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Ein anderer Begriff für Zodiac ist Tierkreis. Das Wort "Zo" hat mit Tier zu tun und "Diac" hat eine Verbindung zum Wort Kreis. Gerade im Bereich der Astrologie hat das Tierkreiszeichen eine übergeordnete Bedeutung.
Zodiac und seine Tierkreiszeichen
Die
Tierkreiszeichen werden in drei Variationen unterteilt:
- chinesische Zeichen
- indische Zeichen
- tropische Zeichen
Eingeteilt ist der
Zodiac in zwölf Sternenbilder. Es bezeichnet das Sternbild, welches die
Sonne zu dem Zeitpunkt, an dem Sie geboren wurde, abdeckt. Mittlerweile stimmt dieser nicht mehr exakt mit den Sternbildern überein. Genau genommen handelt es sich um eine Zone, die ungefähr 20 Grad breit ist. Sie umgibt die Ekliptik. Diese stellt dabei die Mittellinie dar. Das Bild, das Sie am
Himmel erkennen, ändert sich. Zwar ganz langsam, aber dennoch stetig. Der Blaue-Planet dreht sich um sich selbst. Dabei tut er so, als wäre er ein Kreisel. Langsam läuft der Kreisel aus. Es gibt keine gleichmässige Verteilung der Masse, die es auf der Erde gibt. Daher taumelt der Planet ein wenig. Blicken Sie heute von der Erdachse geradeaus, richtet sich Ihr Blick auf den Polarstern. In einem Zeitraum von 26.000 Jahren zieht er am Himmel einen grossen Kreis. Die Bahn verläuft durch ein paar der Sternenbilder. Es kommt zu einer Verschiebung des Himmelsnordpols, wie auch die Punkte, die zur Taggleiche und Nachtgleiche gehören, welche es im
Frühling und im
Herbst gibt. Es kommt zudem zu einer Verschiebung der Sommer- und der Wintersonnenwendepunkte. In einem Zeitraum von etwa 2000 Jahren wandern sie immer ein Tierkreiszeichen weiter. Der Frühlingspunkt steht nicht mehr im Widder, wie es vor 2000 Jahren der Fall war, sondern im Sternbild der Fische. Allmählich wandert er weiter und erreicht dann den Wassermann.
Alles bewegt und verändert sich. Einst diente der Tierkreis dazu, die Zeit zu messen. Die Grundlage des Tierkreises war immer schon der Jahresrhythmus. In der Antike gab es aber noch den Glauben, die Sterne würden für die Jahreszeiten sorgen. So entstanden zwölf Sternenbilder, die Namen nach Jahresabschnitten bekamen. Die Bezeichnung
Sternzeichen für Tierkreiszeichen ist eigentlich falsch. Das ist ein Überbleibsel der Antike. Mit Sternen haben sie nichts zu tun. Es handelt sich bei den Tierkreiszeichen um die zwölf Monate eines Jahresablaufs. Der Frühlingspunkt macht den Anfang. Einst waren die Sterne wichtig, um wichtige Termine markieren zu können. Es zeigte sich später, dass dies ein Fehler war. Die Sonnenwenden sowie die Tagundnachtgleichen fanden schon immer eine besondere Beachtung.
Astrologischer Tierkreis
Seine Grundlage sind die Sonnenwenden sowie die Tagundnachtgleichen. Die richtige Bezeichnung in der Fachsprache lautet "tropischer" Tierkreis. Abgeleitet wird es von dem griechischen Wort für Wendepunkte oder Wendungen. Dieser Tierkreis beinhaltet definitiv keine Sternbilder. Ziehen
Mond, Sonne und
Planeten am Himmel entlang, dann geschieht das auf einem schmalen Streifen des Himmels. Ausserhalb dieses Streifens sind sie nicht zu finden. Auf dem Streifen gibt es die Sternbilder. Insgesamt gibt es 88 dieser Sternbilder, die sich am Himmel verteilen. Allerdings kreuzen zwölf dieser Sternbilder unser Sonnensystem. Auf dem Himmelsstreifen gibt es zwölf Sternbilder, die vollständig sind. Andere Sternbilder ragen in diese herein. Einer davon ist der Schlangenträger, der sich zwischen dem Schützen und dem Skorpion befindet, sowie dem Walfisch. Dieser liegt zwischen dem Stier und den Fischen. Die Planeten, die es im Sonnensystem gibt, ziehen alle über die Planetenstrasse.
Wann zählt welches Sternbild?
Die Sonne steht zur Mittagszeit exakt im Süden, dazu gehört ein Sternbild, welches am Tage unsichtbar ist. Entscheidend ist dieses Sternbild. Wie kann aber herausgefunden werden, welche Form das Sternbild hat, wenn es hell ist. Mitternacht ist, nachdem die Erde eine halbe Drehung vollzogen hat. Die Sonne liegt derweil im Norden genau gegenüber. Beim Blick nach Süden blicken Sie auf das Sternbild der Ekliptik. Dieses liegt der Sonne genau gegenüber. Zählen Sie sechs Sternzeichen weiter und schon haben Sie das Sternzeichen gefunden, indem gerade die Sonne steht. Die Ermittlung des Aufenthaltsortes der Sonne, in der Zeit, in der sie nicht sichtbar ist, verlangt eine hervorragende Denkleistung. Über 2000 Jahre ist es her, dass dies errechnet wurde.
Die indische Astrologie
Die indische Astrologie arbeitet mit dem siderischen Tierkreis. Zwischen den
Tierkreiszeichen und den Sternbildern besteht eine feste Verbindung. Daher stammt der Name siderischer Tierkreis. Die Zeichen des Tierkreises wandern gemeinsam mit den Sternbildern nach und nach durch die Jahreszeiten.
Das chinesische Tierkreiszeichen
Dieses stellt das Gegenstück zu den zwölf Sternzeichen dar, die es in der westlichen Kultur gibt. Die Zeichen ähneln sich mit den tropischen Tierkreiszeichen. Jedes besitzt zwölf Abschnitte. Zu beiden gehören Tiersymbole und beide liefern Hinweise auf Ihre Persönlichkeit und Ihr
Glück.
Zodiac ist wichtig in der Astrologie und hat heute wie damals einen grossen Stellenwert.
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