispielsweise sind sie ein fester Teil der Lehre des
Feng Shui, während sie in Indien in der Lehre des
Ayurveda zum Einsatz kommen. Je nach Land und Religion unterscheiden sich ebenfalls die Herstellungstechniken voneinander.
Die Pflanzenstoffe, die für die Herstellung verwendet werden, bestehen in der Regel aus Rinde, Holz, Blättern oder Blüten. Ausserdem bieten sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für diese Art von Räucherwerk an. Von tief spirituellen Zeremonien bis hin zu herkömmlichen Reinigungsritualen.
Die verschiedenen Düfte und deren Bedeutung
Räucherstäbchen und den unterschiedlichen Naturmaterialien, aus denen sie hergestellt werden, werden viele positive Effekte nachgesagt. Hier ein kurzer Überblick:
Salbei: Weisser
Salbei soll unter anderem negative Energien auflösen; und schlechte Energien in positive umwandeln. Zudem steht der Weisse Salbei für Weisheit und soll ebenfalls für eine friedliche Atmosphäre sorgen.
Lavendel: Der
Lavendel ist dafür bekannt, dass er beruhigende und entspannende Effekte haben soll, die sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken sollen. Ebenfalls soll der Lavendel die
Liebe anziehen und auch die Umgebung harmonisieren.
Sandelholz: Das Sandelholz ist dafür bekannt, das Selbstvertrauen und das
Selbstbewusstsein stärken zu können. Ausserdem soll es die Attraktivität steigern.
Opium &
Zimt: Diese beiden Duftkompositionen sollen wie ein Aphrodisiakum wirken. Zudem wird ihnen nachgesagt, dass sie eine bessere Stimmung schaffen und das Sexleben in Fahrt bringen können.
Rosmarin: Der
Rosmarin ist vor allem bekannt dafür, dass er vor dem Bösen sowie vor negativen Energien schützen soll. Zudem soll das würzig duftende Kraut zu Vitalität und mehr Kraft verhelfen können.
Vanille: Dem Gewürz Vanille wird nachgesagt, dass es ebenfalls einen aphrodisierenden Effekt haben soll und kommt daher auch gerne bei der Herstellung von Räucherstäbchen zum Einsatz. Auch Wärme geht von der Vanille aus, wenn ihr Duft beispielsweise in einem Raum freigesetzt wird.
Weihrauch: Der
Weihrauch ist ebenfalls ein beliebtes Harz, das für Räucherstäbchen und auch andere Räucherwerke verwendet wird. Weihrauch soll unter anderem den Geist wecken und für mehr Konzentration sorgen.
Die Anwendung von Räucherstäbchen ist denkbar einfach und unkompliziert. Alles, was man dafür benötigt, sind die persönlich präferierten und ausgewählten Stäbchen (oder anders förmige Räucher-Materialien) und idealerweise auch einen Halter, auf den man dieses befestigen kann. Diese kann man zum Beispiel in einem Esoterikladen kaufen.
Ob für
Yoga, Meditationen oder einfach für ein Wohlfühlambiente: Die Räucherstäbchen können jedes Zuhause und jeden Ort in eine Wohlfühloase verwandeln und einen in eine andere Welt befördern.
Beim Räuchern zu Hause sollte darauf geachtet werden, die Räume immer gut durchzulüften. Ebenfalls sollten die Räucherstäbchen niemals unbeaufsichtigt brennen gelassen werden.
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