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Eine Scheidung wird in der Regel mit dem Auflösen des Eheversprechens in Verbindung gebracht. Was wie eine formelle Angelegenheit klingt, ist jedoch ein Prozess, der mit Emotionen, Energien und der eigenen Spiritualität zusammenhängt. Eine spirituelle Scheidung ist daher eine Methode, die sich mit verschiedenen Arten der Trennung befasst.
Was bedeutet Scheidung?
Scheidung ist grundsätzlich eine
Trennung. In der heutigen Zeit beziehen wir diese jedoch überwiegend auf das Auflösen einer Ehe. Eine Ehescheidung ist mit vielen
Emotionen verbunden, auch wenn dahinter eine Entscheidung steckt, die von beiden Seiten ausgeht. Vielen fällt es schwer, sich auf eine Trennung einzulassen und so liegt ein langer Weg vor ihnen, die emotionale Abhängigkeit aufzulösen.
Dies zeigt auf, dass sich Scheidung im Sinne von Trennung auch noch auf weitere Bereiche bezieht. Es geht um Beziehungen im Allgemeinen, um Lebensumstände, Gewohnheiten, Abhängigkeiten und Erfahrungen. Es handelt sich um das Loslösen von Dingen, die für das heutige Leben keine wichtige Rolle mehr spielen. Kurz gesagt geht es um alle Angelegenheiten, die eine Bindung mit sich bringen.
Wie eng diese Bindungen sind, kann ganz unterschiedlich sein, vor allem hängt es davon ab, ob wir uns diesen überhaupt bewusst sind. Im Laufe unseres Lebens werden zahlreiche Informationen in Form von Erfahrungen, Glaubenssätzen und Emotionen in unserem Unterbewusstsein gespeichert, die sich anschliessend auf unser Verhalten und unsere Haltung und die eigene
Spiritualität auswirken.
Die Wichtigkeit der spirituellen Scheidung
Ist demnach die Rede von einer spirituellen Scheidung, so geht es nicht nur darum, eine zerbrochene Ehe zu überwinden, sondern jegliche Art der
Trennung zu meistern. Es gilt, Bänder zu lösen, die uns in vielerlei Hinsicht nicht bekannt sind. Auch wenn es in vielen Fällen tatsächlich um Liebesbeziehungen geht, so kann man im Allgemeinen eher von energetischen Beziehungen sprechen.
Die spirituelle Scheidung ist demnach eine hervorragende
Methode, um auf einer anderen Ebene zu lernen, mit den Problemen umzugehen. In der westlichen Welt blenden wir diese geistige und seelische Ebene häufig aus. Auch das Prinzip der Energien wird eher nebensächlich behandelt. In anderen Kulturkreisen hingegen sind Energien schon längst Teil der Sichtweise.
Energien befinden sich überall in und um uns und sind für die Funktionen unseres Körpers auf allen Ebenen verantwortlich. Kommt diese Energie ins Stocken durch negative Einflüsse, so kann sich dies in einer Blockade bemerkbar machen. Es gibt verschiedene Methoden, die diese Blockaden oder eben auch Bindungen lösen können. Dazu gehört unter anderem die spirituelle Scheidung, die einzelne Scherben, die durch verschiedene Auslöser entstanden sind, wieder zusammenfügt oder letztendlich beseitigt.
Betroffene, die sich für diese Methode entscheiden, geben häufig an, Schuld und Scham zu verspüren, das Gefühl zu haben, wertlos zu sein und die Kontrolle verloren zu haben. Wie ausgeprägt die
Emotionen sind, hängt von der eigenen Persönlichkeit und der Situation ab. Verlorene Lebenslust und Mangel an Vitalität sind jedoch meistens gegeben.
Eine spirituelle Scheidung kann jeder selbst durchführen, schliesslich geht es darum, die eigene Persönlichkeit und Identität wieder zu entdecken und diese entfalten zu können. So bringt man die Energien wieder in einen gleichmässigen Fluss, Blockaden werden gelöst und die Informationen im Unterbewusstsein werden sortiert. So können entstandene neuronale Muster wieder behoben werden, was den Geist und die Seele befreit.
Die eigene
Achtsamkeit und Wertschätzung, die durch negative Erfahrungen und Einflüsse verloren gegangen sind, sollen wieder hervorgerufen werden. Entscheidend für die eigene Persönlichkeitsentwicklung sowie den Umgang mit Problemen ist es, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und sich selbst kennenzulernen.
Emotionale und energetische Trennung als Ausgangspunkt
Stellt man also die eigene Achtsamkeit und Wertschätzung in den Vordergrund, so kann die emotionale und energetische
Trennung ein guter Ausgangspunkt sein, um eine Scheidung, ganz egal in welchem Bereich, zu verarbeiten. Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann sich öffnen und anderen verzeihen.
Verzeihung ist ein Stichwort, das bei der Scheidung oftmals den Problempunkt darstellt. Geht es um eine Trennung von einem
Seelenpartner, so bleiben Vorwürfe nicht aus, auch wenn es manchmal keine Rolle spielt, warum die Trennung stattgefunden hat. Vorwürfe entstehen unter anderem als Folge des Prozesses, der unter anderem mit Trauer und Verarbeitung zu tun hat. Kann dem Seelenpartner verziehen werden, so entsteht ein innerer Frieden, der sich vielseitig bemerkbar macht.
Ein weiterer Punkt, warum
Emotionen und
Energien sowie die
Spiritualität wichtig sind, ist das schlechte Gewissen, das viele plagt, wenn sie mit der Scheidung ein gegebenes Versprechen brechen. Dies ist zum Beispiel bei einer Ehe gegeben. Auch wenn der Verstand diesen Aspekt häufig nicht berücksichtigt, so geht die Seele anders damit um, sodass eine emotionale Belastung spürbar ist. Die spirituelle Arbeit greift hier an. Eine Scheidung geht nie nur körperlich und materiell vonstatten, sondern sollte im Anschluss emotional und energetisch vollendet werden.
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