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Das Gefühl, sich zu einer Person hingezogen zu fühlen und eine enge
Verbundenheit zu spüren, ist keine Seltenheit. Während viele so ihre grosse
Liebe finden, kann auch eine Gruppierung entstehen, die sogenannte
Seelenfamilie, die sich gegenseitig auf ihrem Weg durchs Leben und in der Inkarnation unterstützt.
Was ist eine Seelenfamilie?
Unter einer
Seelenfamilie versteht man Menschen, die zur selben
Seelengruppe gehören. Dabei kann es sich, wie der Name sagt, um Angehörige der biologischen Familie handeln, den Partner oder auch Menschen, die wir willkürlich treffen und von Beginn an eine enge
Verbundenheit wahrnehmen. Es gibt keine Begrenzung, wie gross eine Seelengruppe sein kann.
Neben Personen der physischen Welt gehören auch
Schutzengel und Geistführer in diesen Bund eingeschlossen.
Engel und andere Lichtwesen werden zur Lichtfamilie gezählt, wobei es sich um eine andere Ebene handelt. Man kann also sehen, dass die Mitglieder einer Seelenfamilie aus verschiedenen Inkarnationen stammen können.
Das Treffen einer zugehörigen Seele ist auf eine besondere
Harmonie zurückzuführen, auch wenn jede Seele an sich ein eigenes Energiefeld mit einzigartiger Schwingung hat. Eine Seelenfamilie ist dafür da, sich gegenseitig im Leben zu unterstützen, sich die Lektionen des Lebens klar zu machen und die Aufgaben gemeinsam zu erkennen und zu meistern. Es sind Partner, die füreinander da sind.
Einen
Seelenpartner zu finden, ist nicht immer möglich und so hat nicht jeder eine Seelenfamilie. Oftmals nimmt man diese Verbundenheit auch nicht direkt wahr, da das zwischenmenschliche Verhältnis angespannt ist, aber die energetische Basis stimmt. Jede Seele ist individuell zu betrachten und geht ihren eigenen Weg. Teil einer Seelengruppe zu sein, gibt uns die Möglichkeit, zu wachsen, zu reifen und persönliche Fortschritte zu erreichen.
So erkennt man Mitglieder der Seelenfamilie
Da es interessant klingt, Teil einer
Seelengruppe zu sein, wäre es doch schön, wenn jeder seine Seelengruppe finden könnte. Doch nicht jedem ist dieses Privileg garantiert. Dies liegt unter anderem daran, dass man einen Seelenpartner nicht suchen kann, sondern die Begegnung willkürlich stattfindet.
Damit man jedoch erkennt, dass man einem Seelenpartner begegnet ist, ist es wichtig, sich in
Achtsamkeit zu üben. Achtsamkeit gegenüber der eigenen Persönlichkeit und der eigenen Seele. Diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen, da es sich um Begegnungen handelt, die auf einer höheren spirituellen Ebene stattfinden. Wer in Achtsamkeit nicht geübt ist, der kann seine Spiritualität nicht frei leben und das Energiefeld wird beeinflusst.
Begegnet man jedoch einem Mitglied seiner
Seelenfamilie, so kann man dies an verschiedenen Aspekten erkennen. Schon auf den ersten Blick besteht eine sehr starke
Verbundenheit und Anziehungskraft. Das Leben der beiden Partner scheint sich in vielen Punkten sehr ähnlich zu sein. Es wurden dieselben Erfahrungen gemacht und Erlebnisse scheinen zusammen zu schweissen.
Auch die Visionen und die Lebenseinstellung passen gut zusammen, sodass es scheint, als wäre der Seelenpartner eine Art Spiegelbild der eigenen Seele und Persönlichkeit. Nimmt man diese Tatsache an, so kann man sich selbst in den Mitgliedern einer Seelenfamilie erkennen und die eigenen Stärken und Schwächen kennenlernen.
Eine Seelengruppe ist dafür da, dunkle Momente und Erlebnisse in Licht zu verwandeln. Dies bedeutet, in etwas Positives zu transformieren. Seelenpartner können jedoch auch anders sein und nur für kurze Zeit in dem Leben des anderen bleiben. Sie tauchen auf, wenn man sie selbst unbedingt benötigt, um in der Weiterentwicklung voranzukommen und scheinen meist von der Persönlichkeit her das komplette Gegenteil zu sein.
Bedingungslose Seelenliebe ist das Stichwort, das diese Art von
Beziehung prägt. Die andere Seele erscheint, um aus einer schwierigen Phase herauszuhelfen und bei der Entwicklung der eigenen Seele beizustehen. Wird spürbar, dass diese Verbundenheit nicht notwendig ist, dann gehen sie auch direkt wieder.
Grundsätzlich bleibt eine Seelenfamilie nie das ganze Leben bestehen. Dies liegt daran, dass sich jede Seele ganz individuell weiterentwickelt und es so zu einem Punkt kommt, an dem sie gehen muss. Dabei geht es nicht um eine Kritik, sondern um die bedingungslose Liebe und Achtsamkeit.
Bedingungslose Liebe zu erfahren und gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt zu haben, ist das Ziel des Lebens. Nur so kann man dunkle
Elemente erkennen und diese in Licht umwandeln.
Unterschied Seelenfamilie und Dualseele
Ist die Rede von Seelenpartnern, dann taucht auch häufig die Bezeichnung
Dualseele auf. Die Dualseele wird auch häufig als Zwillingsseele bezeichnet. Sie ist mit dem Seelenpartner an sich nicht gleichzusetzen, auch wenn die Basis und die
Verbundenheit vergleichbar miteinander sind.
Wir können viele Seelenpartner haben, jedoch nur eine Dualseele. Das Prinzip der Dualseele geht auf einen altgriechischen Mythos zurück. So waren wir früher Kugelmenschen und der griechische Gott Zeus teilte alle Kugelmenschen in zwei, sodass auch unsere Seele in zwei Teile aufgeteilt wurde. Ob dieser Mythos jedoch der Wahrheit entspricht, ist nicht klar. Dualseelen verfügen über eine noch engere Verbindung und ergänzen sich gegenseitig hervorragend.
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