Ysop

Ysop gehört der Pflanzenfamilie der Lippenblütler oder Lamiaceae, an. Insgesamt sechs Arten von Ysopen werden derzeit gezählt, darunter unter anderem das Eisenkraut, Essigkraut, Bienenkraut und das Josefskraut. Ysope sind sogenannte Zwergsträucher oder Staude und werden in der Regel um die 60 cm gross. Am liebsten wachsen die Pflanzen in Südeuropa an sonnenbeschienenen und kalkhaltigen Hängen, und das in Höhen von bis zu 2000 Metern. Sie duften aromatisch und frisch und entfalten im Sommer eine violette Blütenpracht. Bekannt sind sie aber vor allem für ihre positive Wirkung auf Körper und Geist und ihre vielen Verwendungsmöglichkeiten.

Ätherische Öle

Den Namen haben Sie vielleicht schon einmal in Verbindung mit Essenzen und ätherischen Ölen gehört und er ist ein wichtiger Bestandteil vieler Parfums. Der Duft des heiligen Krauts soll Menschen mit Stimmungsschwankungen zu mehr Stabilität verhelfen, hat eine stimmungsaufhellende Wirkung auf den Geist und klärt zudem die Gedanken. Auch bei der Konzentration und bei der Kreativität soll das Aroma des Krauts unterstützend wirken. In Fachgeschäften und online finden Sie allerlei Ysop-Öle und Essenzen, die Sie vielfältig verwenden können. Sie können das Öl in eine Duftlampe geben oder ein paar Tropfen in Ihr Badewasser geben. Alternativ können Sie wenige Tropfen des Ysop-Öls bei der Meditation oder zwischendurch direkt auf Ihre Handgelenke und Schläfen geben.

Ysop Honig

Im Sommer erfreuen sich Honigbienen gleichermassen an der Blütenpracht des Ysop-Krauts. Sie wandeln all seine positiven Eigenschaften in leckeren Honig um. Dieser kann dann auf Brot, im Salatdressing oder im Tee genossen werden. Mit seinem duftigen Aroma schmeckt der Ysop Honig nicht nur fantastisch - er soll auch das Einschlafen fördern und den Geist zur Ruhe bringen.

Ysop in der Küche

Das Kraut sieht nicht nur schön aus, duftet gut und macht gute Laune - es schmeckt auch noch gut! In der Küche wird das heilige Kraut zum Verfeinern von allerlei Köstlichkeiten verwendet. Junge Blätter werden fein zerkleinert, Gemüse oder Salat zugegeben, können aber auch verwendet werden, um Fisch- und Wildfleischgerichte zu würzen. Ysop passt ausserdem hervorragend zu Frühlingszwiebeln und Knoblauch und gibt Ihrer nächsten Kräuterbutter das gewisse Etwas! Sie können aus den getrockneten Blättern Ihren eigenen Ysop-Tee herstellen. Trocknen Sie die Blätter in der Sonne mit ausreichend frischer Luft und bewahren Sie diese anschliessend in einem luftdichten Behälter auf.

Räuchern mit Ysop

Auch zum Räuchern wird das heilige Kraut gerne verwendet. Ihm wird eine reinigende und ausgleichende Wirkung nachgesagt, die sowohl auf Ihren Geist und Ihre Seele als auch auf ihre Wohnräume Einfluss hat. Sie können auch ganz einfach Ihren eigenen Ysop-Räucherstab herstellen. Nehmen Sie ein paar mittellange Ysop-Stängel und binden Sie diese mit einem Bindfaden aus Baumwolle fest zusammen. Der Stab sollte sich fest und kompakt anfühlen. Hängen Sie Ihren Ysop-Räucherstab nun zum Trocknen an einen trockenen und sonnigen Platz. Das Trocknen kann je nach Dicke ein paar Wochen dauern. Um zu testen, ob Ihr Räucherstab komplett durchgetrocknet ist, können Sie ihn an einer Seite etwas anbrennen und sehen, ob er Feuer fängt.

Ist der Ysop-Räucherstab komplett trocken, stutzen Sie die Enden und brennen Sie ihn an einer Seite leicht an. Bewegen Sie sich mit dem Stab durch Ihre Wohnräume und verbreiten Sie den Rauch in Ihrem Zuhause. Achten Sie darauf, vor dem Ausräuchern alle Fenster zu öffnen, damit negative Fremdenergien aus Ihren Räumen entweichen können.

Ysop selber anpflanzen

Wichtige Voraussetzungen zum Anpflanzen von Ysop sind ein kalkhaltiger, trockener Boden, viel Sonne und Windschatten. Er wächst unkompliziert und kann auch neben anderem Gemüse und Kräutersorten angepflanzt werden. Heisse Sommer übersteht er problemlos, denn mit Trockenheit kommt er gut klar. Von Juni bis ca. Oktober blüht das Ysop-Kraut in seiner vollen blauvioletten Pracht. Nach der Blüte sollte man die Pflanze aber unbedingt zurückschneiden, um das Verkahlen zu vermindern. In der Blütezeit, also ab Juni, können Sie auch anfangen, bestimmte Pflanzenteile des Krauts zum Kochen zu ernten. Die Blüten sowie junge Triebspitzen und Blätter können Sie für Tees, Sossen, Dips, Rohkost, Suppen, allerlei Marinaden und zum Würzen von Grillfleisch und Fisch verwenden.

Fun Fact: Das intensive Aroma des Ysop-Krauts vertreibt Schädlinge!

Sie möchten mehr über die heilige Wirkung des Ysop-Krauts erfahren oder mehr über eine andere Pflanze wissen? Auf unserer Webseite finden Sie viele weitere Informationen zu heiligen Kräutern sowie zu anderen ähnlichen Themen. Wünschen Sie eine persönliche Beratung oder haben andere Fragen? Unsere Berater betreuen Sie gerne diskret am Telefon. Alle Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



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