Zimt

Der Geschmack ist scharf und trocken, ähnlich wie bei Nelken. Das Kraut aus Sri Lanka hat ein ebenso duftendes Aroma, ist aber weniger herb und süsser.
Anders als bei anderen Gewürzen wird es nicht aus dem Samen oder der Frucht gewonnen, sondern aus dem Stiel und den Zweigen. Er wird in Stangen oder als Pulver verkauft.

Geschichte

Zimt wird seit Tausenden von Jahren verwendet. Bereits 2000 Jahre vor Christus wurde es von den Ägyptern zur Einbalsamierung genutzt. Bei den alten Juden war Zimt einer der Bestandteile sakraler Salben. Bei den alten Römern wurden aus der Pflanze Blätterkränze gewebt, um Tempel zu schmücken.

Es wurde im Alten Testament als Zutat in Salbölen erwähnt. So gibt es einige Hinweise darauf, dass das Kraut während der antiken Zeit genutzt wurde und von arabischen Händlern nach Europa gebracht wurde. Da sie nur über schwierige und langwierige Landwege reisen konnten, wurde Zimt sehr teuer gehandelt. Dies machte die Verwendung im Mittelalter zu einem gesellschaftlichen Statussymbol in Europa. Es war besonders begehrt, um Fleisch für den Winter zu konservieren.

Trotz der weitverbreiteten Verwendung war der Ursprung des Krauts bis ins früheste Jahrhundert ein gut gehütetes Geheimnis der arabischen Händler. Um den exorbitanten Preis aufrechtzuerhalten, gab es viele Geschichten darüber, woher Sie das Gewürz hatten.

Sagenumwobenes Kraut

Eine solche Geschichte des Historikers Herodot besagt, dass riesige Vögel Zimt zu ihren Nestern trugen, die der Mensch nicht erreichen konnte. So hatten sie die Idee, grosse Stücke Rindfleisch darunter zu legen, die die Vögel aufsammelten. Durch das Gewicht des Fleisches in den Nestern stürzten diese zu Boden und das Zimt konnte gesammelt werden.

So begaben sich viele Leute auf die Suche nach dem Zimt, wie zum Beispiel Christopherus Kolumbus, der in die "Neue Welt" reiste. Aber auch Gonzalo Pizarro versuchte sein Glück ebenfalls in Amerika.

Im Jahre 1518 entdeckten portugiesische Händler ihn in Ceylon, dem heutigen Sri Lanka. Es folgte die Übernahme der Portugiesen. Diese wurden von dem Ceylonischen Königreich und den holländischen Verbündeten 1638 gestürzt. Das Mmonopol lag dann für die nächsten 150 Jahre in holländischer Hand.

Schliesslich wurde es von den Briten übernommen und das Kraut war weder teuer noch selten, da angefangen wurde, das Kraut in vielen Teilen der Welt anzubauen.

Magische Eigenschaften

Zimt ist seit Jahrhunderten das meist genutzte Kraut in der Esoterik. Seine magischen Eigenschaften in verschiedenen Lebensbereichen machen ihn zu einem weltweit sehr nachgefragten Gewürz.

Metaphysisch

Das Kraut hat viele metaphysische Eigenschaften. Es kann zum Räuchern verwendet werden, um die Hellsichtigkeit zu stimulieren.

Es erhöht die spirituellen Schwingungen bei der Konzentration von Weissagungen wie zum Beispiel bei Tarot-Lesungen. In den Aufbewahrungsbeutel von Weissagungswerkzeugen hinzugefügt, hat das Kraut denselben Effekt.

Vor der Weissagung kann ein Tee, dem Zimt hinzugefügt wurde, das psychische Bewusstsein steigern.

Schutz

Wegen seiner spirituellen Kräfte wird er oft in Schutzzaubern genutzt und um Türen in feinstoffliche Ebenen zu öffnen.

Eine Stange des Krauts kann beispielsweise auch am Eingang des Hauses aufgehängt werden, um das Zuhause vor negativen Energien und Absichten zu schützen.

Viele Menschen nutzen Zimt bei verschiedenen Räucherzeremonien, vor allen Dingen, um den Raum von negativen Schwingungen zu reinigen und zu schützen. Ebenso können rituelle Werkzeuge damit eingerieben werden, was ebenfalls einen reinigenden Effekt hat.

Liebe

Es kann für verschiedene magische Zauber verwendet werden, wie für Liebe (am meisten verwendet), Wohlstand, Erfolg, Kraft, Stärke, Glück und Inspiration.

Das Pulver wird vor allem in aphrodisierenden magischen Rezepten verwendet, um die Lust und erotische Anziehungskraft des Paares zu stimulieren.



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