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Wohl niemand weiss besser, wie sich die Energien in den verschiedenen Zyklen bewegen, wie die
Hexen und alle anderen, die ebenfalls
Magie praktizieren. Und so hat auch unser Schattenanteil eine wichtige Bedeutung, wenn wir unser Leben verändern möchten. Die
Schattenmagie ist hierbei ein wirksames Tool, wenn es darum geht, unsere Schattenseite mal etwas näher zu betrachten und daran gegebenenfalls zu arbeiten.
Wo Licht ist, da wird auch ein Schatten geworfen. Ohne die Dunkelheit findet kein Leben statt, denn sie gehört zu unserem Dasein dazu. In manchen Nächten ist der
Mond beispielsweise von Dunkelheit umgeben, während er in anderen wiederum vom Licht angestrahlt wird. Es würde nicht dem Lauf der Natur entsprechen, wenn jede Nacht der Mond im gleichen Licht erscheinen würde. Schon immer nutzten die Hexen die starke und kraftvolle
Energie des Mondes und seine verschiedenen Phasen für ihre Magie. Keine Phase des Mondes ist besser als die andere. Vielmehr weisen alle verschiedenen Mondphasen eine andere energetische Qualität auf.
Schattenmagie und Schattenarbeit: Die dunkle Seite unseres Lebens
Und so wie der Mond von einem immer wechselnden Licht angestrahlt wird, müssen wir im Leben auch die dunklen Aspekte akzeptieren und annehmen. Sie helfen uns unter anderem dabei, mal etwas genauer hinzuschauen und an uns zu arbeiten. Wie auch der Mond, haben wir ebenfalls duale Energien. Zum einen haben wir unser
Bewusstsein, welches meist mit Lichtenergie in Verbindung gebracht wird. Auf der anderen Seite gibt es unser
Unterbewusstsein, das eher unsere Schattenenergie darstellt.
Auch wenn die meisten Menschen die Schattenenergie als eher negativ und die Lichtenergie als eher positiv ansehen, muss man hierbei differenzieren. In der Welt der Magie sowie auch in unserem Leben kann Schatten positiv oder auch negativ sein. Wenn es sich dabei um eine unterdrückende
Energie handelt, die sich beispielsweise in unserem Unterbewusstsein befindet, spricht man von Schattenenergie.
Die Energien im Unterbewusstsein
Wir alle haben tief in uns eine spirituelle Essenz. Wie Energien unterbewusst werden, hängt von unseren Überzeugungen über die Seele sowie über vergangene Leben ab. Unsere Seele ist geprägt von zahlreichen Wünschen, Eigenschaften, Talenten und anderen Dingen, die uns selbst ausmachen. Mit dem Tag unserer Geburt beginnt unsere Beeinflussung von unserem Umfeld, also vor allem durch Menschen, von denen wir umgeben sind. Aber auch Konflikte beispielsweise und andere herausfordernde Situationen beeinflussen unser Bewusstsein, beziehungsweise unser
Unterbewusstsein. Das, was wir über die Jahre weg lernen, und die Lektionen, die wir erfahren, bleiben meist erhalten und verwandeln sich in die Überzeugungen, die wir im Erwachsenenalter leben. Die meisten unserer Handlungen hängen also von Erfahrungen aus der
Vergangenheit unseres Lebens ab.
Es kann zum Beispiel vorkommen, dass man als Kind sehr kreativ war, diese Fähigkeit aber nie anerkannt oder gefördert wurde. Möglicherweise wurde man sogar von den Geschwistern deswegen geärgert. In diesem Fall ist es gut möglich, dass man das Talent der
Kreativität unterdrückt und gleichzeitig auch den Glauben angenommen hat, dass man nicht gut genug sei und keine besonderen Fähigkeiten besitzt. Dieser Schattenaspekt kann unter anderem zur Folge haben, dass man immer nur die anderen bewundert, anstatt sich selbst etwas zuzutrauen. Der
Glaube, nicht gut genug zu sein, hat sich vielleicht so festgesetzt, dass man der Überzeugung ist, man sei nicht gut genug, eine Kunst auszuüben. Dies ist nur ein Beispiel für Schattenaspekte, die sich in unserer Kindheit manifestieren können. Und hier ist es dann an uns gelegen, im Erwachsenenalter mithilfe von
Schattenmagie und
Schattenarbeit die unterbewussten Schattenseiten aufzulösen.
Ein anderes Beispiel für eine Schattenseite der Seele ist, wenn man sich immer und überall sehr offen gibt und zu jedem charismatisch und charmant ist. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Eltern einem immer befohlen haben, höflich und gehorsam zu sein. Hierbei kann es dann passieren, dass man das eigene Ich verliert und womöglich das ganze Leben lang unterdrückt, weil man damit beschäftigt ist, andere zufriedenzustellen. Auch hier sollte man Schattenmagie/Schattenarbeit anwenden, um diese Gedanken des Unterbewusstseins zu lösen.
Das Gesetz der Anziehung als Form der Schattenmagie
In der Welt der Magie ist und vor allem bei der
Schattenmagie/Schattenarbeit ist das
Gesetz der Anziehung ein wichtiger Teil jeglichen Zaubers. Denn beim Gesetz der Anziehung herrscht der Glaube beziehungsweise die Idee, dass alles, was sich in unserem Universum befindet, aus
Energie besteht. Und diese Energie schwingt auf allen verschiedenen Energie-Ebenen. Das Gesetz der Anziehung ist unter anderem dafür verantwortlich, dass ähnliche Energien sich gegenseitig anziehen. Wer zum Beispiel immer bei allem zu gewinnen scheint, der wird vermutlich mit seiner Energie und inneren Einstellung immer wieder
Glück anziehen.
Das Gesetz der Anziehung basiert auf dem Glauben, dass man das bekommt, worauf man seine Gedanken fokussiert. Denkt man also ausschliesslich schlecht und negativ, zieht man ebenso Schlechtes auch immer und immer wieder in sein Leben. Möchte man wiederum eine bestimmte Sache aus dem Leben verbannen, sollte man die eigenen Gedanken entsprechend davon ablenken, damit man dem keine Aufmerksamkeit und somit unnötig viel Energie schenkt.
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