Traumsymbole

Geschichte der Traumdeutung

Wissenschaftler wie Carl Gustav Jung und Sigmund Freud setzen sich in Zeiten der Moderne immer mehr mit der Traumdeutung auseinander und verbanden ihre Beobachtungen mit Erkenntnissen aus der Neuro- und Psychologie. Freud war der Meinung, dass Träume ein Ausdruck unterdrückter Wünsche sind, vor allem bei Kindern. Bei Erwachsenen, meinte er, gleicht das Gehirn beim Träumen Dinge aus, die wir im Alltag unterdrücken. Jung hingegen war der Meinung, dass es eine Art der universellen Traumdeutung nicht gebe und die Interpretation eines jeden Traums individuell und situationsabhängig erfolgen müsse.

Trotzdem gibt es Bilder und Symbole, die relativ häufig Menschen im Traum erscheinen.

Hier lesen Sie die am häufigsten vorkommenden Traumsymbole und was diese bedeuten:

Säugling:

Wer von einem Baby träumt, hegt womöglich einen Kinderwunsch. Es kann aber auch sein, dass der Träumende sich nach Geborgenheit und Schutz sehnt. Es kann aber auch bedeuten, dass der Träumende sich danach sehnt, gebraucht zu werden und sich um ein hilfloses Wesen zu sorgen.

Blumen:

Blumen sind eine schöne Aufmerksamkeit. Im Traum symbolisieren Blumen, Entspannung und Schönheit. Gleichzeitig bedeuten Blumen aber auch fortwährende Mühe und Aufopferung, wenn es um Dinge geht, die Ihnen wichtig sind.

Blut:

Im Traum steht Blut für Verlust. Blut ist unser lebenswichtiges Elixier, ohne welches wir nicht leben können. Wer im Traum sich oder andere bluten sieht, hat womöglich Furcht, diese Menschen zu verlieren.

Chef:

Wer den Chef im Traum sieht, ist wahrscheinlich sehr gestresst und empfindet viel Anspannung auf der Arbeit. Eine kleine Auszeit ist hier nicht verkehrt.

Essen:

Wer von Essen träumt, dem fehlt vermutlich etwas wichtiges und elementares im realen Leben. Eventuell geht es um das Fehlen von Genuss selbst. Jedoch kann dieses Traumsymbol aber auch auf vieles bezogen werden.

Ex-Partner:

Wer von seinem Ex-Partner träumt, muss diesen Menschen nicht unbedingt vermissen. Viel mehr kann der Traum eine Warnung sein, dass man wieder in alte Verhaltens- und Denkmuster zurückfällt. Auch ungelöste Konflikte können der Grund dafür sein, dass einem ein verflossener Partner im Traum begegnet.

Fallen:

Das Fallen im Traum ist wohl jedem schon mal passiert. Die sogenannten "Fallträume" sind ein Anzeichen auf ein starkes Ohnmachtsgefühl, welches man vielleicht im Wachzustand empfindet. Ein Fallen aus grosser Höhe kann ein Anzeichen auf Verlust sein - finanziell oder gesellschaftlich.

Fliegen:

Ganz im Gegensatz steht das Fliegen im Traum für eine grenzenlose Freiheit. Wer im Traum fliegt, sollte sich jedoch auch überlegen, ob der Traum vielleicht eine Anspielung auf Selbstüberschätzung darstellt. Im Traum zu hoch hinaus zu fliegen kann ein Zeichen dafür sein, dass man in Wirklichkeit vor etwas wegrennt.

Fremdgehen:

Wer im Traum fremdgeht, hat keinen Grund, sich zu schämen. Vielmehr sollte man sich ermutigt fühlen, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche freier auszuleben und mit seinem Partner offen zu sprechen.

Feuer:

Feuer ist als Traumsymbol sowohl positiv als auch negativ zu verstehen. Feuer spendet uns Wärme, hat aber auch eine unglaublich zerstörerische Kraft, welche sogar lebensgefährlich sein kann. Wenn im Traum das eigene Zuhause brennt, kann dies ein Anzeichen auf schwerwiegende Probleme sein. Steht ein Familienmitglied oder eine geliebte Person in Flammen, kann dies auf tieferliegende Konflikte hindeuten.

Geld:

Geld ist im Traum nur ein Mittel zum Zweck: Wer von Geld träumt, weiss wie er oder sie mit Problemen umzugehen hat und kann diese auch gut im Wachzustand wegräumen.

Haarausfall:

Als Traumsymbol steht Haarausfall für Verlust. Haare stehen für Jugendlichkeit, Vitalität und Potenz. Gerade bei Männern tritt der Traum des Haarausfalls relativ häufig auf. Bei Frauen wird der Traum vom Haarausfall als Furcht vor dem Verlust von Schönheit und Attraktivität interpretiert.

Hund:

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Er steht für Freundschaft und ewige Treue. Doch im Traum kann der Hund auf berufliche Schwierigkeiten hindeuten. Ein weisser Hund bringt gute Nachrichten, ein schwarzer, eher schlechte.

Meer:

Wer vom Meer träumt, sehnt sich nach dem Aufbruch in neue Gewässer. Das Meer steht für die Weite und das Reisen; für Abenteuer und Unbekanntes.

Nackt:

Nackt im Traum hat wenig mit Sex zu tun. Wer sich selber nackt im eigenen Traum wiederfindet, hat mit aller Wahrscheinlichkeit Furcht vor Verletzlichkeit oder Blossstellung. Diese Träumer haben oft ein schlechtes Selbstwertgefühl und versuchen sich auch im Wachzustand zu verstecken.

Pferd:

Das Pferd deutet im Traum auf Leidenschaft und Freiheit hin. Wer im Traum auf einem Pferd reitet, verspürt vermutlich den Wunsch nach Kontrolle. Ein schwer zu bändigendes Pferd hingegen steht für mögliche Erfolge, für die man nur hart genug arbeiten muss.

Schlange:

Die Schlange ist ein Traumsymbol für Verrat und warnt den Träumenden vor falschen Freunden. Wer im Traum von einer Schlange gebissen wird, sollte sich vor Neid und Eifersucht der anderen hüten.

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