Vergissmeinnicht

Der Legende nach hat diese Blume ihren Namen erst im zweiten Anlauf erhalten. Denn ihren ersten Namen hat sie sich nicht merken können. Deshalb musste sie Gott, den Schöpfer bitten, sie mit einem leichteren Namen zu benennen. Doch ist sie eine sehr vielseitige, mächtige Pflanze, die man sich aus der Kräuterkunde nicht wegdenken möchte.

Das Vergissmeinnicht als Zeichen der Treue

So lange sind die Zeiten noch gar nicht her, dass das Vergissmeinnicht zu kleinen Sträussen gepflückt und überreicht, nicht nur die Liebe bekunden sollte. Auch nach Jahren konnte man sich gegenseitig auf diese Weise die Treue bekunden. Sie gehört also definitiv zu den Pflanzen der Liebenden.

Alleine in Europa sind über 40 unterschiedliche Vergissmeinnicht-Arten zu verzeichnen. Kein Wunder also, dass die Sträusse der Liebenden in jeder Region ein wenig anders aussehen, auch wenn stets das Vergissmeinnicht die zentrale Blume darin darstellt. So wird sie in vielen Regionen auch die "Schatzblume" oder "das blaue Himmelschlüsselchen" genannt. Vom Blütenaufbau ist ja auch eine gewisse Ähnlichkeit vorhanden. Nur sind die Vergissmeinnicht viel kleiner und filigraner. Im übrigen wird dieser Blume auch in den europäischen Nachbarländern ein entsprechender Name gegeben: "M´oubliez pas", "Forget-me-not" und so weiter.

Materielle und spirituelle Schätze, vermittelt durch das Vergissmeinnicht

Nicht nur die Liebenden wissen die Freude, die Schätze dieser Blume zu schätzen. Mit der Liebe stellen sich oft Situationen ein, die einen Vorteil im materiellen Bereich bieten. Doch viel wichtiger ist das Räuchern mit dem Vergissmeinnicht, denn es ist in der Lage, einerseits die Türen zu jedermanns Unterbewusstsein zu öffnen. Somit wird die Intuition gefördert, sodass man sich vermehrt auf sein Bauchgefühl verlassen und wortwörtlich aus dem Bauch heraus agieren kann. Dies ist möglich, weil unsere Erinnerungen und unser Einfühlungsvermögen durch den Duft geweckt werden.

Andererseits wird die Hellsicht gefördert. Die Hellsicht findet ihre Unterstützung im Stirnchakra. Dieses wird durch diese wunderbare Pflanze unterstützt. Auch die Konzentrationsfähigkeit und die Spiritualität im Allgemeinen werden gefördert und verstärkt.

Diese Pflanze ist den sogenannten Elben-Pflanzen zugehörig. Zwei Arten Elben-Pflanzen sind bekannt:

- Die eine Art Elben-Pflanzen werden von den Elben beschützt.
- Die andere Art Elben-Pflanzen hingegen muss vor den Elben beschützt werden. Zu dieser Art gehört das Vergissmeinnicht. Dies könnte unter anderem daran liegen, dass die Pflanze auch die Orte beschützt bzw. kennzeichnet, an denen Kobolde und Elben ihre Schätze vergraben haben. So ist natürlich verständlich, wenn die Elben nicht wollen, dass diese Schätze gefunden werden. Deshalb muss das Vergissmeinnicht an dieser besonderen Stelle weichen. Kein Wunder, dass andere Wesen denken, man müsste das Kraut vor den Elben schützen.

Und noch einmal werden an dieser Stelle der Beschreibung der Pflanze die Schätze des Himmels erwähnt. Wer sich das Vergissmeinnicht an den Hut steckt, so die Legende, dem werden sich viele Schätze eröffnen. Es wird vermutet, dass damit die Schätze der Spiritualität gemeint sind. Andererseits wird ebenfalls beschrieben, dass diese Schätze vergehen werden, würde der Hut abgenommen. Ein Grund, das Ganze doch einmal auszuprobieren, oder?

Das Vergissmeinnicht in der Kräuterkunde

Viele Menschen kennen zwar nicht die spirituellen Begebenheiten rund um das Vergissneinnicht, aber sie kennen seine Anwendungsweise in der Kräuterkunde. So wirkt es nicht nur sedativ und entzündungshemmend, sondern auch tonisierend / stimulierend. Gerne wurde sie in alten Zeiten bei der sogenannten Schwindsucht, aber auch starker Bronchitis eingesetzt. Das frische Kraut kann als Auflage auf die Augen aufgelegt werden. Dem Kraut wird nachgesagt, dass es bei verschiedenen Augenleiden milde Verläufe nach sich ziehen kann.

Überprüfen Sie Ihre inneren, aber auch die äusseren Bedürfnisse wie auch die inneren Verbindungen. Für den einen mögen diese Bedürfnisse und Verbindungen das natürlichste der Welt sein. Doch sollte dies nicht als gegebene Grösse in der heutigen Gesellschaft vorausgesetzt werden. Es ist nicht immer einfach, seine Bedürfnisse klar zu kommunizieren und seinen Geist und sein Herz so weit zu öffnen, dass die Mitmenschen einen auch verstehen können.

Viel Übung, viel Vertrauen und Intuition gehören dazu, um sich seinen Mitmenschen als der zeigen zu können, als der man für diese Inkarnation geplant wurde. Das Vergissmeinnicht ist uns dabei eine grosse Unterstützung. So wie sich diese Pflanze dem Himmel entgegenstreckt, so sollen auch wir unseren Geist dem Himmel zu wenden, um GANZ zu werden. Wer den Begriff des Himmels in diesem Zusammenhang lieber nicht nutzen mag, kann auch die Heimat, die Herkunft verwenden. Können wir uns auf diese Weise öffnen, haben wir einen gemeinsamen Nenner gefunden, der für uns alle ein starker Antrieb zur spirituellen Entwicklung sein kann.



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