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Was versteht man unter Seelenverwandtschaft und wie kann man sie finden? Die Seelenverwandtschaft ist eng verknüpft mit dem Begriff der Seelenfamilie, die in jeder Inkarnation in einer neuen Zusammenstellung zusammenkommt. Mal ist man Kind, mal ist man Elternteil, oder einfach nur ein/e entfernte/r Verwandte/r, die aber eine wichtige Rolle im Leben der Seelenverwandten spielen wird.
Die Seelenfamilie ist also etwas, was man nicht durch den Tod verliert, sondern man findet und erkennt sich in jedem neuen Leben wieder und nimmt seine Rolle im neuen Leben auf. Was für Arten von Seelenverwandten es gibt, ist fast nicht in der Gänze aufzählbar. Aber die wichtigsten davon wieder hier erwähnt:
Der nächste Verwandte
Der nächste Verwandte zählt meist zu den Seelenverwandten, wenn man eine gegenseitige Aufgabe wahrnimmt. Innerhalb der Seelenfamilie kann eine besondere Persönlichkeit, ein Grossonkel, der besonders abenteuerlustig ist, oder ein Cousin, der spirituell erfahren ist, eine ganz wichtige Rolle als Lehrer einnehmen. Man erkennt diese Personen, da sie einem helfen, sie fördern und bringen die Menschen voran.
Sie bleiben stets bescheiden, egal wie gross ihre Verdienste und zeichnen sich dadurch aus, dass sie immer für ihre Familie da sind. Im früheren Leben war diese Seele vielleicht der eigene Vater oder die Mutter, die sich nun in der neuen Inkarnation etwas zurückgezogen hat, aber dennoch Präsenz in ihrem Leben zeigt. Wie oft hört man "er war wie ein Vater für mich" oder "sie hat mich wie ihr eigenes Kind grossgezogen". Dabei war diese Seele tatsächlich immer Vater oder Mutter, nur ihre Rolle hat sich in der materiellen Welt geändert.
Feinde
Es klingt paradox, aber auch Feinde gehören zur Seelenfamilie. Der, dem man den grössten Ärger, den heftigen Streit verdankt, den man am liebsten auf den
Mond wünscht - der ist in Wahrheit ein Teil der Seelenfamilie, denn nur er schafft es, den Menschen durch seine Handlungen härter und weiser zu machen. Er ist die harte Schule, durch die man gehen muss, und auch wenn er im realen Leben wie der Teufel persönlich auftritt, so ist seine Seele eigentlich ein Seelenverwandter, der die harte Aufgabe übernommen hat, als Agent Provokateur zu arbeiten.
Der schlimmste Feind ist meist in Wahrheit ein Seelenverwandter in einer Mission der Erweckung und des Trainings. Das dient dazu, einen Menschen auf die wahrhaftigen Feinde vorzubereiten, damit er dann im Ernstfall nicht zusammenbricht. Wer es schafft, auch in den schlimmsten Feinden das zu sehen, was sie bewirken, also zum Beispiel, dass man stärker wird und an den Problemen wächst, der hat die Lektion gelernt und kann zum nächsten Thema weitergehen.
Lebenspartner/Lebenspartnerin
Er/sie ist der Klassiker unter den Seelenpartnern. Er/sie tritt erst auf, wenn man bereits erwachsen ist und man hat vorher schon einige Erfahrungen gemacht, ohne sie/ihn. Die meisten Menschen wünschen sich den Liebespartner auch als
Seelenpartner. Jedoch sind solche karmischen Beziehungen nicht immer problemlos. Denn oft sind auch hier die Lernschritte vorgezeichnet und dieses Lernen beeinträchtigt manchmal die
Liebe sehr deutlich.
Die Seelenpartner sind vor allem zuständig, Lektionen zu erteilen, und das wirkt sich oft auf die Paarbeziehung negativ aus. Daher heisst es in karmischen Verbindungen nicht selten: "Ich liebe ihn, aber ich ertrage dieses Leben nicht mehr." Man sucht sich dann häufig einen nichtkarmischen
Partner und erlebt eine stressfreiere
Beziehung als mit dem eigenen Seelenpartner.
Wie erkennen sich nun die Seelenpartner bei der ersten Begegnung, das heisst, wie kann man feststellen, ob die Person ein Seelenpartner ist oder nur ein normaler Kontakt? Den Seelenpartner zu erkennen, vereinbaren die Seelen schon vor der neuen Inkarnation. Man schliesst eine Vereinbarung, dass man sich im neuen Leben wiedertreffen wird.
Man vereinbart ein Erkennungszeichen:
"Wenn wir uns treffen, wirst du meine blauen Augen sehen und mich wiedererkennen. Sie sind dieselben wie in der vorigen Inkarnation."
So ähnlich könnten die Vereinbarungen lauten, die man auf der Seelenebene trifft. Und so hört man dann oftmals: "Ich hab mich beim ersten Treffen sofort in seine/ihre blauen Augen verliebt..."
Mancher sagt aber auch: "Er/sie war im Grunde gar nicht mein Typ, aber als ich ihn/sie gesehen hab, war es um mich geschehen..."
Dass heisst, auch wenn der Partner gar nicht dem eigentlichen Ideal entspricht, so erkennt man dennoch etwas wieder, und dieses Wiedererkennen bewirkt dann die schlagartige Liebe, die schon seit Jahrhunderten fortbesteht in verschiedenen Inkarnationen.
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