Wacholder

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Ein kraftvoller Baum mit vielen positiven Eigenschaften

Die Kraft der Natur wird von den Menschen bereits seit Jahrtausenden genutzt. Kein Wunder, denn so bietet uns die Natur schier endlose Geschenke, die wir für uns und unser Wohlbefinden einsetzen können. Es gibt zahllose Pflanzen und Sträucher, denen eine wohltuende Wirkung nachgesagt wird. Und so werden gewisse Pflanzen, denen positive Eigenschaften nachgesagt werden, nicht nur für die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele verwendet, sondern auch zum Beispiel für spirituelle Praktiken wie beispielsweise das Räuchern oder für andere Rituale.
Der Wacholderbaum hat rund 70 verschiedene Arten, die allesamt zu den Zypressengewächsen gehören. Der Wacholder gehört zu den immergrünen Gewächsen und trägt die sogenannten Wacholderbeeren, die unter anderem für die Herstellung des Gins verwendet werden.

Wacholder: Ein Baum mit kraftvoller Wirkung

Der Wacholder mit wissenschaftlicher Bezeichnung "Juniperus" hat viele Namen. So ist er zum Beispiel auch unter Feuerbaum, Kranewitt oder Machangel bekannt. Bereits im alten Orient hat man den Wacholderbaum für Räucherungen genutzt, um beispielsweise Hexen oder Dämonen fernzuhalten. Heute wird er unter anderem als Zierpflanze in Gärten angepflanzt, zum Kochen verwendet, aber auch nach wie vor als spirituelles Werkzeug genutzt, um beispielsweise Räucherungen durchzuführen, oder aber um das geistige und seelische Wohlbefinden zu steigern.

Wacholder lässt sich in zahlreichen europäischen Ländern und Kulturen finden. Vor allem in skandinavischen, isländischen und englischen Traditionen ist der Wacholderbaum ein fester Bestandteil und wird vielfältig eingesetzt.

Die Symbolik des Wacholders

Um sich vor negativen Energien sowie unerwünschten Geistern zu schützen, wird der Wacholder gerne für Räucherungsrituale verwendet. Hinweis: Da er hierzulande unter Naturschutz steht, sollte man ihn nicht einfach in der Natur entwenden, sondern sich an einen Fachhandel wenden, der den Wacholder anbietet. Der Wacholderbaum und seine Beeren, die man für Räucherungen verwendet, stehen für Schutz vor dem Bösen und sollen ebenfalls reinigend wirken, wenn man damit beispielsweise die eigenen vier Wände räuchert. Er soll dabei vor allem auch Fremdenergien von Menschen fernhalten, die es nicht gut mit einem meinen und voller Neid sind.

Auch Zeremonien, Einweihungen oder andere Rituale, die einen Neuanfang begrüssen, beinhalten häufig den Wacholder.

Es heisst, dass der Wacholderbaum einem Mut und Stärke verleihen sowie Zuversicht schenken soll. Zudem soll er den Geist und die Seele reinigen und die Aufmerksamkeit sowie die Konzentration stärken. Ein wahres Geschenk der Natur, wenn es darum geht, der Seele etwas Gutes zu tun.

Traumdeutung: Wenn man vom Wacholderbaum träumt

Wenn wir träumen, tauchen wir in eine andere Welt ein. Eine Welt, in der alles möglich ist. Der Wacholder hat schon seit jeher eine starke symbolhafte Bedeutung, wenn es um das Thema Träumen geht. So heisst es, dass wenn der Wacholderbaum einem im Traum erscheint, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Wohlstand auf dem Weg ist. Auch für Erfolg steht beispielsweise das Träumen von den Beeren des Wacholderbaumes.

Weiterhin heisst es, dass zum Beispiel für Menschen, die gerade Nachwuchs erwarten, der Wacholder für einen Jungen stehen, wenn dieser einem im Traum erscheint.

Der Wacholderbaum wird in vielen Kulturen weltweit mit einer starken Symbolik und Bedeutung verbunden. So steht zum Beispiel das Fällen eines Wacholderbaumes in der walisischen Kultur unter Höchststrafe und soll demjenigen, der sich dem widersetzt, Unglück bringen. In Neufundland andererseits wird der Wacholder genutzt, um sich vor bösen Geistern zu schützen. Einige Stämme Nordamerikas haben zum Beispiel die Äste des Wacholderbaumes dazu genutzt, um Grenzen zwischen ihren Jagdgebieten zu ziehen.

Die Beeren des Wacholders wurden zudem auch gerne genutzt, wenn es darum ging, die Fruchtbarkeit zu steigern sowie die Liebe zwischen zwei Personen zu stärken und sich selbst zu stärken und zu schützen.

Amerikanische Ureinwohner nutzten den Wacholder und dessen Rauch beim Verbrennen dazu, um sich heilige Räume zu schaffen, bevor sie ihre Rituale und Zeremonien abhielten.

In Tibet im Himalaya Gebirge, in einer Höhe von etwa 4.900 Metern befindet sich der weltweit höchste Wacholderwald.

Die spirituelle Botschaft des Wacholders

Der Wacholder soll uns daran erinnern, Grenzen zu setzen, damit wir von unserem Umfeld akzeptiert werden. Er soll uns ebenfalls daran erinnern, auf unser eigenes Urteilsvermögen zu hören, wenn wir in eine schwierige Situation geraten.

Der Wacholder gilt als zäh und widerstandsfähig. Aus diesem Grund ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass ihm ebenfalls nachgesagt wird, einen dabei zu unterstützen, seine eigenen Grenzen zu setzen und Widerstand zu leisten, wenn es das Leben erfordert. Er soll uns zeigen, wie wichtig es ist, an uns selbst und unserem inneren Schatten zu arbeiten, damit wir ein angstfreies Leben führen können. Nur wer weiss, wo seine eigenen Grenzen liegen, weiss sich selbst wertzuschätzen. Was wiederum zur Folge hat, dass auch andere einen respektieren und wertschätzen.



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