Satanismus

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Satanismus und die schwarzen Messen

Die schwarzen Messen sind Teil des Satanismus. Abgehalten werden sie, um Satan zu ehren. Die Messen sollen den katholischen Messen ähneln, jedoch im Sinne einer Umkehrung. Satan stellt das Gegenprinzip zu Gott dar, in der Form des Widergottes, zumindest zu einem Teil rückwärts gelesen. Damit eine Ritualmesse abgehalten werden kann, werden zum Beispiel Hostien, die geweiht wurden, aus Kirchen geklaut. Tieropfer werden oft bei solchen Ritualen geopfert. Ihr Blut trinkt dann meistens der Priester. Es gibt noch viele weitere Rituale, welche in ihrer Art variieren.

Arten des Satanismus

- Grufti
- Jugendsatanismus
- Satanssekten
- Schwarze Gruppen

Unterschieden werden muss zwischen dem Grufti-Satanismus, dem Jugendsatanismus und dem latenten Satanismus. Dann gibt es noch weitere Satanismusgruppen. Zu diesen gehören die schwarzen Gruppen, die Satanssekten sowie die schwarzen Gruppen, die Satanslogen und die Satansorden. Jugendliche sind selbst aktiv im Bereich des Jugendsatanismus. Bei anderen Varianten werden die Personen eher mit einbezogen in das bestehende System. Beim Jugendsatanismus werden von den Jugendlichen Satansbeschwörungen selber vorgenommen. Eines der beliebtesten Rituale ist das Abhalten der schwarzen Messe. Für diese Messen suchen sie sich Häuser, die leer stehen, leer stehende Keller und Rohbauten sowie Lichtungen in Wäldern, Tiefgaragen, den elterlichen Partykeller und ganz besonders beliebt sind Friedhöfe. Insbesondere in dem Bereich des Satanismus gehören zu den schwarzen Messen Tieropfer. Meist sind das Hunde, doch es werden auch Meerschweinchen oder Katzen als Tieropfer genommen.

Die Gemeinsamkeiten erkennen

Die Rituale sind sehr vielseitig, haben jedoch auch Gemeinsamkeiten aufzuweisen. Die Personen, die daran teilnehmen, sind ein verschworener Kreis. Jeder Jugendliche trägt das Geheimnis mit sich. Sollte es verraten werden, wird er bestraft. Die Stimulation erfolgt oft durch Alkohol oder andere Drogen. In irgendeiner Form wird bei den Ritualen Satan verehrt. Diese Verehrung wird mit einem Tieropfer dargestellt. Das Blut des Tieres wird von den Teilnehmern getrunken. Mit einer geweihten Hostie wurde es zuvor vermischt.

Gruftis

Jugendliche, welche Satan verehren, sind grösstenteils auch Gruftis. Es muss jedoch nicht jeder, der ein Grufti ist, auch Satan verehren. Es wird unterschieden zwischen dem Grufti, einem Modegrufti sowie dem Grufti, der okkult-satanistisch aktiv ist. Gruftis tragen schwarze Kleidung und ihre Haare sind meistens schwarz gefärbt und ungewöhnlich gestylt. Oft schminken sie sich ihr Gesicht weiss. Dies soll die Totenblässe zeigen. Ihre Augen haben eine schwarze Umrandung. Oft tragen sie Kreuze, die umgedreht sind. Dazu wird manchmal ein Pentagramm getragen, eine Spinne oder ein Totenkopf. Das Schwarz soll das Zeichen dafür sein, dass sie um die Welt trauern. Allerdings ist es ihnen auch ein Anliegen in das Leben den Tod zu holen.

Satanssekten

Satan ist bei diesen der Grund für das Ausüben von speziellen Neigungen. Dazu gehören auch Domina-Praktiken und Sodomie. Der Kreis der Satanspriester ist oftmals klein. Ihr Wissen sowie Ihr Anspruch für eine Wiedergeburt führen sie zurück auf das, was in alten Büchern steht oder was überliefert wurde.

Die Geschichte

Solche Geheimkulte wurden bereits während der Zeit von Ludwig XIV erwähnt. Höhere Gesellschaften hielten schwarze Messen ab. Sie wollten dadurch die Möglichkeit haben, durch die Kraft des Satans Menschen umzubringen, Beziehungen von erotischer Natur zu durchbrechen oder solche Beziehungen zu erzwingen. Das Blut ermordeter Neugeborener wurde bei diesem Ritual verwendet. Auch Gift wurde herangezogen, um der Magie nachzuhelfen. So wurden Nebenbuhler aus dem Weg geräumt. Während des 18. Jahrhunderts gab es diese Formen ebenfalls. Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert, wo Satan plötzlich derjenige war, der der Befreier von den Menschen und ihrem Druck der Kirche, der Gesellschaft sowie der überkommenden Moral gegenüber stand.

Neosatanismus Merkmale

Der Leitsatz von allen, die neosatanistisch orientiert sind und Kultorden angehören, lautet: "Tue, was du willst, soll sein das ganze Gesetz." Es ist das Gesetz, welches Aleister Crowley erfand. In der ersten Jahreshälfte des 20. Jahrhunderts, zu deren Zeit er lebte, wurde dies das Gesetz des Starken genannt. Satanisten verachten und bekämpfen Menschen, die sie für minderwertig und schwach halten.

Das Wort stammt aus dem Althebräischen. Es bedeutet in etwa Opposition oder anders gesagt Gegenspieler. Im traditionellen Satanismus werden Gottheiten verehrt. Anders ist es beim modernen Satanismus, bei dem es um rationalistische und atheistische Standpunkte geht. In der Bibel ist der Satan Gottes Gegenspieler. Dargestellt wird er dort als ein abtrünniger Engel. Es ist der abtrünnige Engel Lucifer. Die "Church of Satan" ist die grösste Gruppe aus Satanisten. Anton LaVey gründete sie im Jahre 1966.



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