Ufologie

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Ufologie - Trend oder Hirngespinst?

Was wird unter dem Begriff "Ufologie" verstanden? Zunächst einmal sollte man verstehen, dass die Ufologie für die meisten Menschen zu den so genannten Pseudowissenschaften gehört. Sie befasst sich mit Ufo-Sichtungen und allen Phänomenen, die damit zu tun haben. Auch wenn die Ufologie keine streng akademische Disziplin darstellt, sollte klar festgestellt werden, dass sie weltweit immer mehr Menschen in ihren Bann zieht. Die nicht-akademische Forschung wird von Privatinstitutionen betrieben. Die grössten Institutionen, aber auch die meisten Sichtungen sind in den USA zu finden.

Die unterschiedlichen Richtungen der Ufologie

Die Ufologie lässt sich in verschiedene Zweige aufteilen:

- Wissenschaftlich orientiert: Es wird in diesem Bereich versucht, konkreten Beweisen, Sichtungen und kompetenten Meldungen sowie Beobachtern Raum zu geben.
- Religiös ausgerichtet
- Mythologisch ausgerichtet
- Präastronautik: In dieser Disziplin wird davon ausgegangen, dass bereits seit Tausenden von Jahren Ausserirdische die Welt bevölkern. Explizit haben sie in der Frühgeschichte der Welt beziehungsweise im Altertum die Geschicke der Welt gelenkt und grosse Reiche regiert. Es wird vermeintlich eindeutigen Funden nachgegangen genauer gesagt werden diese in Zusammenhang mit der betreffenden Zeitepoche gebracht. Vorreiter der Präastronautik ist der Schriftsteller Erich von Däniken, der die Szene nachhaltig geprägt hat.

Die Bereiche der mythologisch und religiös ausgerichteten Ufologie überschneiden sich in vielen Punkten mit der Präastronautik. Sie nutzen die vorhandenen Informationen in unterschiedlichen Auslegungen. Letztlich aber besagen alle drei Bereiche, dass es Ausserirdische gegeben hat, die mit ihren Raumschiffen / Ufos auf die Erde kamen und die damalige Menschheit lehrte, aber auch unterjochte, ausbeutete. Letztlich haben sie die Geschicke der damaligen Zeit gelenkt. Warum sie verschwunden sind, steht als Frage ohne Antwort im Raum.

Der Beginn der Ufologie

Im zweiten Weltkrieg kam es zu Ufosichtungen durch amerikanische Kampfflieger. Sie berichteten von Lichtkugeln, die sie umrundeten und beobachteten, aber nicht eingriffen. Doch auch nach dem Krieg kam es in verschiedenen Regionen Europas und der USA zu Ufosichtungen. Dies führte zum Beginn der Ufologie, denn man war bestrebt, diese Phänomene aufzuklären. Insbesondere in den 1940er-Jahren war es das Militär, das an den Untersuchungen interessiert war. Von den Ergebnissen ist nicht viel durchgesickert. Doch nach den anfänglichen Jahren des Interesses ging man in den frühen 1950er-Jahren dazu über, das Interesse an Ufos generell herunterzuspielen. Sogar die Geheimdienste wurden eingeschaltet, um etwaige, neue Meldungen lächerlich zu machen. Begründet wurde dieses Vorgehen mit der Vermutung, dass unter den Menschen Panik und Furcht ausbrechen könne. Es ist davon auszugehen, dass dies eine sehr fadenscheinige Begründung war, die eher den Status des Informationsmonopols über diese Ereignisse sichern sollte.

Die Ufologie unterliegt verschiedenen Strömungen, die sich mit unterschiedlichen Erklärungsmodellen befassen. Sicherlich liegt der Schwerpunkt der Forschung auf den Sichtungen. Doch werden auch Randphänomene wie Kornkreise, Entführungen durch Ausserirdische oder merkwürdig verstümmelte Tierleichen in Sichtungsgebieten zum Thema gemacht. Es liegt auf der Hand, dass jeder Forscher, der sich ernsthaft mit diesem Thema befassen möchte, interdisziplinär aufgestellt sein sollte. Astronomie, Luft- und Raumfahrt, Meteorologie und andere Fachbereiche müssen abgedeckt werden, um die Ufologie ernsthaft betreiben zu können. Zur Interpretation der örtlichen Wechselwirkungen sind gute Kenntnisse in der Biologie, Physik und Chemie notwendig. Sollen Aussagen von Augenzeugen bewertet werden, sind zudem neurologische wie auch psychologische Kenntnisse in Bezug auf die Wahrnehmung eine Notwendigkeit. Grundlegendes Wissen in Radartechnik und Bildanalyse runden den Wissenspool des seriösen Ufologen ab. Aufgrund des Wissenspools und der interdisziplinären Arbeit ist eine rein empirische, akademische Forschung, wie wir sie aus anderen Bereichen der Forschung gewohnt sind, nicht möglich. Dadurch muss umso sorgfältiger gearbeitet werden, um glaubhafte Beweise vorlegen zu können.

Konnte die Ufologie konkrete Beweise für das Vorhandensein von Ufos hervorbringen?

Von 1947 bis heute hat es immer wieder länderübergreifende, aber auch regionale Studien, Vorträge und Kongresse gegeben. Es wurde sich intensiv ausgetauscht, Ergebnisse verglichen und vervollständigt. Letztlich sind sich alle beteiligten Forscher sicher, dass es Ufos tatsächlich gibt. Dabei wurde die Hypothese, dass diese ausserirdischen Ursprungs sein müssten, unterstrichen. Für die Anhänger der Ufo-Theorie ist dies eine gute Nachricht. Auch die Berichte aus dem Pentagon, in denen über die Wahrhaftigkeit der Ufos und den bereits lange bestehenden Kontakt zu vermeintlichen Ausserirdischen berichtet wird, sind ein Zeichen in die richtige Richtung. Denn sollten die Ausserirdischen tatsächlich bereits unter uns leben, ist es an der Zeit, dass der Grund ihres Hierseins offengelegt wird.

Jeder Mensch auf diesem Planeten hat das Recht, sich frei über die Ufos und ihre Herkunft sowie für ihre Insassen zu informieren. Nur gut informierte Erdenbürger können sich ein eigenes Bild über diese Angelegenheit machen. Auch müssen sie eigenständig entscheiden, ob man sich intensiver mit dem Thema, aber auch diesen Wesen auseinandersetzen möchte. Denn eines soll nicht passieren: ein panischer Aufschrei, der sich über die Welt zieht und zu einem verfälschten Bild der Gesamtsituation führen kann. Sollten Ufos die Erde tatsächlich regelmässig anfliegen und Ausserirdische sich in unseren Alltag integriert haben, müssen wir uns wohl oder übel mit ihnen positiv auseinandersetzen. Denn wenn dem so ist, und das werden die Ufologen herausfinden, gehören sie zu uns. Denn dann ist die Erde auch zu ihrer Heimat geworden.



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