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Tiere im Allgemeinen haben ganz unterschiedliche Verhaltensweisen und Fähigkeiten. Manche dienen dem Menschen, manche sind gefährlich, und wieder andere gehören fast zur Familie.
Dies ist seit Menschengedenken ein Umstand, den alle Völker, besonders die Urvölker, die noch in engem Zusammenspiel mit der Natur lebten, kennen und dem sie Rechnung tragen.
Unterstützung durch Tiere
Während der Bauer vor allem den wirtschaftlichen Nutzen aus den Tieren zieht, sie also materiell nutzt, so nutzen
Schamanen vieler Völker deren Kräfte und Eigenschaften spirituell sowie auf der immateriellen Ebene.
Viele Mythen und Erzählungen rankten sich jahrhundertelang um die schamanische Welt. Vor allem die amerikanischen Ureinwohner haben in der westlichen Welt die Vorstellungen über die spirituellen Riten geprägt.
Ursprung und Gegenwart
Die meisten Menschen haben ein gewisses Urwissen über die spirituelle Bedeutung von Totemtieren, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Speziell sehr naturverbundene Menschen finden schnell und leicht Zugang zu diesem kollektiven Wissen der Vorfahren, da sie über die Natur noch ihre spirituellen Fähigkeiten erhalten konnten.
Menschen, die aufgrund ihres modernen Lebensstils sehr fern von Natur und
Spiritualität leben, haben leider auch oft verlernt, ihre Spiritualität sowie ihre Fähigkeiten zur aussersinnlichen Wahrnehmung zu erkennen.
Wenn amerikanische Ureinwohner ein Tier töten mussten, so haben sie mit dessen Geist gesprochen und baten das Tier um Vergebung. Sie beteten darum, dass der Tiergeist sich mit dem Volk verbinde und dass dessen Fleisch dem Überleben des Stammes diente. Aber auch Tiersichtungen oder das Auffinden verletzter Wildtiere konnte für sie ein Signal eines Totemtieres sein.
Wenn der Stamm auf der Suche nach Nahrung war oder wenn er in Gefahr war, dann war das blosse Auftauchen eines bestimmten Tieres wie ein Signal, das das
Schicksal bestimmte.
Jedes
Totem hatte eine andere Aufgabe und eine eigene Bedeutung. Auch im Traum kann ein Totem erscheinen. Es begleitet den Träumenden dann eine gewisse Zeit durch schwere Phasen und unterstützt ihn mit seiner Kraft. Daher nennt man
Totemtiere auch
Krafttiere.
Bedeutung von Totemtieren
Der Wolf:
Der Wolf ist ein sehr mächtiges
Totem. Wer von ihm beschützt wird, hat einen intelligenten Geist und einen schlauen Jäger an der Seite. Er führt durch schwierige Zeiten und sein Raubtierinstinkt warnt vor bevorstehenden gefährlichen Situationen.
Als loyales Rudeltier wirkt seine Kraft auch bei familiären Problemen und hilft dabei, dass sich problematische Konstellationen lösen und Friede innerhalb der Familie entsteht.
Der Bär:
Als Totem ist er mithin das mächtigste Krafttier, welches den Menschen unterstützen kann. Er hat keine natürlichen Feinde, daher fürchtet er nichts und ist sich seiner Kraft bewusst.
Er stärkt das Selbstvertrauen des Menschen, für den er wirkt, und hilft, dass Ängste abgebaut werden. Feinde erkennen die Kraft des Bären an der neuen Selbstsicherheit und an der furchtlosen Konfrontation, die der Mensch unter dem Schutz des Bären plötzlich sucht. Seine
Aura ist respekteinflössend und seine Wirkung machtvoll.
Im Beruf kann der Bär hilfreich sein, wenn es um Beförderung oder leitende Tätigkeiten geht. Im Familienleben stärkt er die Selbstständigkeit der Familienmitglieder und schützt Haus sowie Hof vor Gefahren.
Das Pferd:
Das Pferd symbolisiert eine Einheit von Kraft, Anmut und Eleganz. Es begleitet durch wilde Gezeiten. Wenn man den Überblick im Chaos zu verlieren glaubt, kommt das Pferd und galoppiert mit Weitblick voran. Es wittert Feinde und warnt vor zu viel Vertrauen, wo Vorsicht die bessere Wahl wäre.
Sein Instinkt ist sein Überlebensgarant, es ist schnell und wendig. Seine Intelligenz hilft, die bevorstehenden Probleme elegant zu überwinden. Das Pferd ist treu und sozial. Wer das Pferd als Totem hat, kann auf einen zuverlässigen Begleiter vertrauen.
Mit der Unterstützung des Pferdes gewinnt man an Ausdauer und Mut. Seine Eigenschaften helfen, dass man vor Herausforderungen nicht kapituliert, sondern einen Schritt nach dem anderen macht.
In Beziehungsfragen ist das Pferd der erotische Faktor. Es verhilft zu einem natürlichen Sexualverhalten und eine befriedigende
Beziehung zu finden. Männer werden durch seine Energie potenter, Frauen gewinnen an erotischer Ausstrahlung und Anziehungskraft.
Der Hund:
Das Krafttier Hund erscheint, wenn man gerade eine schwere Zeit durchmacht. Zum Beispiel, wenn man allein ist oder einen treuen Freund benötigt. Seine Energie ist beruhigend und bringt Zuversicht. Er bleibt durch dick und dünn immer an der Seite, sodass man sich niemals allein fühlt.
Der Hund steht für den familiären Zusammenhalt, für friedliches Zusammensein, Freude und
Liebe. Seine Energie hilft, Ehekrisen zu überwinden und er hält
Fremdenergien ab. Der Hund steht für den Schutz und die Bewahrung des gewohnten Lebens.
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